tag:blogger.com,1999:blog-1754444725413639232024-03-13T01:03:01.677+01:00Der Digital Society ReportWir sagen Ihnen, was in der digitalen Gesellschaft wichtig ist. Nicht mehr und nicht weniger.Unknownnoreply@blogger.comBlogger749125tag:blogger.com,1999:blog-175444472541363923.post-32153091388419003372016-04-28T04:21:00.001+02:002016-04-28T04:21:47.634+02:00DER DIGITAL SOCIETY REPORT HAT EINE NEUE URLBitte setzen Sie Ihre Bookmark neu auf:<br />
<br />
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<b><br /></b></div>
<div>
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Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-175444472541363923.post-2695000201447508232016-04-26T20:02:00.002+02:002016-04-26T20:02:49.491+02:00Immer erreichbar: Surfen auf hoher See<div class="MsoNoSpacing">
Wer immer und überall erreichbar sein will
und auch auf dem Luxusschiff seine Facebook-Freunde zuhause mit Postings
versorgen muss, kann dies bei den meisten grossen Kreuzfahrtgesellschaften heute tun. Auch auf
den sieben Weltmeeren wird das Internet für viele Gäste immer wichtiger – und
die Anbieter von Kreuzfahrten versuchen
diesen Wünschen gerecht zu werden. Technisch sind die High-Speed-Verbindungen
auch auf dem Ozean fast überall möglich, allerdings laufen einige Kosten an.</div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEil-md4kSNVLOabWKv1kdCsHVX68msJWM-Rto8Bz5OlHaBVDHOxkJJoJPzBTYBZSxjI3sqUXJ7istxjLisaRFJBsii0JoCgvFpTKzCl8ustTTs0wAWsdUErzw02NDKFZNX1-TqA6eN4mCHw/s1600/Bar+Harbor.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="177" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEil-md4kSNVLOabWKv1kdCsHVX68msJWM-Rto8Bz5OlHaBVDHOxkJJoJPzBTYBZSxjI3sqUXJ7istxjLisaRFJBsii0JoCgvFpTKzCl8ustTTs0wAWsdUErzw02NDKFZNX1-TqA6eN4mCHw/s400/Bar+Harbor.jpg" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: left;">Auch wenn die Kreuzfahrt noch so schön ist - mit WLAN wird sie noch viel<br />schöner. Das Bild zeigt Kreuzfahrtschiffe in Bar Harbor, Maine. Bild PfW</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNoSpacing">
<span lang="DE">MSC Kreuzfahrten, die grösste privat
geführte Kreuzfahrtgesellschaft der Welt und Marktführer in Europa und im
Mittelmeer sowie in Südamerika und Südafrika, hat dieser Tage ein neues Konzept
für die schnelle und unkomplizierte Online-Kommunikation auf See vorgestellt.
In Zusammenarbeit mit <a href="http://marlink.com/">Marlink</a>, dem weltweit grössten Anbieter maritimer
Satellitenkommunikation, wird MSC Kreuzfahrten an Bord der bestehenden Flotte
sowie in neuen Schiffen dynamisches WLAN mit erweiterter Bandbreite einrichten.
Damit wird es möglich, dass Passagiere über die Marlink Sealink Cloud weltweit
problemlos im Internet surfen und über soziale Netzwerke kontinuierlich mit
ihrem Familien- und Freundeskreis in Kontakt bleiben. Neue, benutzerfreundliche
Internetpakete ermöglichen MSC-Passagieren massgeschneiderte und
kosteneffiziente Lösungen zum Surfen und Chatten sowie für E-Mailversand und
Bilderupload.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span lang="DE">Der neue Service ist bereits an Bord der
<a href="https://www.msccruisesusa.com/en-us/Cruise-Ships/MSC-Preziosa.aspx">MSC Preziosa</a>, die aktuell durch das westliche Mittelmeer kreuzt und der <a href="https://www.msccruisesusa.com/en-us/Cruise-Ships/MSC-Divina.aspx">MSCDivina</a>, die momentan von Miami aus in die Karibik aufbricht, verfügbar. Die
weiteren Schiffe folgen in den nächsten sechs Wochen.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span lang="DE">Die drei neuen Internet-Pakete sind auf
unterschiedliche Surfgewohnheiten zugeschnitten. So bieten sie jedem Gast den
passenden Onlinezugang, sind einfach zu buchen und können nach Wunsch erweitert
werden. Das leistungsfähigste Paket kostet CHF 65 pro Woche. Es bietet Internet-
und Social-Media-Zugang aber auch Audio- und Videonutzung. Die Begrenzung liegt
bei 340 MB pro Tag oder 1.5 GB pro Kreuzfahrt.<o:p></o:p></span></div>
<br />
<div class="MsoNoSpacing">
<span lang="DE">Tatsächlich entspricht dieses Angebot von
MSC einem klaren Bedürfnis, wie ein Umfrage des Internetportals <a href="https://www.dreamlines.de/">Dreamlines</a> im
letzten Jahr ergeben hat. Demnach legen fast die Hälfte von über 3000 Befragten
grossen oder sehr grossen Wert auf WLAN an Bord. Zusätzliche 25 Prozent würden
es zumindest schätzen. Allerdings scheint es, als ob die Passagiere den
technischen Aufwand für das Angebot unterschätzen – sie möchten das WLAN am
liebsten gratis in Anspruch nehmen. Tatsächlich ist es <a href="http://marlink.com/markets/cruise-ferry-2/">etwas aufwendiger</a>, ein
Kreuzfahrtschiff auf dem Ozean mit Internetverbindungen zu versorgen, als ein
Hotel auf dem Festland. <o:p></o:p></span></div>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-175444472541363923.post-39704182824380761852016-04-22T00:32:00.000+02:002016-04-22T00:33:24.655+02:00Kundendienst im Online-Shopping: "Sofort" ist schnell genug<div class="MsoNoSpacing">
<span lang="DE">Echtzeit-Kommunikation per WhatsApp oder
Facebook-Messenger gehören privat für viele User längst zum Alltag. Das
definiert in vielen Fällen auch die Erwartungen, welche diese Personengruppe an
die Kundendienste von Unternehmen stellt. Auch von diesen erwartet man eine möglichst
schnelle und unmittelbare Antwort nach
einer Kontaktaufnahme. Mit “schnell“ meinen viele moderne Verbraucher im
digitalen Zeitalter “sofort“.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgPPXu2H-dqzFVbJL-GDvMxmu7Bgqr3d2Gq4zHcWu9P7p-kxyyHESIR0rlgfui7uU_ZGGTDMFkWbtd0g1TH6Hx52TT2aSxm4_dfBgTJ7h4GjjOTvOgOiU1K72dBvTP5WSJ-YkH-BRNMpJED/s1600/Kundendienst.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="155" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgPPXu2H-dqzFVbJL-GDvMxmu7Bgqr3d2Gq4zHcWu9P7p-kxyyHESIR0rlgfui7uU_ZGGTDMFkWbtd0g1TH6Hx52TT2aSxm4_dfBgTJ7h4GjjOTvOgOiU1K72dBvTP5WSJ-YkH-BRNMpJED/s400/Kundendienst.jpg" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: left;">Es tönt einfach: "Kontaktieren Sie uns". Es ist allerdings nicht immer einfach,<br />
die Erwartungen, die mit einer Kontaktaufnahme verbunden sind, zu erfüllen.<br />
Screen Shot Amazon</td></tr>
</tbody></table>
<span lang="DE">Gerade mal eine Stunde Zeit räumt ein
Drittel der bei einer <a href="http://frauwenk.de/blog/2016/04/12/servicekanal-der-zukunft/">aktuellen repräsentativen Umfrage</a> in Deutschland befragten User dem Kundendienst ein, wenn eine
Anfrage gestartet wurde. Jeder zehnte Befragte erwartet sogar eine sofortige Rückmeldung.
Die Verbraucher haben also die vielen Werbeversprechen der Marketingfachleute
verinnerlicht und ihre Ansprüche nach oben angepasst. Das ist eine
Herausforderung für die Kundendienste, die nicht ganz leicht zu erfüllen sein wird.
Immerhin nehmen auch die Verbraucher noch nicht oft mit Web-Chat, Messenger
oder Social Media Kontakt auf – eine schnelle Reaktion wird auch gewünscht,
wenn per E-Mail oder Kontaktformular reklamiert wird.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span lang="DE"> Das
Resultat der Umfrage sendet ein klares Signal für den Kundenservice der
Zukunft. Er soll schnell und unmittelbar sein und über jene Kanäle laufen, die sich
die Kunden in der digitalen Welt gewohnt sind. Viele Unternehmen versuchen,
diese Ansprüche jetzt schon zu erfüllen. In einer aktuellen Befragung unter Entscheidern
der digitalen Wirtschaft sehen immerhin schon 38 Prozent der Führungskräfte den
Messenger in Zukunft als den wichtigsten Kanal im Kundendialog. Aber auch Web-Chat
und E-Mail sowie die Kommunikation über Social-Media bleiben in Zukunft wichtig.
Nach Einschätzung der Entscheider haben Telefon, Brief und Fax zukünftig kaum
noch Relevanz.<o:p></o:p></span></div>
<br />
<div class="MsoNoSpacing">
<span lang="DE">Wir sind der Meinung, dass die Möglichkeit
der direkten Kontaktaufnahme im Onlineshopping wichtiger ist, als der Kanal.
Deshalb wird auch das Telefon diesbezüglich noch lange ein wichtiges Kommunikationsinstrument
darstellen – wie wir an dieser Stelle <a href="http://opacc-blog.blogspot.ca/2016/04/der-online-handel-braucht-das-telefon.html">erst kürzlich berichtet haben</a>. <o:p></o:p></span></div>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-175444472541363923.post-22232316057875232802016-04-20T00:02:00.001+02:002016-04-20T00:02:38.183+02:00Facebook: Die Angst vor dem Persönlichen<div class="MsoNoSpacing">
<span lang="DE-CH">In den USA, wo die Trends immer noch
herkommen, hat sich Snapchat zum <a href="http://blog.wiwo.de/look-at-it/2016/04/18/social-media-bei-teens-snapchat-ueberholt-instagram-in-den-usa-erstmals-auf-rang-1/">wichtigste</a>n sozialen Medium für junge User
emporgeschwungen. Instagram und Facebook wurden abgehängt. Facebook hat sowieso ein Problem: Immer
weniger Menschen <a href="http://www.sueddeutsche.de/digital/netznachrichten-facebook-nutzer-wollen-ihr-privatleben-nicht-mehr-oeffentlich-machen-1.2942731">posten persönliche Inhalte</a>, dafür teilen sie Content, den sie
irgendwo auf dem Net gefunden haben, umso lieber. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjuwvw7wFOaIJZrAJdJyyzALXttPPF6Ndh-rKfmNvXOCAk_-PyS9j-53oOMqsFotL8oKy_N8Al6Cd4A3gdglAYXqCQ12iZKl0yljBCUy7JceYO_YDiUFBMbj6bqA93ZimE-OCbCHYYK-epm/s1600/Facebook+Headquarters.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="280" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjuwvw7wFOaIJZrAJdJyyzALXttPPF6Ndh-rKfmNvXOCAk_-PyS9j-53oOMqsFotL8oKy_N8Al6Cd4A3gdglAYXqCQ12iZKl0yljBCUy7JceYO_YDiUFBMbj6bqA93ZimE-OCbCHYYK-epm/s400/Facebook+Headquarters.jpg" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: left;">Noch zeigt der Daumen am Eingang des Hauptquartiers nach oben - aber für <br />Facebook zeichnen sich Probleme ab, weil viele Menschen nur noch ungern<br />Privates auf der Plattform publizieren. Creative Commons</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNoSpacing">
<span lang="DE-CH">Es wird
immer seltener, dass persönliche Originalinhalte auf Facebook gestellt werden,
die Hand und Fuss haben. Dafür wird immer mehr Schrott geteilt – und dafür haben
wir ja nun wirklich keine Zeit mehr. Als digitaler Schrott darf man übrigens
ohne weiteres auch seriöse Artikel aus seriösen Medien bezeichnen – vor allem
wenn es nur darum geht, mit derartigen Publikationen einen argumentativen
Standpunkt zum x-ten Mal zu verstärken. Es sind also längst nicht nur “lustige“
Videos und anrührende motivierende Sprüche, die uns im Newsfeed auf die Nerven
gehen. Vielleicht ist das auch der Grund
dafür, dass gerade junge Menschen sich inzwischen bei <a href="http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.snapchat-ein-paar-sekunden-aufmerksamkeit.3b4001cb-bdac-49b3-ba4d-63b35bc7d03c.html">SnapChat</a> wohler fühlen –
da werden Postings sowieso nach kurzer Zeit gelöscht, und die Flüchtigkeit der digitalen Sphäre kommt voll zum Ausdruck.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span lang="DE-CH">Für das
Unternehmen Facebook könnte sich diese Entwicklung langfristig als
problematisch erweisen - genauso wie die Tatsache, dass sich die Zahl der privaten
Postings auf Facebook bis Mitte 2015 um mehr als einen Fünftel verringert hat. Immerhin
reist Facebook-Gründer Mark Zuckerberg um die Welt, um Facebook <a href="http://www.heise.de/newsticker/meldung/Kommentar-Zuckerbergs-Vision-von-der-Universalplattform-3175792.html">allumfassend zumachen;</a> da passt es schlecht, wenn das Interesse nachlässt. Doch man scheint bei
Facebook gemerkt zu haben, dass etwas nicht rund läuft. Zitat aus <a href="http://www.fr-online.de/digital/facebook-facebook-nutzer-posten-weniger-privates,1472406,34073130.html">fr-online</a>:<o:p></o:p></span></div>
<blockquote class="tr_bq">
<span lang="DE-CH">“Zwar
würden weiterhin viele Inhalte auf Facebook geteilt, doch es seien weniger
Beiträge aus dem Leben der Nutzer und mehr und mehr Nachrichten und Links auf
andere Websites. Für das Phänomen sollen die Facebook-Mitarbeiter sogar schon
einen eigenen Begriff haben: "Context collapse" ("Kontext-Zusammenbruch"),
berichtet ein Insider. Das Teilen persönlicher Inhalte habe sich in soziale
Netzwerke verlagert, in denen die Nutzer ein kleineres Publikum hätten:
Snapchat, Instagram und Messaging-Dienste.“ </span></blockquote>
<div class="MsoNoSpacing">
<span lang="DE-CH">Nicht
alle Beobachter finden es schlecht, dass weniger Privates gepostet wird. <a href="http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/netzwirtschaft/der-facebook-boersengang/facebook-nutzer-teilen-weniger-private-beitraege-14172269.html">Meint die FAZ</a>:<o:p></o:p></span></div>
<blockquote class="tr_bq">
<span lang="DE-CH">“Für
Facebook bleibt am Ende die Frage: Wird es uninteressanter, wenn die Menschen
weniger private Beiträge posten? Wenn es weniger Essensfotos gibt? Mancher –
wie Blogger Scoble – glaubt, dadurch könnte Facebook interessanter werden. Auf
jeden Fall würde der Nachrichtenstrom auf Facebook weniger Neid auslösen, denn
gerade die persönlichen Nachrichten machen andere neidisch. Andererseits war
Facebook immer gerade deswegen beliebt, weil sich allgemeine Nachrichten mit
Nachrichten über Freunde und entfernte Bekannte vermischt haben.“</span></blockquote>
<div class="MsoNoSpacing">
<span lang="DE-CH">Dass
immer weniger Menschen Privates ins Facebook stellen, ist an sich nicht
überraschend – ist ja auch nicht immer ganz ungefährlich. Ein falsches Wort
oder eine falsche Meinung, und schon besteht die Möglichkeit, dass ein <a href="http://www.duden.de/rechtschreibung/Shitstorm">Shitstorm</a>
aufzieht. Ausserdem werden immer wieder alarmierende Artikel publiziert, die
davor warnen, persönliche Details auf Facebook zu publizieren – aus Sicherheitsgründen.<o:p></o:p></span></div>
<br />
<div class="MsoNoSpacing">
<span lang="DE-CH">Wir sind
