Die Broschüre des schweizerischen Geheimdienstes findet sich als PDF im Web. Screenshot vbs.admin.ch |
“Der Medium-Reporter Maurits Martijn hat sich mit dem Hacker Wouter Slotboom in einem Café in Amsterdam getroffen, um herauszufinden, wie einfach man in einem offenen WLAN an Daten der damit verbundenen Nutzer gelangt. Mit einem Laptop und einem kleinen schwarzen Kasten, der einer Zigarettenschachtel mit Antenne ähnelt, sowie einigen leicht zugängigen Anwendungen macht sich Slotboom an die Arbeit. […]Mit dem schwarzen Kästchen lassen sich aber auch fiktive Netzwerke erstellen, die vertrauenswürdige Namen tragen, wie etwa Starbucks oder Ähnliches, und mit denen Nutzer sich ohne großes Zögern verbinden. Wie dem Gesang der Sirenen folgend verbinden sich immer mehr Nutzer in dem Café mit dem eigens erstellten Netzwerk der schwarzen Kiste. Innerhalb kürzester Zeit sind bereits 20 Geräte mit dem WLAN verbunden und wenn Slotboom wolle, könnte er die Leben dieser Nutzer nun ruinieren oder zumindest massiv beeinflussen, indem er Passwörter auslesen, Identitäten stehlen und sogar Bankkonten plündern könnte…“Was also tun? Die in der im Web publizierten Broschüre publizierten Empfehlungen des Nachrichtendienstes des Bundes sind ausführlich und lesenswert. Betreffend WLANs geben die Geheimdienstler allerdings kurzen und klaren Rat:
“Vermeiden Sie, soweit möglich, die Benutzung drahtloser Netze; diese sind generell unsicher.“
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