Ganz so gut kennen sich die sogennannten
Digital Natives also im Internet doch nicht aus. Eine neue Britische Studie
zeigt nämlich, dass ganze 69 Prozent aller Jugendlichen nicht in der Lage sind,
Google Werbung von echten Suchergebnissen zu unterscheiden. Dies fand die
Ofcom, die britische Medienaufsichtsbehörde “Office of Communications“ kürzlich
heraus.
Quizfrage: Welches sind die Suchergebnisse, wo ist die Werbung? Screenshot via google.ch |
Für die Studie der Ofcom wurden 12- bis
15-Jährige Teenager befragt. Rund zwei Drittel dieser Digital Natives, die im
Durchschnitt rund drei Stunden täglich im Internet verbringen, sind laut
Studienergebnissen nicht in der Lage, Google Werbung, also bezahlte
Suchergebnisse, von echten Suchergebnissen zu unterscheiden. Das Problem
besteht, obwohl Google Werbung in der Liste der Suchergebnisse eindeutig mit “Anzeige“
gekennzeichnet wird.
Die Werber wird es freuen.
Immerhin glauben die befragten Jugendlichen
nicht alles, was ihnen Google serviert: Nur 19 Prozent von ihnen vertrauen den Suchergebnissen.
Ziemlich erstaunlich ist allerdings, dass
die jungen Google-Nutzer keine Ahnung haben, wie sich der Internetgigant Google
finanziert: Nur 46 Prozent der Befragten wussten, dass der Grossteil von
Googles Umsätzen aus Werbeeinnahmen stammt. Der Rest der Befragten hatte keine
Ahnung, wie Google die Betriebskosten deckt. Auch bei YouTube war sich nur die
Hälfte der Teenager bewusst, dass Google-Werbung als Finanzmittel dient. Dafür
gaben immerhin zehn Prozent der befragten Jugendlichen an, dass sie sich auf
YouTube ihre Informationen besorgen und glauben, dass diese wahr und akkurat
sind…
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