allerdings nicht der Meinung, dass die schrumpfende Anzahl Privat-Postings auf
Facebook eine positive Entwicklung darstellen – im Gegenteil. Die privaten News
von Freunden, am liebsten aus der Nachbarschaft, sind jene Inhalte, die
Facebook für uns am Leben erhalten. <o:p></o:p></span></div>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-175444472541363923.post-81923792066157118372016-04-15T17:11:00.000+02:002016-04-15T17:11:57.208+02:00Mit Virtual Reality auf dem Boulevard<div class="MsoNoSpacing">
Virtual Reality (VR) wird in der IT-Industrie zur nächsten grossen Sache, davon sind nicht nur Gamer überzeugt. Auch im Journalismus bietet die Technologie ungeahnte neue Möglichkeiten; User werden in Zukunft die Möglichkeit haben, sich am Ort des Geschehens umzuschauen, beim Event oder Interview virtuell dabei zu sein. </div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgeCiWUR_QacnYGNDY1VgR4g3t_walHRl0hycbGQN3tYUVvDJWKBstHoZGK0lmCKKvHF6v0SNZ7DO5ILMy3zg-t3izfJCi-iNCPs1CIa5IKyVkl-QjZeMmcZ7vSHclM43xofLz4QCO9xDsH/s1600/neo-render.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgeCiWUR_QacnYGNDY1VgR4g3t_walHRl0hycbGQN3tYUVvDJWKBstHoZGK0lmCKKvHF6v0SNZ7DO5ILMy3zg-t3izfJCi-iNCPs1CIa5IKyVkl-QjZeMmcZ7vSHclM43xofLz4QCO9xDsH/s400/neo-render.png" width="302" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: left;">Die Jaunt One VR-Kamera hat 24 Objektive.<br /> <a href="https://www.jauntvr.com/technology/"> Bild jauntvr.com</a></td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNoSpacing">
<span lang="DE-CH"><a href="http://www.bild.de/">Bild.de</a>, das grösste Boulevard-Medium Deutschlands übernimmt beim Einsatz von VR im Journalismus eine Führungsrolle. Dieser Tage werden bei bild.de erstmals <a href="http://www.bild.de/sport/mehr-sport/dirk-nowitzki/360-grad-reportage-aus-nowitzkis-kabine-45353222.bild.html">Virtual-Reality-Inhalte</a> angeboten. So können Zuschauer fast live dabei sein, wenn der Basketball-Spieler Dirk Nowitzki durch sein Zuhause in Dallas führt und seine Ballkünste zeigt.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span lang="DE-CH">Julian Reichelt, Chefredaktor von Bild Digital, ist von der Zukunft der virtuellen Technologie überzeugt: </span></div>
<blockquote class="tr_bq">
<span lang="DE-CH">"Genau so wird Journalismus in naher Zukunft sein: Wir nehmen den Nutzer mit an Orte, an die er sonst nicht gelangt. Er steht mit Dirk Nowitzki auf dem Basketball-Court - und schon bald wird er mit unseren Reportern an den roten Teppichen, Spielfeldrändern, Frontlinien dieser Welt stehen. Ich bin überzeugt, dass mit Virtual Reality ein neues Zeitalter beginnt."</span></blockquote>
<div class="MsoNoSpacing">
<span lang="DE-CH">Die Produktion des Virtual-Reality-Videos hat bild.de gemeinsam mit <a href="https://www.jauntvr.com/">Jaunt VR</a> umgesetzt, dem führenden Startup für Virtual-Reality-Produktionen aus dem Silicon Valley, an dem Axel Springer seit September 2015 beteiligt ist. Dabei wurde die innovative "stereoscopic"-Technik eingesetzt: Mit der Eigenentwicklung Jaunt ONE Kamera, die über 24 Linsen verfügt, lassen sich beeindruckende 3D-fähige Filme produzieren. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span lang="DE-CH">Bisher sind die Videos vor allem über die Jaunt Smartphone-App mithilfe von Cardboards empfangbar - einer Karton-Brille, mit der jedes Smartphone in eine 3D Virtual Reality-Brille umgewandelt werden kann. Jaunt Videos lassen sich zudem auf allen VR Plattformen wie iOS, Android, Gear VR, Oculus Rift, HTC Vive und LG 360 erleben.<o:p></o:p></span></div>
<br />
<div class="MsoNoSpacing">
<span lang="DE-CH">Ein weiteres Medienunternehmen, das sich ab sofort der Produktion von VR-Inhalten widmet, ist <a href="https://www.theguardian.com/technology/2016/mar/17/sky-sets-up-in-house-studio-virtual-reality-content">Sky-TV</a> in Grossbritannien. Das Unternehmen ist ebenfalls an Jaunt VR beteiligt, und hat jetzt ein eigentliches VR-Studio in Betrieb genommen, mit dem Virtual-Reality-Inhalte produziert werden sollen.<o:p></o:p></span></div>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-175444472541363923.post-8549645569599047052016-04-10T21:45:00.000+02:002016-04-12T00:50:46.335+02:00Frust statt Lust im Onlineshop<div class="MsoNormal">
Online-Händler haben es nicht leicht: Wenn sie es einmal geschafft haben, potentielle Kunden in ihren virtuellen Laden zu bringen, fängt der Frust erst so richtig an. Studien zeigen nämlich, dass bis zu 98 Prozent(!) aller potentiellen Einkäuferinnen und Käufer wieder abspringen, <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Konversion_(Marketing)">bevor sie einen Kauf tätigen</a>. Die Gründe dafür sind vielfältig – und meistens sind die Webshop-Betreiber nicht unschuldig am Shopping-Interruptus.</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhZ7pUIhOVR72GNbs3hsdfW9ufEim1eATd28_DDeGguexCSFyYg0s5oPkbIqcUT3k_37xi6UWnoibpMCrFNnopxNIvtC97P6Mtu461Q4L4-olZqVNbgBQsdHnOu1LiBzmrL_3pTxf1zWm7R/s1600/Chatbot.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="166" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhZ7pUIhOVR72GNbs3hsdfW9ufEim1eATd28_DDeGguexCSFyYg0s5oPkbIqcUT3k_37xi6UWnoibpMCrFNnopxNIvtC97P6Mtu461Q4L4-olZqVNbgBQsdHnOu1LiBzmrL_3pTxf1zWm7R/s400/Chatbot.jpg" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: left;">Eine Chatfunktion (wie sie hier auf der Website eines Autohändlers<br />
angeboten wird) kann dafür sorgen, potentielle Kunden bei der Stange zu<br />
halten und die Konvertierungsrate zu steigern. Screengrab RallyMotors</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE-CH">Wir haben es alle schon erlebt: Das Produkt, das wir uns in den Warenkorb legen wollten, ist in der richtigen Farbe oder Grösse gerade nicht verfügbar, es ist nicht klar, welche Versandkosten zu Buche schlagen werden, oder der Warenkorb ist nicht auffindbar oder funktioniert nicht. Wenn dann noch ein langes Registrierformular ausgefüllt werden muss, löst sich die Kauflust oft schnell in Frust auf. Gründe, einen Online-Einkauf abzubrechen und es bei der Konkurrenz zu versuchen, gibt es also genug. Immerhin ist es gut zu wissen, dass die Branche sich des Problems durchaus bewusst ist und den Kundendienst ganz im eigenen Interesse verbessern will. <a href="https://www.veinteractive.com/de/platform/">Ve Interactive</a> ist eines der Unternehmen, das eine sogenannte Conversion Rate Platform betreibt, die sich genau dieser Probleme annimmt. Die Experten des Unternehmens wissen, woran es liegt, wenn die Kunden <a href="https://www.veinteractive.com/de/news/nichts-passendes-gefunden-zu-hohe-versandkosten-zeitmangel-wann-und-warum-brechen-user-ihren-online-einkauf-ab/">flüchten statt kaufen</a>:<o:p></o:p></span></div>
<blockquote class="tr_bq">
<span lang="DE-CH">“Denn gerade […] kurz vor dem Kaufabschluss ergeben sich häufig bei vielen potentiellen Käufern noch Hindernisse, beispielsweise durch einen zu komplizierten Kaufvorgang oder zu hohe beziehungsweise versteckte Lieferkosten. Ein nützlicher Zusatzservice, wie zum Beispiel ein Echtzeitassistent in Form einer Chatfunktion, kann an dieser Stelle Fragen direkt beantworten oder gezielt Rabatte anbieten, um User doch noch zu Käufern zu machen. Aber auch Zeitmangel ist häufig Grund für einen Abbruch. Etwa wenn der Checkout-Prozess einfach zu lang ist, beispielsweise durch die Vorab-Registrierung oder das Eingeben unzähliger Daten. Neben Vereinfachungen des Registrierungsprozesses seitens des Webshopbetreibers sollte Nutzern die Option gegeben werden, ihnen den gefüllten Warenkorb per Mail zuzusenden, um den Einkauf später – egal, auf welchem Endgerät – unkompliziert und ohne neue Eingaben abschließen zu können.“</span></blockquote>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE-CH">Händler, die ihre potentiellen Kunden beim Einkauf unaufdringlich begleiten, haben also bessere Chancen, dass ihre Kunden ihre Käufe auch wirklich tätigen. Noch besser wäre es aus Kundensicht allerdings, wenn sich der Online-Einkauf ganz intuitiv, ohne technische Schwierigkeiten und vor allem zügig abwickeln liesse – auch ohne Assistenz von <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Chatbot">Online-Chatbots.</a> <o:p></o:p></span></div>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-175444472541363923.post-65550471635162357092016-04-07T19:17:00.002+02:002016-04-07T19:17:39.378+02:00Erpresserwährung BitcoinMit Bitcoin geht’s wieder bergauf; die Kurse sind seit Oktober letzten Jahres um rund 80 Prozent angestiegen. <a href="http://www.finanzen.net/devisen/bitcoin-franken-kurs">Ein Bitcoin</a> kostet heute, am 7. April 2016, 405 Schweizer Franken. Der Wert des digitalen Geldes hat in den letzten Monaten genau wie die Anzahl gemeldeter digitaler <a href="http://opacc-blog.blogspot.ca/2016/03/zu-viele-pc-erpressungsopfer-bezahlen.html">Erpressungsfälle </a>ständig zugenommen. Das ist kein Zufall: Bitcoin ist perfekt dazu geeignet, durch Ransomware verursachte Geldübergaben anonym zu halten.<br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi1S2liKG1-Lixs9H6S1tmMapdMV13UdqWh3eP0Zwb35bk_2M-GdpOMXrezVQBo6ujmPiYGszw3j03MszZo-wZWIjhnoi0uZOUm8uQfyT5boFKoqrg_F4ci-_0Wo8P3vELwS8K3Y34j14Fv/s1600/Bitcoin+Erpresser.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="292" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi1S2liKG1-Lixs9H6S1tmMapdMV13UdqWh3eP0Zwb35bk_2M-GdpOMXrezVQBo6ujmPiYGszw3j03MszZo-wZWIjhnoi0uZOUm8uQfyT5boFKoqrg_F4ci-_0Wo8P3vELwS8K3Y34j14Fv/s400/Bitcoin+Erpresser.jpg" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: left;">Mit den Bitcoinkursen geht's bergauf - und auch die Erpresser wissen das zu <br />schätzen. Screenshot <a href="http://www.finanzen.net/devisen/bitcoin-franken-kurs">finanzen.net</a> </td></tr>
</tbody></table>
Ransomware, der Schrecken jedes IT-Administrators. Ein verseuchtes File wird auf einen PC hochgeladen – aus der Cloud oder per E-Mail – und schon geht gar nichts mehr. Die betroffenen Daten sind nicht mehr zugänglich, weil verschlüsselt; um sie zu entschlüsseln verlangen die Cyber-Erpresser ein Lösegeld, fast immer in Form von Bitcoin. Eines der bekanntesten Beispiele ist ein amerikanisches Spital: Das <a href="http://www.heise.de/newsticker/meldung/Ransomware-US-Krankenhaus-zahlt-40-Bitcoins-Loesegeld-3109956.html">Hollywood Medical Center in Los Angeles</a> bezahlte anfangs dieses Jahres 40 Bitcoins (zu diesem Zeitpunkt rund 17‘000 US-Dollar) um wieder Zugang zu den eigenen Daten zu bekommen.<br />
Das elektronische Zahlungssystem mache es den Tätern leicht, bestimmte Vorgänge zu automatisieren. <a href="http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2016-03/ransomware-lockey-keranger-tesla-crypt-erfolg/seite-2">Zitat aus der “Zeit“</a>:<br />
<blockquote class="tr_bq">
“Jedes Locky-Opfer muss an eine eigens eingerichtete Bitcoin-Wallet zahlen. Eine einzige Wallet, auf der immer wieder der gleiche Betrag eingeht, der irgendwann zudem sehr groß wird, könnte Ermittlern auffallen. Tausende Wallets, die jeweils nur 0,5 bis ein Bitcoin enthalten, nicht. Gleichzeitig kann die Software der Kriminellen selbsttätig prüfen, ob das Lösegeld schon in der jeweiligen Wallet eingetroffen ist, und dem Opfer dann einen Link zum Entschlüsseln seiner Daten schicken.“</blockquote>
Dass die Erpresser erwischt werden, passiert nur sehr selten, obwohl die angerichteten Schäden in die Milliarden gehen, wie die “Süddeutsche“ <a href="http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/virtuelle-erpressung-daten-in-geiselhaft-1.2757294">berichtet</a>:<br />
<blockquote class="tr_bq">
“5,25 MilliardenDateien soll allein die Erpresser-Software CryptoWall zwischen Mitte März und Ende August 2014 verschlüsselt haben. Knapp 1700 Opfer zahlten ein Lösegeld von insgesamt mehr als 1,1 Milliarden Dollar. Die verlangten Summen variierten zwischen 200 und 10 000 Dollar, bei den meisten verlangten die Erpresser 500 Dollar. Da das Lösegeld mittlerweile meist in der Kryptowährung Bitcoin bezahlt werden muss, lassen sich die Geldflüsse kaum nachverfolgen. Beim CoinVault-Fall, bei dem zwei junge Niederländer, zur Tatzeit 18 und 22 Jahre alt, verhaftet wurden, war es Kaspersky gelungen, die Spur der bösartigen Software zu verfolgen - auch das ist oft sehr schwierig. Die beiden hatten mindestens 1500 Windows-Computer attackiert, die meisten davon in ihrem Heimatland, in Deutschland, den USA, Frankreich und England.“</blockquote>
Dass es sich beim Phänomen der Bitcoin-Erpressungen um ein Problem handelt, das zahlreiche Unternehmen betrifft, zeigt eine <a href="http://www.pressebox.de/inaktiv/akamai-technologies-gmbh/Akamai-Umfrage-Ueber-ein-Drittel-der-befragten-deutschen-Unternehmen-wurde-bereits-Opfer-von-Cyber-Attacken/boxid/788701">Umfrage von Akamai</a> bei Deutschen Unternehmen: Mehr als ein Drittel der Befragten gaben an, dass ihr Unternehmen schon einmal von einem Cyber-Angriff betroffen wurde. Als neues Phänomen kristallisierten sich dabei laut Akamai im letzten Jahr DDoS-Angriffe mit dem Ziel der Bitcoin-Erpressung heraus. So ergab die Akamai-Umfrage, dass immerhin neun Prozent der angegriffenen Unternehmen von Bitcoin-Erpressern attackiert wurden.<br />
<div>
