Quelle: comparis.ch |
Doch zurück
zu den Preisen: Ein gewichtiger Grund für das enorme Sparpotenzial liegt gemäss comparis.ch in den
Preissenkungen der grossen Anbieter, die im Jahr 2012 für einigen Wirbel im
Markt gesorgt haben.
Im Sommer
lancierte Swisscom ihre «Infinity»-Produkte; hier zahlt der Kunde grundsätzlich
nicht mehr für einzelne Gespräche oder Download-Mengen, sondern einen
Pauschalbetrag, der sich nach der Geschwindigkeit der Datenübertragung richtet.
Die Konkurrenten liessen nicht lange auf sich warten. Sunrise reagierte bald
darauf mit der Flatrate «Sunrise 24», und auch Orange senkte ihre Preise
deutlich nach unten. Auch aufgrund dieser Tarifänderungen lohnt es sich für
Handynutzer oftmals, innerhalb ihres bestehenden Anbieters nach günstigeren
Möglichkeiten Ausschau zu halten. Swisscom-Kunden könnten 1,3 Milliarden
Franken sparen, wenn alle das für sie günstigste Swisscom-Angebot abschliessen
würden. Bei Sunrise sind es rund 560 Millionen Franken, bei Orange 190
Millionen Franken. Diese Unterschiede haben mehrere Gründe. Swisscom verfügt
erstens mit Abstand über mehr Kunden als die Konkurrenz. Zweitens können
zahlreiche Kunden dank dem neuen Prepaid-Angebot «Easy Smart» enorm Geld
sparen. Drittens stehen die Unterschiede im Zusammenhang mit der Tarifstruktur:
Bei Swisscom und Sunrise gibt es grosse Differenzen zwischen den Preisen,
welche die Kunden für ihr heutiges Angebot zahlen, und den Preisen, die sie für
das günstigste Angebot innerhalb ihres Anbieters zahlen würden. Bei Orange
fällt dieser Unterschied geringer aus.
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