Vor zehn
Jahren war das Internet längst noch nicht so wichtig im täglichen Leben, wie es
heute ist. Zumindest lässt sich das einer neuen Net-Metrix-Studie entnehmen.
Acht von zehn Internet-User surfen täglich oder fast täglich im Net. Somit ist
der Anteil von intensiven Nutzern in den letzten zehn Jahren von einem Drittel
auf über zwei Drittel angestiegen. Eine weitere Erkenntnis: Typische Offliner sind immer noch eher weiblich als männlich.
E-Mail ist immer noch die beliebteste Anwendung bei intensiven Internet-Nutzern. |
Zweifellos
hat die enorme Zunahme an mobilen Geräten zu dieser Entwicklung beigetragen: 85 Prozent der
Schweizer haben das Internet in den letzten 6 Monaten
genutzt, 79
Prozent oder rund 5 Millionen User surfen gar mehrmals pro Woche oder häufiger
im Web. Menschen
die nie Online sind, sogenannte Offliner, gibt es immer weniger: Deren Anteil
hat sich nach einer kontinuierlicher Abnahme bei rund 15 Prozent einpendelt. Ein
typischer intensiver Nutzer ist männlich, zwischen 20 und 50 Jahre alt, weist eine
höhere Schulbildung auf und arbeitet in einer eher urbanen Umgebung. Für seinen Internetkonsum
benutzt er zwischen zwei oder drei Geräte und surft von zu Hause aus, aber auch
von unterwegs.
Das Internet nutzt dieser “Heavy-User“ vor allem zum Empfangen und Versenden
von E-Mails, zur Beschaffung von Informationen via Suchmaschinen und zum
Abrufen von aktuellen
Nachrichten. Typische
Offliner hingegen sind weiblich, über 60 Jahre alt, haben die obligatorische Schulbildung,
und sind pensioniert. Allgemein ist der Anteil der Frauen an der
Onlinegemeinschaft mit 81.3 Prozent
noch immer geringer als derjenige der Männer mit 88.9 Prozent. Der Anteil
an Heavy-Usern ist je nach Wirtschaftsgebiet sehr unterschiedlich. Der grösste
Anteil an intensiven Usern
weisen die Wirtschaftsgebiete Zürich, Basel und Zug auf mit rund drei Viertel
der Wohnbevölkerung.
Dagegen können weniger als 60 Prozent der Bevölkerung im Tessin, im Berner Oberland
und im Oberwallis zur Gruppe der Intensiv-Nutzer gezählt werden.
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