<br /></div>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-175444472541363923.post-48547428572578172562016-04-05T17:24:00.000+02:002016-04-05T17:24:39.861+02:00Der Online Handel braucht das TelefonDer persönliche Kontakt spielt beim Einkaufen eine sehr wichtige Rolle – auch im digitalen Shop. Kunden und Kundinnen schätzen es, wenn sie zumindest per Telefon Kontakt aufnehmen können, wenn beim Online-Shopping Unklarheiten entstehen. Das zeigt eine Umfrage der <a href="https://geschaeftskunden.telekom.de/startseite/festnetz/telefonie/118410/telefontarife.html">Deutschen Telekom</a> bei Kunden und Unternehmensvertretern.<br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhSmCeQB-m4TBfKHTI8GPWOvTDOsEkLCqI3QinvaRWI77AkTi46MksiUiAxBcyMGQlm4iP28P5x30inW2CUSWWkxL4V_Ssew8MhYudFQwinjLuOQmptvNkk-AIchnuHikHwA2vI1Yed4iKI/s1600/Telefon.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="217" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhSmCeQB-m4TBfKHTI8GPWOvTDOsEkLCqI3QinvaRWI77AkTi46MksiUiAxBcyMGQlm4iP28P5x30inW2CUSWWkxL4V_Ssew8MhYudFQwinjLuOQmptvNkk-AIchnuHikHwA2vI1Yed4iKI/s400/Telefon.jpg" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: left;">Das Telefon und der Bildschirm: Im Online-Shopping braucht es oft beide<br />Kommunikationsmittel, um erfolgreich zu sein. Bild PfW</td></tr>
</tbody></table>
Das Ergebnis dieser Studie ist sonnenklar: E-Mail-Kanal und Chat-Bots reichen nicht, wenn Kunden den direkten Kontakt wünschen. Auch im Online-Shopping möchten viele Kunden nicht auf die Möglichkeit zur Kontaktaufnahme per Telefon verzichten. Wenn das nicht möglich ist, steigt die Anzahl der abgebrochenen Online-Käufe. So geben 77 Prozent der befragten Shopper an, schon mal einen Online-Kauf abgebrochen zu haben. Das ist an sich noch nicht überraschend. Interessant ist, dass fast die Hälfte dieser Kunden , nämlich 45 Prozent, den Bestellvorgang fortgesetzt hätten, wenn der direkte Kontakt zum Unternehmen möglich gewesen wäre. Insgesamt wünschen sich 90 Prozent der Konsumenten und Konsumentinnen die Möglichkeit, Unternehmen zu kontaktieren. Erste Wahl ist hierbei das Telefon. 64 Prozent der Verbraucher sind nämlich der Meinung, dass der telefonische Service-Kanal eine freundliche, hilfsbereite Beratung besser gewährleistet als Online-Kanäle. Die meisten Kunden und Kundinnen ordnen dem telefonischen Service ausserdem mehr Kompetenz zu.<br />
Diese Präferenz für das gute alte Telefon spiegelt sich auch in der Erfahrung der Unternehmen wider. So sehen 70 Prozent der befragten Unternehmensvertreter im Telefonservice den am meisten genutzten und beliebtesten Kontaktkanal; vor E-Mail und Chat. 80 Prozent der befragten Unternehmensvertreter sehen einen direkten Einfluss der telefonischen Beratung auf die Conversion Rate und den Umsatz.<br />
Die Notwendigkeit zur Bereitstellung einer Servicenummer ist also offensichtlich, allerdings führen die relativ hohen Servicekosten der Telefonberatung dazu, dass diese Kontaktmöglichkeit im Online-Shopping oft nicht zur Verfügung gestellt wird. Vor allem der hohe Personaleinsatz ist es, der die Kosten hochtreibt.<br />
Die Autoren der Studie empfehlen, persönlichen Service via Telefon speziell dort einzusetzen, wo er den Absatz steigert und kritische Servicefälle auflösen kann. Für standardisierte Anfragen - wie zum Beispiel bei Anfragen zum Lieferstatus einer Sendung - seien hingegen automatisierte Selfservice-Lösungen geeignet.<br />
64 Prozent der Verbraucher sind der Meinung, dass der telefonische Service-Kanal eine freundliche, hilfsbereite Beratung besser gewährleistet als Online-Kanäle. Auch in puncto Kompetenz der Beratung sehen 60 Prozent den telefonischen Service vorn.<br />
Die Umfrageergebnisse der Studie können im Detail<a href="https://servicenummern.telekom.de/fileadmin/redaktion/PDFs/Customer_Contact_Insights_2016.pdf"> hier heruntergeladen</a> werden.<br />
<div>
<br /></div>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-175444472541363923.post-19248941209651731472016-04-01T18:49:00.000+02:002016-04-02T02:56:40.771+02:00GPS macht uns zu geographischen Analphabeten<div class="MsoNoSpacing">
Könnten
Sie noch ohne Ihr Satelliten-Navigationssystem im Auto existieren? Wann haben
Sie zum letzten Mal eine Landkarte gelesen? Haben sich Ihre
Geographie-Kenntnisse in den letzten Jahren verbessert oder verschlechtert? Das
alles sind berechtigte Fragen, die allerdings nicht sehr wichtig sind, solange
das satellitenbasierte Navigationsgerät im Auto oder im Rucksack funktioniert.
Was es allerdings nicht immer tut.</div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhO_0wPGp-C-YXHvnhYJtV8IBZanWdxTIQXfZW29zs6knkVhh9UvRku-K9_BO9QJHwsWcHxEO46u4hTiCP8U_sLpZ8MyZSYchAcplDcEFHYxoADayAb7OaThUbeo1TWzi9vKSs-r1EAGTf6/s1600/Paris.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="277" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhO_0wPGp-C-YXHvnhYJtV8IBZanWdxTIQXfZW29zs6knkVhh9UvRku-K9_BO9QJHwsWcHxEO46u4hTiCP8U_sLpZ8MyZSYchAcplDcEFHYxoADayAb7OaThUbeo1TWzi9vKSs-r1EAGTf6/s400/Paris.jpg" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: left;">Satelliten-Navigation: Ideal, um sich auch in Grossstädten, wo man sich nicht <br />
auskennt zurechtzufinden -- solange das System richtig funktioniert. Bild PfW </td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNoSpacing">
<span lang="DE-CH">GPS-Navigation
ist wohl eine der wichtigsten Erfindungen der letzten Jahrzehnte, was die Alltagstauglichkeit
und – Nützlichkeit der Geräte betrifft. Mit dem GPS-System im Auto findet man
jede noch so obskure Adresse in der Grossstadt ohne einmal auf eine Karte
schauen zu müssen, meistens sogar innert nützlicher Frist. Satelliten-Navigation
ist eine fantastische Errungenschaft, wenn sie richtig genutzt wird und richtig
funktioniert. Das ist durchaus nicht immer der Fall. Zitat aus <a href="http://www.tagesanzeiger.ch/wissen/technik/GPS-kann-abhaengig-machen-/story/15424940#mostPopularComment">dem Tagi:</a><o:p></o:p></span></div>
<blockquote class="tr_bq">
<span lang="DE-CH">“Auch
bei einem bewährten System wie GPS gibt es Pannen, grosse Ausfälle kommen etwa
dreimal im Jahr vor, begrenzte noch häufiger. Die Störungen der
Satellitensignale haben zum Teil natürliche Ursachen. Sonnenstürme oder
Wetterphänomene beeinflussen die Laufzeit der Signale, die für die
Positionsberechnung wichtig ist. Es gibt auch technische Fehler, etwa wenn ein
Satellit seine Zeitzeichen falsch ausstrahlt oder ganz ausfällt. Andere Sender
können das schwache Satellitensignal zudecken. In Bodennähe kann es zu
Reflexionen kommen, die aus einem Signal mehrere machen.“</span></blockquote>
<div class="MsoNoSpacing">
<span lang="DE-CH">Die
einen machen sich Sorgen über die GPS-Ausfallsicherheit, andere über die
Verkümmerung einst als Allgemeinbildung geltender Fähigkeiten – wie zum
Beispiel Kartenlesen. Der britische Navigationsspezialist Roger McKinlay warnt
nun in einem <a href="http://www.nature.com/news/technology-use-or-lose-our-navigation-skills-1.19632">ausführlichen (englischen) Artikel</a> im Journal of Nature davor,
dass wir durch die ständige und unkritische Anwendung von GPS-Systemen unsere natürlichen
Navigationsfähigkeiten verlieren:<o:p></o:p></span></div>
<blockquote class="tr_bq">
<span lang="DE-CH">“Navigation
ist eine Fähigkeit, die wir nur behalten, wenn wir sie anwenden (use it or lose
it). Simulatorstudien zeigen, dass Autofahrer, die GPS-Instruktionen folgen, mehr
Schwierigkeiten haben, herauszufinden, wo sie sind, als jene, die Landkarten
benutzen. GPS-Fahrer merken es auch nicht, wenn sie zweimal am selben Ort vorbeigeführt
werden.<br /> </span><span lang="DE-CH">Bergrettungsteams
haben genug davon, Leute zu suchen, deren Smartphone-Batterien leer sind, die
keine Ahnung haben, wo sie sind und keine Papierkarte dabei haben“ (übersetzt
durch die Redaktion).</span></blockquote>
<div class="MsoNoSpacing">
<span lang="DE-CH">Dieser Ansicht
ist auch der deutsche Kolumnist Henryk M. Broder. Er geht sogar davon aus, dass
jene, die sich vom Navigationssystem ins Blaue führen lassen, selber schuld
sind und fordert: <a href="http://ps.welt.de/2016/01/09/lernt-wieder-karten-lesen/">"Lernt wieder Karten lesen!</a></span></div>
<blockquote class="tr_bq">
<span lang="DE-CH">“Früher
hat man eine Straßenkarte zur Hand genommen, heute verlässt man sich auf das
Navi. Das führt dazu, dass Autofahrer, die, sagen wir: von Aachen nach Anklam
wollen, keine Ahnung haben, durch welche Gegend sie fahren, ob es der
Westerwald oder die Lüneburger Heide ist. Den Blick auf das Navi gerichtet,
brettern sie dem Ziel entgegen. Ein falscher Buchstabe in der Eingabe, und sie
enden in der Pampa. Zu Recht, denn Strafe muss sein. Kaum ein Mensch weiß noch,
wie man Karten liest, dass oben der Norden liegt und unten der Süden. Der
Unterschied zwischen einem Fahrer, der eine Karte benutzt, und einem, der sich
von einem „Gremlin“ leiten lässt, ist der gleiche wie der zwischen einem Esser,
der selber kocht und einem, der ein Fertiggericht in die Mikrowelle schiebt…“</span></blockquote>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-175444472541363923.post-70467909028285245452016-03-29T19:48:00.001+02:002016-03-29T19:49:24.478+02:00Die IT-Industrie will "mehr als Moore"<div class="MsoNoSpacing">
Die IT-Industrie stösst an ihre physikalischen Grenzen: Immer mehr Experten gehen davon aus, dass die seit 50 Jahren geltende Regel von <a href="http://www.tagesspiegel.de/wissen/digitale-pioniere-21-gordon-moore-der-prophet-der-chipentwickler/13345824.html">Gordon Moore</a>, in naher Zukunft nicht mehr umgesetzt werden kann. Moore, einer der Gründer des Chipherstellers Intel, hatte 1965 vorausgesagt, dass sich die Leistungsfähigkeit von Computerchips jedes Jahr verdoppeln werde – später vergrösserte er die Zeitspanne auf zwei Jahre. Bis jetzt hat das wunderbar funktioniert, wie gerade die Smartphone-Revolution bestens beweist.</div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhbTca7FQjm6P1Ubl1NtxTJMIdZsGLvZlW21fHysKYBsT1tPIN_8CX5hSy15P2hyEkCSVrjntE5ym-trhgoTG5gQ1IJUDsDQxZLK-9VONv72V55M_-YaMYW0yM0rMpYjsU6JotFUOYTUwFg/s1600/IBM_PC_Motherboard_%25281981%2529.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="286" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhbTca7FQjm6P1Ubl1NtxTJMIdZsGLvZlW21fHysKYBsT1tPIN_8CX5hSy15P2hyEkCSVrjntE5ym-trhgoTG5gQ1IJUDsDQxZLK-9VONv72V55M_-YaMYW0yM0rMpYjsU6JotFUOYTUwFg/s400/IBM_PC_Motherboard_%25281981%2529.jpg" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: left;">Ungefähr 1983: Die Hauptplatine eines IBM-PCs.<br />
<a href="https://commons.wikimedia.org/wiki/File:IBM_PC_Motherboard_(1981).jpg">Bild Wikimedia Commons</a></td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNoSpacing">
<span lang="DE-CH">Ein Smartphone, wie es heute schon Kinder in der Schultasche haben, ist enorm viel stärker, als zum Beispiel die ersten <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/IBM_Personal_Computer">PCs von IBM</a>. Wir erinnern uns an ein Gerät, das tausende von Franken gekostet hat, mit einem Arbeitsspeicher von 256 KB, einer Festplatte von 10 MB und einem 16-Bit-Prozessor, der mit 4,77 MHz getaktet war – das ist gerade mal gute 30 Jahre her. Die Evolution der Chip-Technolgie, die in der Zwischenzeit stattgefunden hat, hat bis jetzt die IT-Industrie geprägt: Gordon Moore hat die Zukunft mit seiner Formel richtig vorhergesagt. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span lang="DE-CH">Nun tauchen aber immer mehr Experten auf, die glauben, dass es so nicht weitergehen kann – das <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Mooresches_Gesetz">Moor’sche Gesetz</a> sei an seine physikalischen Grenzen gelangt, glauben sie. So schreibt <a href="http://www.faz.net/aktuell/wissen/forschung-politik-1/kuenstliche-intelligenz-endspiel-fuer-das-mooresche-gesetz-14121094.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2">die FAZ</a>:<o:p></o:p></span></div>
<blockquote class="tr_bq">
<span lang="DE-CH">“Inzwischen lassen sich bereits über fünf Milliarden Transistoren auf einen Mikroprozessor stopfen. Entsprechend winzig sind die Halbleiterstrukturen. Strukturgrößen um die 22 Nanometer (Milliardstel Meter) sind Standard, der nächste Sprung zur 14-Nanometer-Technologie findet derzeit statt, gesprochen wird längst von 10- und gar 7-Nanometer-Strukturen. Zum Vergleich: Ein Aids-Virus ist etwa zehnmal größer.“</span></blockquote>
<div class="MsoNoSpacing">
<span lang="DE-CH">Die Entwicklung in der Branche geht also ständig weiter – es gibt andere Möglichkeiten, die Leistungsfähigkeit von Chip zu erhöhen. Zitat <a href="http://www.spiegel.de/netzwelt/web/moore-s-law-die-goldene-regel-der-chiphersteller-broeckelt-a-1083468.html">aus dem Spiegel</a>: <o:p></o:p></span></div>
<br />
<blockquote class="tr_bq">
<span lang="DE-CH">“</span><span lang="DE-CH">Die Branche forscht unter dem Motto "More than Moore" an neuen Ideen. Die Diskussion um Moore's Law sollte berücksichtigen, dass es mehr gibt als Miniaturisierung", heißt es etwa von Chiphersteller Infineon. "Die technischen Möglichkeiten, Halbleiter kleiner, kostengünstiger und gleichzeitig funktionsfähiger zu gestalten, sind noch lange nicht ausgereizt." Viele Hersteller setzen zum Beispiel darauf, ihre Prozessoren zu spezialisieren und mehr Leistung zu erreichen, indem sie verschiedene Spezial-Chips in ein System integrieren. Sie können in ihrem Aufgabenbereich höhere Leistungen erzielen als allgemein ausgerichtete Prozessoren. Wenn es nicht mehr kleiner geht, liegt außerdem nahe, die bestehenden Flächen besser zu nutzen. Chiphersteller entwickeln deshalb mit Hochdruck neuen Aufbau- und Verbindungstechniken - zum Beispiel das vertikale Stapeln oder das horizontale Verteilen in einem gemeinsamen Gehäuse.“</span></blockquote>
Es besteht wohl kein Zweifel, dass die Branche Möglichkeiten finden wird, bestehende physikalische Grenzen zu umgehen und damit auch in den nächsten 30 Jahren für massive Leistungssteigerungen zu sorgen, die auch jene Generationen beeindrucken werden, die nicht mehr so einfach zu beeindrucken sind, was IT betrifft.Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-175444472541363923.post-8237651759797446522016-03-24T19:54:00.000+01:002016-03-24T19:54:33.920+01:00Killt das Internet den Auto-Showroom?<div class="MsoNormal">
