Kanal- und Landesgrenzen dürfen bei der
Nutzung von Zahlungsverfahren in Zukunft keine Rolle mehr spielen. Zu dieser
Einschätzung kommen Online-Händler, die für eine neue Internet-Bezahlstudie
befragt wurden. Vor allem jüngere Kunden sind der gleichen Meinung; sie wünschen
sich ausserdem, dass sie zur Bezahlung ihre mobilen Endgeräte einsetzen können.
Wie wichtig die Bezahlverfahren sind, zeigt die Tatsache, dass im Durchschnitt
jeder siebte Kunde den Bezahlprozess abbricht und seinen Warenkorb an der virtuellen
Kasse stehen lässt!
Ob Euro, Franken oder Dollar: Viele Kunden wollen grenzenlos shoppen und in der Lage sein, durchs Band die gleichen Zahlverfahren anzuwenden. Screenshot via Mediamarkt |
Das ist auch aus Konsumentensicht
entscheidend. Grenzüberschreitendes Online-Shopping wird immer selbstverständlicher.
Das verdeutlicht der Blick auf die jüngeren Online-Shopper, die für die
Payment-Studie befragt wurden. So ist es rund 45 Prozent der Online-Shopper bis
29 Jahren wichtig, dass sie problemlos international zahlen können. Bei den
über 50-Jährigen geben dies knapp 39 Prozent der Befragten an.
Vier von zehn jüngeren Online-Shoppern
legen zudem Wert darauf, dass sie Zahlungsverfahren auf mobilen Endgeräten
bequem nutzen können – das sind mehr als doppelt so viele wie bei den älteren
Internet-Käufern. Auch das sei Teil des Cross-Channel-Gedankens. Konsumenten
wollten ihr Wunsch-Zahlungsverfahren überall da einsetzen, wo sie gerade
kaufen. Dazu zählten gemäß den Autoren unbedingt auch Smartphones und Tablets,
die schon heute im Informations- und Kaufverhalten eine wichtige Rolle spielen.
Was die Sicherheit und den Datenschutz betrifft, blicken Online-Shopper jedoch
aktuell noch skeptisch auf das mobile Bezahlen, wie die Umfrage zeigt.
Die genannten Resultate sind in der
aktuelle Payment-Studie des ECC Köln enthalten.
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