Obwohl der Blackberry, das Smartphone des Kanadischen Herstellers Research in Motion immer noch enorme Gewinne produziert, gibt es Analysten, die dem Gadget den langsamen Untergang vorhersagen. Das Gerät könne nicht mit iPhone und Co. mithalten, heisst es. Aber muss das der Blackberry tatsächlich?
Die Ausgangslage im Rennen um die Gunst der mobilen Anwender ist klar: Das iPhone kann besser surfen, bietet mehr Apps und ist cool. Der Blackberry von RIM hat mit dem Surfen etwas mehr Mühe, ist dafür aber sehr seriös und so sicher, das ihn jetzt einige Staaten, die allerdings nicht gerade für ihre demokratischen Errungenschaften bekannt sind, verbieten wollen. Schliesslich darf es ja nicht sein, dass der Staat nicht in die mobile Kommunikation seiner Bürger hereinlauschen kann…
Die grosse Sicherheit des RIM-Smartphones macht das Gerät immer noch zum bevorzugten Firmen-Gadget. Das neue Betriebssystem, das diese Woche vorgestellt wurde, soll dem Gadget zu besseren Surfeigenschaften verhelfen. Ausserdem gibt es jetzt den Blackberry Torch: Der funktioniert nicht nur per Touch-Screen, wie das iPhone, sondern kann auch noch ein kleines Keyboard ausfahren – für all jene User, die sich an die Hardware gewöhnt sind und nicht auf dem Bildschirm tippen wollen. CNet.de hat ihn schon getestet und zieht folgenden Schluss:
"Eine Revolution zettelt RIM mit dem BlackBerry Torch nicht an. Aber mit der leicht überarbeiteten Hardware und dem deutlich weiterentwickelten BlackBerry OS 6 bügelt der Hersteller die schwerwiegendsten Macken der vorherigen Geräte aus und verringert den Abstand zur Konkurrenz beträchtlich. An die aktuellen Super-Androiden à la HTC Desire oder das iPhone 4 reicht der Torch allerdings nicht heran. Eingefleischte BlackBerry-Fans werden an dem neuesten RIM-Handy aber durchaus ihre Freude haben..."Das Video gibt einen Einblick in das neue OS 6, mit dem der neue Torch 9800 geliefert wird.
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