“Digitale Transformation bedroht klassisches Neuwagengeschäft und etablierte Vertriebsstrukturen“ titelt das Management-Beratungsunternehmen A.T, Kearney seine neuste Pressemitteilung. Autokauf im Internet sei keine Zukunftsmusik mehr, sondern längst Realität, heisst es da. Die Prognose der Marktforscher: Bis 2020 wird jedes dritte Auto im Internet gekauft .</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhD5X0NujUY9y1PhPxj5CvYqO1dRnYqmDP6Kor1msbfVuY5RzSHcoHK5LLRXfXws-vqgWj9CpiP7z2aR81AtCsHWP-inkMARAa3gYnWqA3PpKmSbxSEYBVXZ2tuPZ7jVi053n-dQ5jdTxds/s1600/Mitsubishi+Online.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="362" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhD5X0NujUY9y1PhPxj5CvYqO1dRnYqmDP6Kor1msbfVuY5RzSHcoHK5LLRXfXws-vqgWj9CpiP7z2aR81AtCsHWP-inkMARAa3gYnWqA3PpKmSbxSEYBVXZ2tuPZ7jVi053n-dQ5jdTxds/s400/Mitsubishi+Online.jpg" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: left;">Das Internet ist der grösste Auto-Showroom, den es gibt. Immer häufiger werden<br />da auch Autos gekauft. Screengrab <a href="http://www.mitsubishi-motors.ch/modelle/asx/">Mitsubishi</a></td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE">Die Prognose entstammt der <a href="http://www.atkearney.de/automotive/featured-article/-/asset_publisher/S5UkO0zy0vnu/content/autokaufer-studie-deutschland">aktuellen Autokäuferstudie</a> von A.T. Kearney. Darin zeigt die Managementberatung erstmals anhand repräsentativer Daten, wie die Digitalisierung den Autokauf – von der Information über die Modellauswahl bis zum Kaufabschluss – verändert. </span>Insgesamt sind der Untersuchung zufolge schon heute mehr als 60 Prozent der online-affinen Zielgruppen dazu bereit, ihr nächstes Auto im Internet zu kaufen. Es sei ein “massiver Umbruch in Richtung digitalem Automobilvertrieb ” im Gang, resümiert Karl Obermair, der Leiter der Studie. Angetrieben durch den sozio-demographischen und technologischen Wandel werde sich das Informations- und Kaufverhalten in den nächsten Jahren weiter digitalisieren und so mit zunehmender Dynamik nach dem Gebrauchtwagenmarkt auch das klassische Neuwagengeschäft grundlegend verändern. </div>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE">Die Studienautoren gehen davon aus, dass sich der Wandel zum digitalen Autokauf in zwei Wellen vollzieht. In der ersten werden auch jüngere Zielgruppen ihr Auto noch klassisch beim Händler besichtigen und eine Probefahrt machen, dann aber dort kaufen, wo sie den besten Preis bekommen – und das ist sehr oft das Internet. In der zweiten Welle wird es keine Medienbrüche mehr geben, weil der komplette Kaufprozess von der Modellkonfiguration über die virtuelle Besichtigung und Probefahrt bis hin zum Abschluss durchgängig online stattfindet. Nachdem die jüngeren, digitalen Auto-Käufer-Typen bislang überwiegend Gebrauchtwagen erwerben und damit als Zielgruppe noch nicht primär im Visier der Hersteller sind, drohen diesen durch die Digitalisierung große Absatzeinbußen. In wenigen Jahren würden die jungen, digital affinen Käuferschichten in den Neuwagen-Markt vordringen. Hersteller, Importeure und Händler, die mit dieser Käufergruppe in Kontakt bleiben wollen, müssen wohl ihre Vertriebsstrukturen anpassen – zum Beispiel mit einer smarten Multi-Channel-Strategie.<o:p></o:p></span></div>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-175444472541363923.post-3654815216545897152016-03-21T21:15:00.000+01:002016-03-21T21:15:17.449+01:00Bezahlen per Rechnung im Onlineshop: Eine Einladung zum BetrugIm europäischen Online-Handel gibt es ein Dilemma, das viele Händler sehr viel Geld kostet: Kunden lieben es, auf Rechnung zu bestellen, unter anderem weil ihnen diese Zahlungsweise am wenigsten riskant erscheint. Verkaufen auf Rechnung ist aber ein unsicheres Geschäft; mit Verlusten durch Nichtbezahlung muss immer gerechnet werden. Trotzdem müssen Online-Shops weiterhin Rechnungen verschicken, wenn sie gegen die Konkurrenz bestehen wollen.<br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjJbsVsOoAWs88Vv5cDbHlbzbskz-aGAYcQ19KegS-B26sY8I9Iuj8y8KVKHjiu_9K6caiiB1GwP4TGus5hIW5tZy9FZpE1nzddUeivsKda5WF59FgaoCcM_92-RlniYFn40SZZQj5NtCy0/s1600/800px-Colourful_shopping_carts.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="342" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjJbsVsOoAWs88Vv5cDbHlbzbskz-aGAYcQ19KegS-B26sY8I9Iuj8y8KVKHjiu_9K6caiiB1GwP4TGus5hIW5tZy9FZpE1nzddUeivsKda5WF59FgaoCcM_92-RlniYFn40SZZQj5NtCy0/s400/800px-Colourful_shopping_carts.jpg" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: left;">Wer im Laden einkauft muss bezahlen, bevor er seine Waren heim nehmen kann.<br />Im Internet hingegen, erwarten viele Shopper eine Rechnung. Bild Wikipedia </td></tr>
</tbody></table>
Beinahe jeder zweite Online-Shopper zahlt beim Online-Kauf <a href="https://ifhkoeln.elaine-asp.de/go/ux0te48m/x0skzj0l/618">am liebsten per Rechnung</a>, wie eine neue deutsche Studie des ECC-Köln ergab. Die zwar leicht abnehmende, aber immer noch sehr hohe Beliebtheit der Rechnung beim Online-Shopping ist eine typisch mitteleuropäische Gewohnheit: In Nordamerika zum Beispiel, ist das Rechnungsstellungsverfahren nicht nur im Zusammenhang mit Online-Shopping gänzlich unbekannt. Wer sich in den USA oder Kanada mit Waren oder Dienstleistungen eindeckt – ob diese nun vom Automechaniker, dem Zahnarzt, dem Klempner oder vom Onlineshop kommen – bezahlt in den allermeisten Fällen cash, mit Check oder per Kreditkarte. Wir kennen keinen einzigen nordamerikanischen Onlineshop, der das Bezahlen per Rechnung akzeptiert. Das hat nicht nur mit Zahlungsmoral, sondern auch mit den Kosten und der Umständlichkeit dieses Bezahlverfahrens zu tun. Vor allem aber stellt der Verkauf per Rechnung für alle Anbieter ein Verlustrisiko dar, wie eine Studie des <a href="https://www.eos-solutions.com/de/unternehmen/">Inkasso-Anbieters EOS</a> <a href="http://www.welt.de/wirtschaft/article130845748/Europa-ist-ein-Kontinent-von-saeumigen-Schuldnern.html">zeigt</a>:<br />
<blockquote class="tr_bq">
“Besonders schlecht ist die Zahlungsmoral im Südosten Europas. In Bulgarien und Rumänien etwa werden gerade einmal 70 Prozent der Rechnungen termingerecht bezahlt. Und auch in Griechenland und der Slowakei bleibt der Wert mit 71 Prozent unterdurchschnittlich. Besser sieht es dagegen in Frankreich und vor allem in Deutschland aus. Während immerhin 80 Prozent der Franzosen zuverlässig zahlen, begleichen hierzulande sogar 83 Prozent fristgerecht ihre Rechnungen.“</blockquote>
Im internationalen Vergleich sei der deutsche Wert zwar relativ gut. Betriebswirtschaftlich gesehen sei die Zahl trotzdem alarmierend. Schließlich bedeute sie, dass fast jeder sechste Kunde in Deutschland seine Rechnungen verspätet oder am Ende gar nicht bezahle, sagt EOS-Manager Klaus Egberding zum Thema.<br />
Tatsächlich ist das Zahlverfahren per Rechnung auch eine Einladung zum Betrug, die oft und gerne <a href="http://www.welt.de/wirtschaft/article148048643/Moderne-Diebe-lassen-sich-Beute-frei-Haus-liefern.html">angenommen wird</a>. Zitat aus der “Welt“:<br />
<blockquote class="tr_bq">
“Der moderne Dieb lässt sich sein Diebesgut bequem ins Haus schicken. Er zahlt einfach nicht und ist nachher nicht mehr auffindbar. Oder er behauptet, die Ware sei nicht angekommen, und verlangt sein Geld vom Onlineshop zurück. Die Hemmschwelle ist niedrig […] Prominentestes Opfer in jüngster Zeit ist der Modehändler Zalando. Spektakulärster Fall beim Berliner Handelshaus: Zwischen Juni 2014 und Juni 2015 gingen 962 Bestellungen aus dem Raum Lebach im Saarland ein und wurden auf Rechnung ausgeliefert. 627 davon wurden nie beglichen. Bei einer Rechnungssumme von insgesamt 180.000 Euro blieb Zalando auf 120.000 Euro sitzen – hochwertige Schuhe, edle Kleidung, teure Koffer – alles weg. Die Staatsanwaltschaft Saarbrücken beschuldigt 46 Personen, von denen 41 in der Landesaufnahmestelle für Flüchtlinge wohnten. Auch sie sind zum Teil weg.“</blockquote>
Immerhin gibt es auch in Europa Hoffnung für jene Online-Händler, denen die Rechnung gestohlen bleiben könnte: Unter den von Online-Shoppern favorisierten Zahlungsverfahren, sei die Rechnung eher umständlich. Sie werde vor allem von sicherheitsaffinen Konsumenten, die nur selten online einkaufen, gewählt. Da Konsumenten jedoch immer häufiger online shoppen und dabei zunehmend auf Faktoren wie Schnelligkeit und Bequemlichkeit achten, werde die Rechnung in Zukunft weiter an Relevanz verlieren“, <a href="http://www.ifhkoeln.de/pressemitteilungen/details/ecc-payment-studie-rechnung-verliert-deutlich-in-der-gunst-der-online-shopper/">prognostiziert</a> man bei ECC-Köln.Unknownnoreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-175444472541363923.post-61538426398401481352016-03-19T18:37:00.002+01:002016-03-19T18:39:33.147+01:00Digitale Flugzeugträger, digitale Currywurst und digitaler “Horror“<div class="MsoNoSpacing">
Wir von
Digital Society Report sind uns sehr wohl bewusst, dass die digitale
Gesellschaft in kürzester Zeit sozusagen in jeden Bereich des Lebens
vorgedrungen ist. Deshalb hat heute auch jede Zeitung und jede Zeitschrift – ob
digital oder gedruckt – eine Rubrik, die das Thema abhandelt. Manchmal scheint
es allerdings, als ob den Digitalredaktoren die Themen ausgehen.</div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjCYi6gh4-fEW2VWoE_hjtt77K8REcVf9jSIoyQ8H2Vkk_TSM1W1wqOdEadhd6FCAy8c0UjV0tPJzbsfajPQQMNHEKr9Mu2KxTpK9xhwAiGfJP7SsZc36d1UDBRQobOcX8r1loT1UxBrUvW/s1600/Zeitung.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="307" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjCYi6gh4-fEW2VWoE_hjtt77K8REcVf9jSIoyQ8H2Vkk_TSM1W1wqOdEadhd6FCAy8c0UjV0tPJzbsfajPQQMNHEKr9Mu2KxTpK9xhwAiGfJP7SsZc36d1UDBRQobOcX8r1loT1UxBrUvW/s400/Zeitung.jpg" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: left;">Das Motto: "Die Zeitung macht uns keinen Kummer, morgen kommt die<br />
nächste Nummer" gilt längst nicht mehr. Trotzdem ist die Qualität der <br />
Nachrichten im digitalen Zeitalter nicht gestiegen. Bild Wikipedia</td></tr>
</tbody></table>
<span lang="DE-CH">Nehmen
wir zum Beispiel den “Stern“, der in seiner digitalen Ausgabe zuoberst meldet,
dass Twitter auch weiterhin die Obergrenze von 140 Zeichen für Nachrichten
<a href="http://www.stern.de/digital/computer/twitter-chef--beschraenkung-auf-140-zeichen-bleibt-6754422.html">aufrechterhält</a>. Soweit so digital. Die nächsten zwei Themen lassen dann schon
eher schwierig als Digital-Stories einordnen. Da ist mal die Story über den
neusten Amerikanischen <a href="http://www.stern.de/digital/technik/die-uss-gerald-r--ford--der-maechtigste-flugzeugtraeger-der-welt-6754170.html">Flugzeugträger</a>:<o:p></o:p></span></div>
<blockquote class="tr_bq">
<span lang="DE-CH">“Im
kommenden Monat wird die USS Gerald R. Ford (CVN-78) in Dienst gestellt, die
Schiffstaufe fand im November 2013 statt. Die Gerald R. Ford ist nicht nur ein
neuer Flugzeugträger der USA, es ist das erste Schiff einer neuen Klasse, der
Ford Klasse. Als Schiff wird die Gerald R. Ford die USS Enterprise von 1961
ersetzen, die dann außer Dienst gestellt wird. 4500 Mann bilden die Besatzung des
Giganten, der sagenhafte 90‘000 Tonnen verdrängt…“.</span></blockquote>
<div class="MsoNoSpacing">
<span lang="DE-CH">Von der
Marine geht’s, immer noch unter der Rubrik “Digital“, nahtlos zum Thema
<a href="http://www.stern.de/digital/video/techniktests/thermomix-im-test--kann-er-auch-currywurst-6754002.html">Currywurst</a>:<o:p></o:p></span></div>
<blockquote class="tr_bq">
<span lang="DE-CH">“Der
Thermomix gilt als König der Küchengeräte. Doch ist er in der Küche wirklich
unschlagbar? Philipp Weber und Nicky Wong treten an zum ultimativen Duell Topf
vs. Thermomix. Die dritte Aufgabe: Currywurst.“</span></blockquote>
<div class="MsoNoSpacing">
<span lang="DE-CH">Nach der
Wurst kommt der Horror – aber keine Angst, das hat nichts mit der Qualität der
Lebensmittel zu tun. Gleich unter dem Wurst-Test bringt der Stern eine Story
mit der Hinweiszeile: “<a href="http://www.stern.de/digital/online/videointerview--frau-verschwindet-live-im-tv-6753432.html">Grusel-Übertragung</a>“:<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<blockquote class="tr_bq">
<span lang="DE-CH">“</span><span lang="DE-CH">Plötzlich
ist sie weg: Im Hintergrund eines TV-Interviews spielt sich eine mysteriöse
Szene ab. Am Gepäckband wartet eine Frau. Doch plötzlich ist sie weg. In
sozialen Medien rätselten User darüber - und fanden schließlich die Erklärung.“<o:p></o:p></span></blockquote>
</div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span lang="DE-CH">Und wie
lautet diese?<o:p></o:p></span></div>
<blockquote class="tr_bq">
<span lang="DE-CH">“</span><span lang="DE-CH">Tatsächlich
kann - wer genau hinschaut - die Erklärung für das mysteriöse Verschwinden der
Dame entdecken. Tatsächlich ist sie in dem Moment losgegangen, als sie komplett
von der anderen Frau verdeckt wurde. Bis sie aus dem Bild gerät, bleibt sie so
für die Kamera unsichtbar…“</span></blockquote>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE-CH">Immerhin
hat diese Geschichte einen “digitalen“ Hintergrund. Sie wurde auf den
sogenannten Social Media verbreitet. Das macht sie allerdings nicht
interessanter. </span></div>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE-CH">Der kritische Blick in die Digitalrubrik des “Stern“ zeigt zwei
Tatsachen. Nämlich dass es auch eine digitale Sauregurkenzeit gibt (das erfahren
wir auch beim Digital Society Report und haben deshalb viel Verständnis für
die Stern-Redaktion). <br />
Allerdings demonstriert das mühsame Aufmotzen von irrelevanten News, die oft
gar keine sind, dass die Redaktionen der Digitalrubriken mit den gleichen
Problemen zu kämpfen haben, wie alle News-Produzenten, und dass sie diese
Probleme auf die gleiche Art und Weise lösen. Im digitalen Zeitalter muss der
Nachrichtenfluss die Mühlen der Medienbetriebe ununterbrochen antreiben – 24
Stunden im Tag, sieben Tage die Woche. Dass die meisten User nicht bereit sind,
für diese Flut von Inhalten zu bezahlen, trägt sicherlich nicht zur
Qualitätsverbesserung bei. Dem Dilemma zu entkommen, scheint enorm schwierig zu
sein. Es gibt nur wenige Medien, denen es bis jetzt gelungen ist. <o:p></o:p></span></div>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-175444472541363923.post-45125516283562313352016-03-14T21:33:00.000+01:002016-03-14T21:33:18.795+01:00Den Schweizern ist die digitale Kommunikation viel Geld wertSchweizer User, Firmen und Organisationen geben im weltweiten Vergleich pro Kopf am meisten Geld für Informationstechnologie und Telekommunikation aus. Die Ausgaben sind im letzten Jahr um zwei Prozent auf fast 3‘300 CHF (2‘992 Euro) gestiegen. Das ist deutlich mehr, als im Durchschnitt in anderen EU-Länder ausgegeben wird (1.213 Euro) und fast doppelt so viel wie in Deutschland.<br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgb9mOelNZ1Yo7MoYo2Gtz1OKMwe21JhI1e6w0_9l1T78oe6d8A4Q19f0SpC5GYacaz-BrdYzKkWLDWb7G7lR8cva9wyzBzpBuzp0y_h0G70hB9RvnV8491zCDzokkvb08jm5_U6_fGtTa9/s1600/Rangliste+ITK.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgb9mOelNZ1Yo7MoYo2Gtz1OKMwe21JhI1e6w0_9l1T78oe6d8A4Q19f0SpC5GYacaz-BrdYzKkWLDWb7G7lR8cva9wyzBzpBuzp0y_h0G70hB9RvnV8491zCDzokkvb08jm5_U6_fGtTa9/s400/Rangliste+ITK.jpg" width="372" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: left;">IK-Pro-Kopf-Ausgaben in ausgewählten Ländern für 2015 (ohne Consumer <br />Electronics) Quelle Bitkom </td></tr>
</tbody></table>
Die Zahlen meldet der Digitalverband Bitkom in Deutschland; erhoben wurden sie auf Grundlage von aktuellen Berechnungen des European Information Technology Observatory (EITO). Dazu Bernhard Rohleder, Bitkom-Hauptgeschäftsführer:<br />
<blockquote class="tr_bq">
“Die Pro-Kopf-Ausgaben für IT-Produkte und Telekommunikation sind ein wichtiger Indikator für die Digitalisierung einer Volkswirtschaft und für die digitale Ausstattung von Privathaushalten. Die Zahlen belegen, mit welchem Nachdruck Politik und Wirtschaft in der Schweiz die Digitalisierung vorantreiben. Uhren und Schokolade sind das Schweizer Klischee, Spitzenplätze in den internationalen Digital-Rankings sind die Realität.“</blockquote>
Die Schweiz ist dieses Jahr zu Gast auf der CeBIT in Hannover und findet deshalb in der Branche ein Mass an Aufmerksamkeit, das ihr sonst versagt bleibt – unter anderem deshalb, weil sie als Nicht-EU-Mitglied in den meisten europäischen Statistiken und Studien fehlt.<br />
Im Ländervergleich steht Norwegen hinter dem Spitzenreiter Schweiz auf dem zweiten Platz (2‘474 Euro), gefolgt von den USA (2‘468 Euro). Auch in Dänemark, Schweden und Großbritannien werden pro Kopf mehr als 2‘000 Euro für ITK ausgegeben.<br />
Am schnellsten wachsen die ITK-Ausgaben in Indien (plus 10 Prozent auf 42 Euro pro Kopf), Lettland (plus 9 Prozent auf 388 Euro), in der Türkei (plus 8 Prozent auf 256 Euro) sowie in China (plus 8 Prozent auf 237 Euro).<br />
ITK-Ausgaben können auch als Indikator für die wirtschaftliche Entwicklung dienen: In Russland gingen die Ausgaben je Einwohner im Zuge der Rezession um rund 8 Prozent auf 281 Euro zurück. Griechenland meldet einen leichten Rückgang um 2 Prozent auf 480 Euro, in Japan beträgt das Minus 1 Prozent auf 1‘429 Euro.<br />
<div>
<br /></div>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-175444472541363923.post-43316421053296687942016-03-11T01:06:00.000+01:002016-03-11T02:35:27.959+01:00Ein trojanisches Gadget in der Hosentasche<div class="MsoNormal">
Nur keine
Panik, die Daten können ja nicht zugeordnet werden... oder etwa doch? Es gibt
immer mehr raffinierte Technologien, mit denen unsere Smartphones verfolgt – in Neudeutsch „getrackt“ – werden. Einige dieser Tracking-Methoden sind
bekannt, andere wohl nicht. Eines ist aber sicher: Wer sich mit einem
Smartphone durch die Welt bewegt, hat ein trojanisches Gadget in der Hosentasche.</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE-CH">Wie es
aussieht, wenn Fussgänger mittels Wifi zwei Wochen verfolgt werden, zeigt das
untenstehende Video der <a href="https://www.epfl.ch/">ETH in Lausanne</a>, wo das Tracking im Rahmen eines
<a href="http://blogs.epfl.ch/antonin.danalet/2013-10-04">Forschungsprojekts </a>durchgeführt und ausgewertet wurde. Insgesamt wurden mit 789
Wifi-Antennen zwei Millionen Aufenthaltsorte registriert. Das Ziel des
Experiments: Die Bewegung von Menschen in öffentlichen Räumen zu analysieren,
um verschiedenen Organisationen bessere Planungsmöglichkeiten zu geben.<o:p></o:p></span></div>
<br />
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE-CH">Tatsächlich
ist Wifi-Tracking nichts Neues: Wie <a href="http://www.wired.co.uk/news/archive/2016-03/07/wi-fi-tracking-university-lausanne-swizterland">wired.co.uk berichtet</a>, gibt es bereits seit
2014 in Grossbritannien Einkaufszentren, die ihre Kunden auf diese Weise
tracken um sie dann mit gezielter Werbung <a href="http://www.wired.co.uk/news/archive/2014-11/22/new-technology-can-track-you-indoors">versorgen zu können</a>. Wer sich also in
der neuen digitalen Realität unsichtbar machen will, sollte zuallererst mal
sein Smartphone ausschalten – oder ganz zuhause lassen. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br />
<div class="MsoNormal">
<div style="text-align: right;">
<span lang="DE-CH"><br /></span></div>
</div>
<div style="text-align: right;">
<iframe allowfullscreen="" frameborder="0" height="315" src="https://www.youtube.com/embed/IckZq2wGzwQ?rel=0" width="560"></iframe></div>
</div>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-175444472541363923.post-85145403427383065712016-03-08T22:19:00.000+01:002016-03-08T22:19:14.150+01:00Das ewige Piepsen der ständigen BevormundungEs sieht aus, als ob sich im IT-Slang ein neues Wort eingenistet hätte: Es heisst “Nudging“ und kommt aus dem Englischen ins neudeutsche IT-Vokabular, wie alle derartigen Fachausdrücke, die etwas auf sich halten. In der Politik gibt es Nudging schon lange; mit der zunehmenden Digitalisierung fängt es an, auch in unserem täglichen Leben eine immer grössere Rolle zu spielen.<br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhJGp3I4nAwBPUGouIF3xxBjko604zIakgf0FDwqllb2ZuLkeN5NwR_3FVEHHEkeIBsZcRUXzkudlI6ECZKlwsfRXqG9iRRQQi-tosEsIpE4jR6ucYoo1338kRnD4lFZUguZIqGFcsdIrIP/s1600/Clipboard01.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="230" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhJGp3I4nAwBPUGouIF3xxBjko604zIakgf0FDwqllb2ZuLkeN5NwR_3FVEHHEkeIBsZcRUXzkudlI6ECZKlwsfRXqG9iRRQQi-tosEsIpE4jR6ucYoo1338kRnD4lFZUguZIqGFcsdIrIP/s400/Clipboard01.jpg" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: right;">Zum Vergrössern bitte anklicken.</td></tr>
</tbody></table>
To<a href="http://www.duden.de/woerterbuch/englisch-deutsch/nudge"> nudge</a> heisst, jemanden anzustossen, ein wenig nachzuhelfen. Dem Nudging liegen zwei ganz grundsätzliche Annahmen zugrunde.<br />
Erstens: Dass es Menschen gibt, die sehr viel schlauer sind, als der grosse Rest, und dass diese Besserwisser deshalb dazu qualifiziert sind, die Massen in jene Richtung anzustossen, die sie als vorteilhaft erachten. Stichwort: Politik und Medien. Zweitens: Ein ständig wachsendes Sicherheitsbedürfnis, das dazu führt, dass Konsumenten und Konsumentinnen erstmals nichts dagegen haben, sich an elektronisch vorgegebene Verhaltensregeln zu halten, solange sie dadurch ihr Sicherheitsgefühl steigern können. Stichwort: Elektronik.<br />
Es gibt sogar schon <a href="http://www.amazon.de/Nudge-Wie-kluge-Entscheidungen-anst%C3%B6%C3%9Ft/dp/3548373666">ein Buch zum Thema</a>: “Nudge: Wie man kluge Entscheidungen anstösst“ heisst der Titel, geschrieben wurde es von Richard Thaler und Cass Sunstein. Den beiden professoralen Autoren zu Folge, geht es beim Nudging um “liberalen Paternalismus“; US-Präsident Barack Obama soll das Konzept gerne einsetzen – wen wundert‘s. Das Handelsblatt hat allerdings schon in der Kurzrezession des Buches auf einen ganz grossen Haken des Konzepts <a href="http://www.handelsblatt.com/panorama/kultur-kunstmarkt/kurzrezension-nudge-wie-man-kluge-entscheidungen-anstoesst/3238766.html">hingewiesen:</a><br />
<blockquote class="tr_bq">
“Der Ansatz geht davon aus, dass der Entscheidungsarchitekt keinen eigenen Nutzen aus der Sache ziehen will. So altruistisch sind aber die wenigsten Menschen. So soll es auch Kantinen geben, in denen nicht das gesündeste, sondern das teuerste Gericht ganz vorne steht. Auch jeder Kantinenbetreiber ist sich letztlich selbst der Nächste…“</blockquote>
Nudging im digitalen Bereich kann noch aus ganz anderen Gründen problematisch sein. Klaus Geiger und Holger Tschäpitz gehen in einem <a href="http://www.welt.de/wirtschaft/article152963387/Wie-die-neue-Technik-uns-im-Alltag-entmuendigt.html">ausführlichen Artikel auf welt.de </a>darauf ein. Sie zitieren zum Beispiel den Ökonomen und Nudging-Experten Jan Schnellenbach, der vor einer Bevormundung der Bürger warnt. Mit Nudging würden Entscheidungen moralisch bewertet, sagt er. Man signalisiere, was man für gut und richtig halte. Das sei Bevormundung. Schnellenbach ist nicht der Einzige, der das für problematisch hält. Auch andere Fachleute kritisieren den Trend zu dieser ständigen elektronischen Fürsorge, die uns davor behüten soll, eigene (schlechte) Erfahrungen zu machen:<br />
<blockquote class="tr_bq">
“Die Waschmaschine ist fertig: Es piept so lange, bis die Trommeltür geöffnet ist. Die Spülmaschine ist fertig: Es piept dreimal. Ein Gegenstand liegt auf der Kochplatte: Wieder ein Warnton. Wir werden informiert, wir werden gewarnt, uns wird geholfen, uns richtig zu verhalten. Und wir werden zum Handeln gezwungen. Auch wer das Haus verlässt und ins Auto steigt, entkommt den akustischen Erziehern kaum noch. An die Anschnall-Warnung haben sich die meisten Menschen inzwischen gewöhnt. Neuerdings bleibt es nicht dabei. Das Navigationssystem meldet sich zu Wort, wenn die Geschwindigkeit zehn Kilometer pro Stunde zu hoch ist oder der Abstand zum Vordermann nicht mehr gewissen Vorgaben entspricht. Das Cockpit meldet zugleich, dass es mal wieder Zeit für eine Pause ist.<br />Aber wollen wir das? Mancher Nutzer mag es hilfreich finden, andere finden es nervig. Das aber ist den Herstellern egal. Denn die Designer und Ingenieure haben sich längst entschieden: für den ewigen Piepton.“</blockquote>
Die Digitalisierung hat elitären Besserwissern die Tools gegeben, die sie zum Nudging einsetzen können. Die Frage ist, ob die Verbraucher sich dies längerfristig gefallen lassen werden.<br />
<div>
<br /></div>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-175444472541363923.post-16199200939356116852016-03-03T22:02:00.000+01:002016-03-04T21:56:45.159+01:00Zu viele PC-Erpressungsopfer bezahlen LösegeldWieso ist immer noch ungefähr <a href="http://www.heise.de/ix/meldung/Spam-Rate-erstmals-wieder-unter-50-Prozent-2752677.html">die Hälfte</a> des weltweiten E-Mail-Verkehrs Spam? Wieso gibt es immer mehr Ransom-Software-Trojaner, die es darauf abgesehen haben, PC-Nutzer zu erpressen? Richtig: Weil sich in beiden Cyber-Crime-Sparten prächtig Geld verdienen lässt. Spam-Mail rentiert, weil zu viele User darauf reagieren, Erpresser-Software verbreitet sich immer schneller, weil zu viele Opfer <a href="http://www.techweekeurope.co.uk/security/virus/4-in-10-ransomware-victims-pay-up-to-recover-documents-185973">die Erpresser bezahlen</a>.<br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgmqH0SI_v_mRNYXFudDHXAFU65x7U20kN9MRd2_aBtS4s3rSo3peWKEonu9x7kK4NC8PZuFU1oRddySIc46kFFZ4nOSdiRTia_J6AgnO0X-sBCOgumDs543CYN48oTD3QQBb5QDNvEiMGM/s1600/Locky_trojan_02-2016_German_PD.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="225" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgmqH0SI_v_mRNYXFudDHXAFU65x7U20kN9MRd2_aBtS4s3rSo3peWKEonu9x7kK4NC8PZuFU1oRddySIc46kFFZ4nOSdiRTia_J6AgnO0X-sBCOgumDs543CYN48oTD3QQBb5QDNvEiMGM/s400/Locky_trojan_02-2016_German_PD.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: left;">Die deutschsprachige Version des digitalen Erpresserbriefes, den die Locky-Opfer<br />
zu sehen bekommen, nachdem ihre Daten verschlüsselt wurden. (Zum Vergrössern <br />
bitte anklicken). Wikimedia</td></tr>
</tbody></table>
Der neuste Trojaner der Erpresser-Sorte, der seit Wochen Schlagzeilen macht, heisst Locky und wütet momentan vor allem in Deutschland. Dort, so meldete <a href="http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/locky-17000-windows-rechner-in-deutschland-taeglich-infiziert-a-1078318.html">der Spiegel </a>kürzlich, hat die Software an einem einzigen Tag 17‘000 Rechner lahmgelegt – weltweit sind es wohl gegen eine halbe Million Computer:<br />
<blockquote class="tr_bq">
“Die Erpresser infizieren Windows-Rechner mit einem Trojaner, der wichtige Dateien zunächst verschlüsselt und dann umbenennt. Die Dokumente haben nach dem Prozess die Endung .locky, daher hat der Trojaner auch seinen Namen. Die Verschlüsselung ist kaum zu knacken, wenn die Angaben der Erpresser stimmen. Demnach werden die Dateien mit einem RSA-Kryptoschlüssel und einer AES-Verschlüsselung unbrauchbar gemacht. Sobald die Dateien verschlüsselt sind, erscheint ein Erpresserbrief mit einer Lösegeldforderung. Der Brief existiert in mehreren Sprachen und erscheint hierzulande auch in deutscher Sprache bei den betroffenen Nutzern. Darin steht, dass die Dateien nur mit einer speziellen Software namens "Locky Decryptor" gerettet werden können. Und für diese Software verlangen die Erpresser einen Betrag von 0,5 Bitcoin, was laut dem aktuellen Kurs der Kryptowährung rund 200 Euro entspricht.“</blockquote>
Szenenkenner gehen davon aus, dass die Erpresser mit <a href="http://www.spiegel.de/netzwelt/web/trojaner-locky-hat-eine-neue-tarnung-a-1079172.html">diesem Verfahren</a> bereits viele 100‘000 Dollar verdient haben – was dazu führt, dass der Trick in verschiedensten Varianten immer wieder ausgeführt wird. Im Falle einer Kleinstadt in Deutschland hiess die Software nicht “Locky“, sondern „<a href="http://www.spiegel.de/netzwelt/web/ransomware-teslacrypt-stadtverwaltung-dettelbach-zahlt-loesegeld-a-1080528.html">Tesla-Crypt</a>“. Der Trojaner brachte die Stadtverwaltung dazu, mehrere hundert Euro Erpressergeld zu bezahlen. Ärger gab es dann trotzdem:<br />
<blockquote class="tr_bq">
“Die Erpresser hatten die Stadtverwaltung Dettelbach zur Zahlung von 1,3 Bitcoin aufgefordert, umgerechnet rund 490 Euro. Der Polizei zufolge führte eine von der Stadtverwaltung beauftragte Fachfirma die Zahlung durch. Anschließend war es möglich, einen Teil der Daten wiederherzustellen.<br />
Dennoch sei es anschließend zu einem "weitreichenden Ausfall des EDV-Systems mit Datenverlusten" gekommen, teilte die Stadtverwaltung an diesem Donnerstag mit.“</blockquote>
Die Dettelbacher sind bei weiten nicht die einzigen, die sich <a href="http://www.techweekeurope.co.uk/security/virus/4-in-10-ransomware-victims-pay-up-to-recover-documents-185973">erpressen lassen</a>. Eine Umfrage in Europa hat ergeben, dass mehr als ein Drittel der betroffenen User, das Lösegeld überweisen.<br />
Was tun? Wir haben an dieser Stelle schon früher <a href="http://opacc-blog.blogspot.ca/2013/10/wie-sie-am-pc-zum-erpressungsopfer.html">über Erpressersoftware berichtet</a>. Wenn Sie kein Datenbackup von ihrem PC haben, wird es sehr schwierig werden, ihre verschlüsselten Dateien zurückzubekommen. Denn, was immer Sie tun, bezahlen Sie kein Geld. Erstens wird es wahrscheinlich nichts nützen, und zweitens machen Sie sich und andere User dadurch zum Ziel weiterer Attacken. Wichtig ist, dass Sie immer eine aktuelle Backup-Kopie Ihrer PC-Daten zur Hand haben. Öffnen Sie keine Anhänge von unbekannten E-Mail-Absendern. Und vermeiden Sie zwielichtige Internetseiten. Wenn Sie dann noch ein <a href="http://www.symantec.com/connect/blogs/locky-ransomware-aggressive-hunt-victims">anerkanntes Sicherheitsprogramm</a> auf Ihrem PC installiert haben, halten Sie Ihr Risiko in annehmbaren Grenzen.<br />
<div>
<br /></div>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-175444472541363923.post-80690986513796090032016-02-29T21:50:00.000+01:002016-03-01T14:39:56.214+01:00Datenströme statt Warenströme - "140 Zeichen statt fliegende Autos"<div class="MsoNoSpacing">
<span lang="DE">Zum ersten Mal in der Geschichte der
Menschheit tragen internationale Datenströme mehr zum globalen
Wirtschaftswachstum bei, als der klassische Warenhandel. Insgesamt erhöhen die
globalen Güter-, Kapital- und Datenflüsse die weltweite Wirtschaftsleistung um
zehn Prozent. Dies entsprach 2014 einem Wert von 7,8 Billionen Dollar. Davon
waren allein 2,8 Billionen Dollar auf die internationalen Datenströme
zurückzuführen, 2,7 Billionen Dollar auf den Warenverkehr. Dies sind die zentralen
Ergebnisse <a href="https://www.mckinsey.de/sites/mck_files/files/mgi_digital_globalization.pdf">einer neuen Studie</a> des McKinsey Global Institute.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span lang="DE">Die McKinsey-Forscher sind sich ganz
sicher: Die Globalisierung stagniere nicht – sie verändere sich, schreiben sie
in der Mitteilung zur Studie. Tatsächlich sind die Wachstumszahlen im
Digitalsektor beeindruckend: Bis zur Finanzkrise hatte der Anteil der globalen
Waren-, Finanz- und Dienstleistungsströme an der Weltwirtschaftsleistung
kontinuierlich zugenommen. Mit 53 Prozent Anteil an der weltweiten Bruttowirtschaftsleistung
erreichte er 2007 ein Rekordhoch. Seitdem gingen die internationalen
Finanzströme um gut die Hälfte zurück; Güterhandel und der internationale Dienstleistungsverkehr
erholten sich nur langsam von der Krise. Die Folge: Der Anteil dieser Ströme
machte 2014 nur noch 39 Prozent der Weltwirtschaftsleistung aus. Gleichzeitig
vervielfachten sich die Datenströme über Ländergrenzen hinweg und waren 2014 rund
45 Mal(!) so groß wie 2005. Bei McKinsey ist man sich sicher, dass sich dieses
Wachstum fortsetzen wird: </span></div>
<blockquote class="tr_bq">
<span lang="DE">
“In den nächsten fünf Jahren werden die globalen Datenströme sich noch einmal
um den Faktor 9 vervielfachen. Grundlage für diese Entwicklung sind im
Wesentlichen neue digitale Plattformen, die Menschen, Informationen und Märkte
miteinander vernetzen. Bereits 12 Prozent des globalen Warenverkehrs sind heute
beispielsweise auf internationalen E-Commerce zurückzuführen. Die
internationale Vernetzung bietet gerade für kleine und mittlere Unternehmen
große Chancen – sie können über das Internet relativ leicht neue Märkte und
Kundengruppen erschließen.“</span></blockquote>
<div class="MsoNoSpacing">
<span lang="DE">Gemäß der McKinsey-Studie bietet die
Vernetzung nicht nur für Kunden und Unternehmer Vorteile, auch Volkswirtschaften
profitieren vom internationalen Austausch. Länder, die besonders stark
international vernetzt sind, weisen nämlich im Schnitt ein höheres Bruttoinlandprodukt
pro Kopf auf als weniger eingebundene Staaten.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span lang="DE">Die McKinsey –Studie kommt zu einer Zeit,
in der intensiv über die Nutznießer des weltweiten wirtschaftlichen Wachstums
diskutiert wird und eine vielerorts frustrierte Mittelklasse das Gefühl hat, dass
ihr Leben trotz technologischer Entwicklungen nicht einfacher wird. <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Thiel">Peter Thiel</a>, ein Silicon-Valley-Investor, hat dieses Gefühl in ein inzwischen <a href="http://www.handelsblatt.com/unternehmen/beruf-und-buero/wirtschaft_erlesen/wo-bleiben-grosse-erfindungen-wir-wollten-fliegende-autos-sie-gaben-uns-140-zeichen/10721072.html">berühmtes Zitat</a> gegossen: “Wir wollten fliegende Autos, stattdessen bekamen wir 140
Zeichen“. </span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span lang="DE">Thiel ist nicht der einzige,
der mit der technologischen Entwicklung und der gegenwärtigen Entwicklung in unserer Gesellschaft unzufrieden ist
- wachsende Datenströme hin oder her. Auch der amerikanische
Wirtschaftswissenschaftler <a href="https://www.ted.com/talks/robert_gordon_the_death_of_innovation_the_end_of_growth?language=de">Robert Gordon</a> geht davon aus, dass die
technologische Zukunft nicht halten wird, was sie verspricht (siehe untenstehendes Video). Moderne Gesellschaften hätten
die Vorteile der Digitalisierung bereits absorbiert, <a href="https://www.migrosmagazin.ch/menschen/interview/artikel/robert-gordon-es-braeuchte-eine-politische-revolution">sagt er:</a><o:p></o:p></span></div>
<blockquote class="tr_bq">
<span lang="DE">“In den 80 Jahren vor 1972 betrug das
Wachstum des Pro-Kopf-Einkommens in den USA im Schnitt 2,35 Prozent. In den 40
Jahren seither waren es nur noch 1,55 Prozent — trotz all der grossartigen
Entwicklungen, die gemacht wurden. Die wirklich bedeutsamen Erfindungen fanden
vorher statt: die Dampfmaschine, Elektrizität, die Kanalisation. Sie haben viel
stärkeres Wachstum ausgelöst als der Computer, das Internet und Smartphones.
Erfindungen, die das Leben aller Menschen vergleichbar stark verbessern, werden
je länger, je seltener…“</span></blockquote>
<div class="MsoNoSpacing">
<span lang="DE">Man weiss es: <a href="https://www.migrosmagazin.ch/menschen/portraet/artikel/die-angeblichen-endpunkte-in-der-geschichte">Megaprognosen</a> lassen sich leicht machen. Deshalb
wagen wir hier auch eine Voraussage: Die Welt steht erst am Anfang des
digitalen Zeitalters. Wenn die Entwicklung nicht durch Katastrophen
aufgehalten wird, dürfen wir davon ausgehen, dass es auch in den nächsten
Jahren entscheidende technische Sprünge geben wird, von denen heute noch
niemand etwas weiss. Genauso, wie die Welt vor drei Jahrzehnten vom PC und
wenig später vom Internet überrascht wurde… </span><span lang="DE-CH"><o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<div style="text-align: right;">
<span lang="DE"><br /></span></div>
</div>
<div style="text-align: right;">
<iframe allowfullscreen="" frameborder="0" height="360" mozallowfullscreen="" scrolling="no" src="https://embed-ssl.ted.com/talks/lang/de/robert_gordon_the_death_of_innovation_the_end_of_growth.html" webkitallowfullscreen="" width="640"></iframe></div>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-175444472541363923.post-6249512618516938892016-02-25T00:38:00.000+01:002016-03-01T14:20:21.062+01:00Autofahren in der Share Economy<div class="MsoNoSpacing">
Die Generation Y (deren Angehörige oft auch Millennials genannt werden, weil sie im Zeitraum von 1980 bis zur Jahrtausendwende geboren wurden) ist jene Generation, an der die Konsumgüterindustrie sich gegenwärtig einige Zähne ausbeisst. Die ältesten Mitglieder der Kategorie sind bereits gute Verdiener; doch sie machen es den Marktforschern nicht leicht. Die Verhaltensmuster der Eltern sind überholt, die digitale Share-Economy hat Einzug gehalten. Das zeigt sich unter anderem am Verhältnis der Millenials zum Auto. </div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhCayIj0iBo7Ep7edvscTldoUrIAAYqF597cuKGzRIxPb6mHGrrLuEU7h-D-zZuXbFtuWC9GsHmJIjg-Vxm8cL546qK6tIBOivKIuouFqqloCJiM6rbkhOjJEbId3vhymNhWBADUULZwTnq/s1600/Nissan+Genfer+Autosalon.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="218" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhCayIj0iBo7Ep7edvscTldoUrIAAYqF597cuKGzRIxPb6mHGrrLuEU7h-D-zZuXbFtuWC9GsHmJIjg-Vxm8cL546qK6tIBOivKIuouFqqloCJiM6rbkhOjJEbId3vhymNhWBADUULZwTnq/s400/Nissan+Genfer+Autosalon.jpg" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: left;">In wenigen Tagen ziehen sie wieder unzählige Besucher an, die neuen<br />
Autos am Genfer Autosalon (im Bild zwei Nissan Konzeptfahrzeuge). Millennials<br />
werden im Publikm wahrscheinlich untervertreten sein, Bild Nissan</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNoSpacing">
Es scheint, als ob das autonome Auto gerade noch rechtzeitig kommen wird. Die meisten Millennials sind nämlich längst nicht mehr so stark am Auto interessiert, wie frühere Generationen. Das zeigen verschiedene Studien. Der amerikanische Finanzdienstleister Capital One hat zum Beispiel <a href="http://canadaam.ctvnews.ca/finance/millennials-and-the-rise-of-we-based-culture-1.2764306">herausgefunden</a>, dass die Gen-Y-Konsumenten lieber reisen, als ein teures Auto zu besitzen. Auch in der Schweiz gilt ein ähnlicher Trend, wie wir schon im letzten Jahr <a href="http://opacc-blog.blogspot.ca/2015/09/junge-schweizer-lieber-ein-smartphone.html">berichtet haben</a>:</div>
<blockquote class="tr_bq">
“Der Besitz eines eigenen Autos wird vor allem für junge Schweizer immer unwichtiger. Bereits jeder dritte Konsument legt mehr Wert auf moderne Smartphones und Computer als auf ein eigenes Auto - in der Altersgruppe der 18- bis 34Jährigen sind es sogar schon 53 Prozent. Und 41 Prozent der befragten Schweizer können sich ein Leben ganz ohne Führerschein und eigenes Auto vorstellen.“</blockquote>
<div class="MsoNoSpacing">
Auch die neue GfK-Studie “<a href="http://www.gfk.com/fileadmin/user_upload/dyna_content/DE/documents/Reports/20160216_Teaser_Generation_Y_und_Mobilitaet.pdf">GenY und Mobilität</a>“ zeigt, dass sich diese jungen Menschen über Mobilität wenig Gedanken machen, solange sie funktioniert. Lediglich die Unzuverlässigkeit der öffentlichen Verkehrsmittel und der damit verbundene Zeitverlust werden als Stressfaktoren wahrgenommen. Beim Auto sind es vor allem die hohen Unterhaltskosten und Aspekte wie Sicherheit und Praktikabilität, die bei der jungen Generation für Bauchschmerzen sorgen. Dies zeigt auch die GfK Connected Car Studie 2015. Häufigste Kritikpunkte sind hier die hohen Kosten für Treibstoff sowie Unfallrisiko und Staugefahr. Immerhin geben dennoch mehr als ein Drittel der Autobesitzer in der Generation Y an, dass ihnen Autofahren Spass macht – das sind mehr als in der Gruppe der über 30-jährigen. Allerdings greift die junge Generation, je nach geplantem Ziel, insbesondere in Grossstädten in erster Linie auf öffentliche Verkehrsmittel und Fahrrad zurück oder ist zu Fuss unterwegs. In Folge nehmen sowohl das Interesse am Auto als auch die emotionale Bindung ab – es entsteht eine reine Zweckbeziehung. </div>
<div class="MsoNoSpacing">
Die zitierte GfK-Studie zeigt auch, dass die Generation Y dem vernetzten Auto, das die Branche unermüdlich propagiert, kritisch gegenübersteht. Sie sieht in den aktuellen, meist aufwändigen und teuer angebotenen Konnektivitätslösungen keinen echten Mehrwert, da das eigene Smartphone diese Dienste bereits liefert. Gefragt sind also echte Innovationen, die das Auto in den digitalen Lebensstil der Generation Y integrieren, um so einen Mehrwert zu schaffen, der im Konkurrenzumfeld bestehen kann. Womit wir wieder beim autonomen Auto wären. Jeder zweite Pkw-Besitzer der Generation Y gibt als Grund für den Besitz eines Autos individuelle Mobilität und Freiheit an – nicht etwa Statusdenken oder andere emotionelle Gründe. Es wird wohl nicht lange gehen, bis auch das selbstfahrende Auto Teil der digitalen Share-Economy wird und damit dieses Bedürfnis nach individueller Mobilität und Freiheit erfüllen kann.</div>
<div>
<br /></div>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-175444472541363923.post-50136037843698361102016-02-22T03:07:00.002+01:002016-02-22T03:07:32.880+01:00Bremst der Fachkräftemangel die Digitalisierung?<div class="MsoNoSpacing">
IT-Verantwortliche
im deutschsprachigen Raum wollen dieses Jahr weniger Geld für Innovationen ausgeben.
Der Rückgang überrascht angesichts der Tatsache, dass mehr als die Hälfte der
CIOs den Ausbau der Digitalisierung als eines ihrer wichtigsten Ziele bezeichnen.
Eine der Schwierigkeiten, mit der die Firmen zu kämpfen haben, ist der Mangel
an ausgebildeten Fachkräften. Die Digitalisierung für die IT-Zukunft wird dadurch
gebremst.</div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div style="text-align: right;">
</div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgfgqfOykebaJUr5zQoouvrXaBFf6MkJGbNkQiD3eSZJsYB_prBPPzSH28ykXjBi1qlL2dAE6q5ZDrwk_jAFHaceXO5hW1FyGdDgf_u6R245RY15IhbpD04BVCFcHdPsjAM6b3jp_w5c_ft/s1600/infografik-it-trends-studie-2016.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="363" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgfgqfOykebaJUr5zQoouvrXaBFf6MkJGbNkQiD3eSZJsYB_prBPPzSH28ykXjBi1qlL2dAE6q5ZDrwk_jAFHaceXO5hW1FyGdDgf_u6R245RY15IhbpD04BVCFcHdPsjAM6b3jp_w5c_ft/s400/infografik-it-trends-studie-2016.jpg" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: left;">Zum Vergrössern anklicken. Infografik Capgemini</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNoSpacing">
<span lang="DE-CH">Das ist
eines der Ergebnisse der jährlichen <a href="https://www.de.capgemini.com/it-trends-studie">IT-Trends-Studie</a> von <a href="https://www.de.capgemini.com/">Capgemini</a>, in deren
Rahmen IT-Verantwortliche in der Schweiz, Deutschland und Österreich befragt
wurden. Dabei stellte sich heraus, dass
der Mangel an qualifizierten Mitarbeitern die grösste Hürde für die Digitalisierung
darstellt. Fachleute fehlen insbesondere für Internet-of-Things-Technologien,
Big-Data-Analytics und mobile Technologien. Immerhin hat das IT-Know-how in den
Chefetagen in mehr als der Hälfte der Unternehmen zugenommen. In der Folge ist auch
die geschäftliche Relevanz der IT weiter gestiegen. Gleichzeitig haben sich in
64 Prozent der Unternehmen die geschäftlichen Anforderungen an die IT erhöht,
während die technologischen Anforderungen nur bei rund einem Viertel gestiegen
sind. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span lang="DE-CH">Dass
auch die Schweiz unter einem IT-Fachkräftemangel leidet, ist eigentlich
erstaunlich; gemäss einer globalen Studie verdienen IT-Spezialisten in der Schweiz
die höchsten Löhne weltweit. Ausserdem geben immer wieder die
Arbeitslosenzahlen in der Branche zu reden. Die NZZ suchte kürzlich <a href="http://www.nzz.ch/wirtschaft/das-raetsel-arbeitsloser-fachkraefte-1.18571089">eineErklärung </a>für die Widersprüche:<o:p></o:p></span></div>
<br />
<blockquote class="tr_bq">
<span lang="DE-CH">“Bei den Informatikern liegt die
durchschnittliche Dauer der Arbeitslosigkeit etwa bei sechs Monaten, und jeder
fünfte arbeitslose Informatiker ist über ein Jahr auf Stellensuche. Die
Arbeitslosenquote der Informatiker lag laut Bundesstatistikern von 2010 bis
2012 im Mittel bei 2,7% und dürfte heute noch leicht darüber liegen. Diese
Werte bewegen sich etwas unter dem gesamtwirtschaftlichen Durchschnitt, sind
aber dennoch erklärungsbedürftig. Es gebe ein Auseinanderklaffen der
angebotenen und der nachgefragten Qualifikationen, sagt Andreas Kaelin,
Geschäftsführer des Branchenverbands ICT Switzerland. Ähnlich äussern sich
spezialisierte Personalvermittler. Es gebe nicht das einheitliche Berufsbild
des Informatikers, betont Edi Brandenberger, Geschäftsführer des
Personalvermittlers p3b AG mit Büros in Zürich und Bern. «Ein wichtiger Faktor
ist die Kurzlebigkeit der Technologien. So gibt es zum Beispiel einen Überhang
bei Spezialisten für alte Programmiersprachen und Betriebssysteme.» Zudem habe
es früher viele Quereinsteiger ohne Informatik-Grundausbildung gegeben. «Heute
verlangen viele Firmen einen Fachhochschulabschluss oder eine höhere
Fachprüfung…“</span></blockquote>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-175444472541363923.post-14551568198059680372016-02-18T22:02:00.001+01:002016-02-18T22:02:02.769+01:00Wenn “Microsoft“ anruft: Auflegen oder lügen!<div class="MsoNormal">
Die
Abzockmethode wird schon seit Jahren angewandt, und immer noch gibt es
Menschen, die sich von den Lügnern am anderen Ende der Leitung um den Finger
wickeln lassen und ihnen wichtige Daten oder gar den Zugang zum PC überlassen.
Dabei ist es so einfach, die Möchtegern-Microsoft-Mitarbeiter loszuwerden.</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEji0rcZjYw97A9WRqu6khlA5zHHp7yaKGcPWK7uE9VIG3VOtbxa4Ry8tN0GoVWMD3n4lWHFHeQca1mdcUJ08o-g6Zm5qCtif5yZXQ5w5hz3WJyZT6ZD7HhPg3bGtsuXSgpqJHKFBW3z2O7g/s1600/Digitale+Wegelagerer.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="236" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEji0rcZjYw97A9WRqu6khlA5zHHp7yaKGcPWK7uE9VIG3VOtbxa4Ry8tN0GoVWMD3n4lWHFHeQca1mdcUJ08o-g6Zm5qCtif5yZXQ5w5hz3WJyZT6ZD7HhPg3bGtsuXSgpqJHKFBW3z2O7g/s400/Digitale+Wegelagerer.jpg" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: left;">Achtung: Die Anrufer von Microsoft gehören zu jenen digitalen Wegelagerer,<br />die versuchen, mit <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Social_Engineering_(Sicherheit)">social Engineering</a> ans Ziel zu kommen. Bild PfW</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE-CH">Bei der
inzwischen als <a href="https://www.verbraucherzentrale-rlp.de/lang2/anrufe-angeblicher-microsoft-mitarbeiter">Microsoft-Support-Betrugsmasche</a> bekannten Betrugsmethode, gehen
die meistens Englisch sprechenden Täter, die in der Regel einen starken
südostasiatischen Akzent aufweisen, im
grossen Ganzen immer nach dem gleichen Muster vor: Angerufene potentielle Opfer, die sich mit
ihnen auf ein Gespräch einlassen, werden eindringlich davor gewarnt, ihren PC weiter
zu verwenden – dieser sei nämlich mit Schadsoftware verseucht und werde ohne
entsprechende Gegenmassnahmen demnächst seinen Dienst aufgeben. Die Betrüger
bieten natürlich ihre Hilfe an – gegen ein bescheidenes Honorar von oft mehreren 100 Euros. Dafür offerieren
sie eine Fernreparatur, sowie eine Garantie. Die dazu benötigte Software muss
das ausgesuchte Opfer vom Net herunterladen und am PC installieren – was dann
zur zweiten Stufe der Abzocke führt: Die Täter verfügen nun über einen Trojaner
im PC des Opfers, mit dem sie den Computer des Opfers auch in Zukunft ausspähen
und manipulieren können. Wohin das führen kann, zeigt ein aktueller Fall, den
die <a href="http://www.faz.net/aktuell/technik-motor/computer-internet/abzock-methode-von-vermeintlichen-microsoft-mitarbeitern-14044415.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2">Faz ausführlich dokumentiert</a> hat, der aber recht glimpflich ausgeht:<o:p></o:p></span></div>
<blockquote class="tr_bq">
<span lang="DE-CH">“Martin
Schmitt hat dennoch Glück. Nachdem er nach dem verhängnisvollen Telefonat
unverzüglich bei seiner Bank anruft, kann diese die Überweisung gerade noch
zurücknehmen. Danach meldet er den Vorfall der Polizei, um Strafanzeige gegen
unbekannt zu stellen. […] Ganz so glimpflich kam Schmitt nun doch nicht davon.
Als er seinen Computer wieder anschaltete, verlangt dieser noch vor
Windows-Start ein Passwort, das natürlich nicht er, sondern nur die Kriminellen
kennen und wofür sie vermutlich noch einmal Geld haben wollen. Anlass genug für
Schmitt, seinen Rechner „neu aufzusetzen“, also die Festplatte neu zu
formatieren und Windows 10 noch einmal zu installieren. Ist das ausreichend?
Wir haben auch hier mit den Fachleuten vom Cispa, dem BSI und zudem mit einem
Virenanalysten von Kaspersky gesprochen. Zwei Szenarien sind theoretisch
vorstellbar: Erstens könnte sich ein Trojaner „unterhalb“ des Betriebssystems
einnisten wie etwa auf der physischen Festplatte, dem Mainboard, der Firmware des
CD-Laufwerks oder im Bios. Solch eine Schadsoftware ist eher selten, würde
allerdings eine Neuinstallation des Betriebssystems überleben. Zweitens könnte
sich ein Virus auf der Datenfestplatte einnisten und Programme infizieren, die
dort etwa in einem Download-Ordner liegen und bei abermaligem Start nach der
Bereinigung wieder aktiv werden könnten. Das ist wahrscheinlicher, kann aber
einfach überprüft werden, indem man die Datenfestplatte mit mindestens einem
Anti-Viren-Programm untersucht. Zudem kann man eine abermalige Infizierung
verhindern, indem man keine Dateien aus diesen Ordnern abermals ausführt.“</span></blockquote>
<br />
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE-CH">Vorbeugen
ist bekanntlich besser als heilen; das gilt auch in diesem Fall. Und obwohl wir
das ja nur ungern tun, gibt es eigentlich nur ein richtiges Vorgehen, gegen die betrügerischen Anrufer: Entweder
sofort auflegen – oder ganz freundlich lügen. Wenn Sie nämlichen dem “Microsoft“-Mitarbeiter
mitteilen, dass sie gar keinen PC besitzen – höchstens einen iPad – werden Sie die Erfahrung machen, dass der Anruf
in der Regel blitzschnell und ohne weitere Höflichkeiten abgebrochen wird.<o:p></o:p></span></div>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-175444472541363923.post-6708259086658470372016-02-15T22:51:00.001+01:002016-02-15T22:51:36.072+01:00Wer interessiert sich eigentlich noch für Twitter? Eigentlich sollte es eine der ganz grossen Erfolgsgeschichten der digitalen Kommunikation werden, und eine Zeitlang sah es ganz so aus, als ob Twitter die hochgesteckten Erwartungen erfüllen würde. Die Zahl der Nutzer nahm rasant zu, und nach dem Börsengang stieg auch der Kurs der Aktie. Doch das war einmal; aktuell gibt es keine guten News mehr. <a href="http://www.tagesschau.de/wirtschaft/twitter-quartal-101.html">Die Nutzerzahlen gehen zurück</a>, und die <a href="http://www.stern.de/digital/online/twitter-in-der-krise--vier-top-manager-gehen---6664912.html">Manager springen ab</a>. Wer <a href="https://www.google.com/webhp?sourceid=chrome-instant&ion=1&espv=2&ie=UTF-8#q=Twitter+b%C3%B6rsenkurs">Twitter-Aktien</a> besitzt, die beim Börsengang oder kurz danach gekauft wurden, hat schon mehr als die Hälfte der Investition verloren. Nach der anfänglichen Euphorie stellt sich die Frage, ob Twitter wirklich gebraucht wird.<br />
<br />
Eines ist klar: Twitter ist in Nordamerika populärer als in Europa. Allerdings zeigt sich hier und dort, dass Twitter vorwiegend als Kommunikationsforum der Eliten benutzt wird: <a href="https://mobile.twitter.com/realDonaldTrump/tweets">Politiker</a>, <a href="http://www.davidbauer.ch/wp-content/uploads/2012/01/journalists_4096px.png">Journalisten</a>, <a href="https://twitter.com/aiwwenglish"><span id="goog_675654719"></span>Künstler<span id="goog_675654720"></span></a> und andere <a href="http://twitter.com/#!/viktorgiacobbo">Prominente </a>lieben es, ihre gewichtige Meinung zum Tagesgeschehen in die Welt zu twittern, und sie haben auch Anhänger, die diese Wortmeldungen dankbar aufnehmen. Besonders im Journalismus hat sich Twitter zu einem beliebten Tool entwickelt und zwar in zweierlei Hinsicht: Erstens hilft der Kurznachrichtendienst, leere Seiten zu füllen, indem Prominenten-Tweets ausgeschlachtet und breitgeschlagen werden. Zum Zweiten lässt sich Twitter als Verstärker der journalistischen Meinung einsetzen, indem entsprechende Tweets wie Echos an Stories gehängt werden. Genau diese journalistische Praxis ist allerdings nicht überall beliebt und wird inzwischen von vielen Medienkonsumenten auch durchschaut.<br />
Trotzdem hat Twitter zwei grosse Probleme: Erstens hat sich Twitter zu einem Tummelfeld für Trolle entwickelt, die aufgrund ihrer Anonymität auf Twitter oft so richtig die Sau rauslassen. Das generiert dann schon mal <a href="http://www.rollingstone.de/nach-cyber-mobbing-robin-williams-tochter-verlaesst-twitter-369353/">negative Werbung</a>, die auf viele potentielle User abstossend wirken kann. Ausserdem interessiert sich die breite Masse der digitalen Konsumenten nicht für den Service und weiss nicht mal, wie er funktioniert (siehe untenstehendes Video). Twitter sei schlicht nicht massentauglich, <a href="http://www.handelszeitung.ch/digitalisierung/diese-umfrage-zeigt-warum-twitter-keine-zukunft-hat-989255">schreibt die Handelszeitung</a>:<br />
<blockquote class="tr_bq">
“Die Vorzüge des Angebots, bei dem Nutzer nur Nachrichten mit einer Länge von maximal 140 Zeichen verschicken können, erschliesst sich vielen Menschen nicht. Das belegt auch eine Umfrage unter Passanten im Zürcher Kreis 5. Tatsächlich war es für den Video-Journalisten Pascal Scheiber schwierig, überhaupt jemanden zu finden, der Twitter nutzt – und dies nur passiv, um den Alltag der Stars zu verfolgen. Selbst Tweets versenden: Fehlanzeige. Die Twitter-Chefs haben das Problem erkannt. Doch Massnahmen greifen nicht oder stossen bereits bei Ankündigung auf Ablehnung. So geschehen vor wenigen Tagen, als bekannt wurde, das Management wolle die chronologische Timeline durch einen Algorithmus ersetzen.“</blockquote>
Twitter hat also ein Relevanzproblem, gerät gar in Gefahr, in der digitalen Versenkung zu verschwinden – der Dienst könnte zum “Bing“ der Social Media werden, schrieb <a href="http://www.wired.com/2015/02/twitter-danger-becoming-bing-social-media/">Wired Magazine</a> schon vor einem Jahr. Der Grund:<br />
<blockquote class="tr_bq">
“Viele Menschen haben Twitter gern, lieben es sogar, sind davon besessen. Aber viele Menschen verstehen das überhaupt nicht, und Twitter hat nie einen guten Grund dafür kommuniziert, den Dienst auszuprobieren…“</blockquote>
Es sieht also nicht super aus für Twitter. <a href="https://www.google.com/webhp?sourceid=chrome-instant&ion=1&espv=2&ie=UTF-8#q=Twitter+b%C3%B6rsenkurs">Die Aktie</a> steht aktuell bei knappen 16 US-Dollar. Im Mai 2015 waren es noch fast 51 Dollar. Das ist hart für die Investoren. Ansonsten wird der Niedergang von Twitter wohl die allermeisten von uns kalt lassen.<br />
<div style="text-align: right;">
<iframe allowfullscreen="" frameborder="0" src="//players.brightcove.net/2112711546001/E1BJddlYe_default/index.html?videoId=4748848862001"></iframe>
</div>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-175444472541363923.post-54145649737231808582016-02-11T00:36:00.000+01:002016-02-12T14:42:43.576+01:00Verkehrte Welt? Vom Online-Shop in den LadenDer Internet-Gigant Amazon hat kürzlich mit der Ankündigung <a href="http://opacc-blog.blogspot.ca/2016/01/amazon-und-jeff-bezos-furchterregend.html">für Schlagzeilen</a> gesorgt, weltweit mehrere hundert <a href="http://www.welt.de/wirtschaft/article151782870/Amazon-will-offenbar-bis-zu-400-Buchlaeden-eroeffnen.html">Ladengeschäfte eröffnen</a> zu wollen. Dass Internet-Shops ihre Waren mehr und mehr in echten Läden verkaufen, liegt voll im Trend und wird sich positiv auf all jene Innenstädte und Shopping-Zentren auswirken, die sich seit dem Aufkommen des digitalen Shoppings zu entleeren begonnen haben. Für die stationären Händler wird dadurch das Leben allerdings nicht einfacher werden: Die Neuankömmlinge werden auch stationär äusserst effizient verkaufen – und alle digitalen Tricks benutzen, die sie kennen.<br />
<br />
<div style="text-align: left;">
</div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjKNThmPUIbSazuWvXSAgOKxoaG6YvWjAUIxGVf8rJLfbOHG6oPF67-kMDKPxNdZ_v_I6jEiUta2Jqr1yq7z6Lj3-zTT5yiinSa3neB03DRa4U3-6stDR3TrGpTc1lVoI6jsRZeMnjyPDhO/s1600/1024px-Macys_dep_store.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="343" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjKNThmPUIbSazuWvXSAgOKxoaG6YvWjAUIxGVf8rJLfbOHG6oPF67-kMDKPxNdZ_v_I6jEiUta2Jqr1yq7z6Lj3-zTT5yiinSa3neB03DRa4U3-6stDR3TrGpTc1lVoI6jsRZeMnjyPDhO/s400/1024px-Macys_dep_store.JPG" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: left;">Macy's Department Store in New York:Ein Laden mit viel Tradition, der mit<br />
einer Omni-Channel-Strategie noch ein paar Jahrzehnte weiter existieren will.<br />
Bild Mike Strand, Creative Commons</td></tr>
</tbody></table>
<a href="http://www.fh-hwz.ch/de/news/news-detail/e-commerce-barometer-2015.htm">Bequemlichkeit</a> und Einfachheit seien es, die von der Schweizer Kundschaft beim Online-Shopping am meisten geschätzt würden, hat eine aktuelle Studie von <a href="http://hwzdigital.ch/e-commerce-studie-mit-der-schweizerischen-post-so-laeuft-online-shopping-heute/">HWZ</a> und Schweizerischer Post ergeben. Genau dieser Einkaufskomfort wird durch die <a href="http://www.e-commerce-magazin.de/effizient-durch-omni-channel">Omni-Channel-Strategien</a> der Händler noch gesteigert: Onlineshops, die auch über stationäre Läden verfügen, können dorthin liefern, im Geschäft Abholdienste anbieten oder Retouren entgegennehmen. Wie eine Untersuchung des EHI Handelsforschungsinstitutes <a href="https://www.ehi.org/de/pressemitteilungen/wie-der-onlinehandel-stationaere-laeden-befluegelt/">kürzlich gezeigt</a> hat, leuchtet das vielen Händlern ein:<br />
<blockquote class="tr_bq">
“Der Kunde will beides: online und stationär. Deshalb betreibt schon heute jeder zweite der 1000 größten Onlineshops auch stationäre Geschäfte. Mit weiteren Neueröffnungen von Online-Händlern ist aus Sicht von 86 Prozent der befragten Händler zu rechnen. Um Kunden eine positive Einkaufserfahrung mit fließenden Übergängen zwischen den einzelnen Kanälen bieten zu können, ist deren gekonnte Vernetzung nötig. Von den Omnichannel-Services sind vor allem Instore-Order und -Return und Click & Collect bei über 40 Prozent der Händler implementiert und bei rund einem weiteren Drittel in Planung. Click & Collect führt bei vielen Unternehmen zu teils deutlichen Umsatzzuwächsen…“</blockquote>
Nach Einschätzung von Fachleuten erhöhe ein lokales Geschäft die Glaub- und Vertrauenswürdigkeit, schreibt die Computerwoche, <a href="http://www.computerwoche.de/a/omnichannel-trend-vom-internet-in-die-innenstadt,3223124">zitiert aber einen Experten</a> der glaubt, dass die Omni-Channel-Shops die etablierten Händler in Zukunft noch stärker konkurrenzieren werden:<br />
<blockquote class="tr_bq">
“Bedeutet die wachsende Omni-Channel-Lust der Online-Händler also Entwarnung für die klassischen Händler? Im Gegenteil - meint der Handelsexperte Gerrit Heinemann von der Hochschule Niederrhein. Der Druck auf die etablierten Händler könne dadurch sogar noch größer werden. "Ich glaube, die Online-Anbieter werden den stationären Handel neu erfinden. Sehr viel effizienter, verknüpft mit digitaler Technik", meint er und sagt voraus: "Der etablierte Handel wird hier noch einige Überraschungen erleben."</blockquote>
<div>
<br /></div>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-175444472541363923.post-20860045316815656442016-02-08T00:28:00.001+01:002016-02-08T00:28:57.409+01:00Smartphone-Bedienung: Lieber sprechen als Schreiben<div class="MsoNoSpacing">
Tippen
am Smartphone gehört wohl bald der Vergangenheit an. Schon heute bedient jeder zweite
Smartphone-Nutzer das Gerät mit der Stimme – zum Beispiel, um einen Anruf
aufzubauen, eine SMS zu diktieren oder um nach dem Wetter zu fragen. Besonders
beliebt ist die Sprachsteuerung unter jungen Smartphone-Usern: Bei den 14-
bis 29-Jährigen verwenden schon 58 Prozent die Spracheingabe, bei den 30- bis
49-Jährigen sind es 54 Prozent und bei den 50- bis 64-Jährigen 52 Prozent. Sogar
bei den Smartphone-Nutzern ab 65 gibt schon jeder Vierte Fragen oder Befehle
per Stimme ein.</div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh1je2P0XWOpPPBTmTUaI5r8cdrm7uF6nP_GL14jEEb9CdHNIsqFkZ70r3-cHKmYfmsomaSk_bT1K1GaocfjaLQpEnYIdMEF6ldYfcZZWSGT4svkol4-pCWr2IMUOq42Aib3Xcu96OErb0e/s1600/Sprachsteuerung.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="378" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh1je2P0XWOpPPBTmTUaI5r8cdrm7uF6nP_GL14jEEb9CdHNIsqFkZ70r3-cHKmYfmsomaSk_bT1K1GaocfjaLQpEnYIdMEF6ldYfcZZWSGT4svkol4-pCWr2IMUOq42Aib3Xcu96OErb0e/s400/Sprachsteuerung.jpg" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: left;">Diesr Screenshot von <a href="http://handylist.de/handy-sprachsteuerung.html">handylist.de</a> zeigt nur einen Teil der Geräte, die mit<br />Sprachsteuerung erhältlich sind - das Angebot wird ständig erweitert.<br /> Screenshot handylist.de</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNoSpacing">
<span lang="DE-CH">Wie
beliebt die Spracheingabe am Smartphone tatsächlich ist, zeigt eine neue Studie
des <a href="https://www.bitkom.org//EN/index-EN.html">Digitalverbands Bitkom</a>. Darin zeigt sich, dass die Sprachsteuerung vor
allem benutzt wird, um Anrufe aufzubauen, Textnachrichten zu verfassen oder um
aktuelle Informationen wie Wettervorhersagen oder Fussballresultate abzufragen.
Ebenfalls beliebt ist das Navigieren oder das Starten von Apps per
Spracheingabe.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span lang="DE-CH">Die
Website turn-on.de hat übrigens <a href="https://www.turn-on.de/ratgeber/sprachsteuerung-von-android-mit-diesen-40-befehlen-gehts-46200">eine ganze Liste </a>von klaren Befehlen für
Android-Geräte publiziert, die zur allgemeinen Systemsteuerung, zur Navigation
oder zum Herausfinden allgemeiner Informationen nützlich ist. Und auf
handylist.de findet sich eine grosse Anzahl von <a href="http://handylist.de/handy-sprachsteuerung.html">Smartphones mit Sprachsteuerung</a>.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span lang="DE-CH">Die
Steuerung von Mobiltelefonen hat sich in den letzten Jahren stark geändert: Die
ersten Handys hatten Tasten, die mehrfach belegt waren. Entsprechend langwierig
war das Tippen von SMS. Die Worterkennung beschleunigte die Tastatureingabe.
Später wurde dann zudem bei bestimmten Modellen jeder Taste ein einzelner
Buchstabe zugeordnet. Beim Smartphone wurde die physische Tastatur durch ein
Touch-Display ersetzt. Die neuen Betriebssysteme der Smartphones unterstützen
in aller Regel Sprachbefehle. Für den Durchbruch auf dem Massenmarkt sorgte
Apple im Jahr 2011. Damals stellte das Unternehmen die Spracherkennungssoftware
<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Siri_(Software)">Siri</a> für das iPhone 4s vor. Ein Jahr später zog Google mit <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Google_Now">Google Now</a> nach. Die
Verarbeitung der Spracheingabe geschieht dabei nicht auf dem Mobiltelefon,
sondern auf Servern der Unternehmen. Dieses Verfahren erhöht die
Zuverlässigkeit beim Erkennen der gesprochen Befehle. Allerdings sind dafür
schnelle mobile Internet-Verbindungen notwendig. Die Spracherkennung profitiert
also vom Trend zum Cloud Computing, schnelleren mobilen Internetverbindungen aber
auch von mobilen Daten-Flatrates. <o:p></o:p></span></div>
<br />
<div class="MsoNoSpacing">
<span lang="DE-CH">Wir
glauben, dass sich Spracherkennung in den nächsten Jahren noch viel stärker
durchsetzen wird; für viele User wird das Schreiben dann – zumindest am
Smartphone – endgültig der Vergangenheit angehören. <o:p></o:p></span></div>
<div>
<br /></div>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-175444472541363923.post-67504134716163494372016-02-02T17:53:00.000+01:002016-02-03T14:53:09.369+01:00Amazon und die Hassliebe der Kunden<div class="MsoNoSpacing">
Der beliebteste Webshop ist Amazon; der unbeliebteste Webshop ist – ebenfalls Amazon. Diese Hassliebe zum grössten Online-Shop der Welt zeigt sich in einer repräsentativen deutschen <a href="http://www.internetworld-messe.de/content/download/1281/13696/file/Studie%20Internet%20World%20Messe%20Customer%20Experience%202016%20Vorabergebnisse.pdf">Marktstudie</a>, die zur kommenden <a href="http://www.internetworld-messe.de/">Internet World</a> Messe in München durchgeführt wurde. Der Grund für die zwiespältigen Gefühle der Konsumenten liegt daran, dass Amazon im Online-Shop so ziemlich alles richtig macht, um den Einkauf schnell und unkompliziert über die Bühne zu bringen. Der mit Abstand am meisten bevorzugte Webshop ist auch dann Amazon, wenn andere Webshops niedrigere Preise bieten. Ein ungutes Gefühl bleibt aber bei vielen Kunden, weil sie finden, der Internet-Gigant gehe nicht korrekt mit seinen Mitarbeitern um.</div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgrbNaCpxLkcZoSdyg78ckL8_H6EHzmq95yaeQF6sfKwBqUz8lKQpcZzIu7VluL61Uws2MEc8FZkII1lgIW0m-q8B6nkrn3L0NCQ6a69KxoMzblKvWIyO2_wBF6yVG6YSlD-jgJAm1NNe40/s1600/infografikstudiebeliebtewebshopsindeutschland_internetworldmesse2016.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="246" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgrbNaCpxLkcZoSdyg78ckL8_H6EHzmq95yaeQF6sfKwBqUz8lKQpcZzIu7VluL61Uws2MEc8FZkII1lgIW0m-q8B6nkrn3L0NCQ6a69KxoMzblKvWIyO2_wBF6yVG6YSlD-jgJAm1NNe40/s400/infografikstudiebeliebtewebshopsindeutschland_internetworldmesse2016.jpg" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: left;">Man machts nicht gern, kauft aber trotzdem dort ein, wo es am einfachsten<br />
oder am günstigsten ist. Grafik Internet World Messe </td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNoSpacing">
<span lang="DE">Rund 40 Prozent der deutschen Online-Nutzer haben einen Webshop, bei dem sie besonders gern und oft einkaufen – sogar dann, wenn andere Online-Shops preisgünstiger sind. Bei den meisten von ihnen (57 Prozent) ist dies Amazon. Es folgen mit großem Abstand eBay (6 Prozent) und Zalando (3 Prozent) Wer beim Online-Kauf Amazon bevorzugt, legt besonders viel Wert auf einen einfachen Bestellvorgang. Amazon-Einkäufer verweisen ausserdem besonders häufig auf die schnelle Lieferung. Zu den Amazon-Fans zählen übrigens überproportional Männer und einkommensstarke Personen.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span lang="DE">Auf die Frage, ob es einen Online-Shop gibt, bei dem sie nicht gern einkaufen, es aber dennoch tun, wird ebenfalls mit Abstand am häufigsten Amazon mit 58 Prozent genannt. Insbesondere Kunden mittleren Alters kaufen mit ungutem Gefühl bei Amazon ein. Das Negativ-Image ist den befragten Kunden zufolge zumeist auf das Thema<a href="http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/wieso-wir-die-schlimmen-chefs-so-bewundern/story/27502485"> Arbeitsbedingungen</a> zurückzuführen.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span lang="DE">Laut Studie geben 86 Prozent der befragten Internet-Nutzer an, dass es für sie besonders wichtig ist, dass das Einkaufen im Webshop schnell und einfach vonstattengeht. Dieser Faktor liegt damit deutlich vor anderen Aspekten wie günstigen Preisen oder einem speziellen Einkaufserlebnis. Unabhängig davon, ob man Amazon zu seinem Lieblingsshop erklärt oder nicht, Amazon macht aus Kundensicht vieles richtig: Schnell auffindbare Produkte im Webshop und eine einfache, unkomplizierte Bestell- und Retourenabwicklung werden mit erneuten Einkäufen belohnt.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span lang="DE">Für die Studie wurden 3000 Internet-User über ihre Kundenerfahrungen in Webshops befragt. Sie wurde von <a href="http://www.fittkaumaass.de/">Fittkau & Maaß</a> Consulting durchgeführt.<o:p></o:p></span></div>
<br />
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
Unknownnoreply@blogger.com0