Geschwindigkeit ist in vielen Fällen im Geschäftsleben sehr wichtig, unter anderem auch, wenn es um das Laden der firmeneigenen Website geht. Grundsätzlich gilt: Je schneller desto besser, denn potentielle Kunden sind ungeduldig. Dem trägt jetzt Google Rechnung, indem zukünftig die Ladegeschwindigkeit beim Page-Ranking miteinbezogen wird.
Es ist erstaunlich, wie viele langsame Websites es im Zeitalter des High-Speed-Internets immer noch gibt. Zugegebenermassen sind es nicht nur die Seiten von KMU, die nicht immer up-to-Date sind; häufig laden zum Beispiel Medienseiten besonders erratisch, weil sie übergrosse Ladungen von Werbung mitladen müssen (wie zum Beispiel die NZZ). Auch für Medienseiten gilt selbstverständlich, dass schneller besser ist, für Unternehmen, die vielleicht sogar noch einen Webshop betreiben, ist es aber besonders wichtig. Zu diesem Thema hat nun das Marketingportal Aquisa ein Interview publiziert. Da wird darauf hingewiesen, dass nicht nur Inhalte eine Internet-Site verlangsam können, sondern dass auch der Host eine wichtige Rolle spielt. Zitat:
“Zu bedenken ist dabei natürlich, dass viele kleine bis mittelständische Unternehmen ein Standard-Webpaket bei meist überlasteten Providern hosten und sich dabei den Server mit einer hohen Anzahl von anderen Websites teilen. Darunter leidet nicht nur das Google-Ranking, sondern auch die Benutzerfreundlichkeit – kein Besucher mag lange Ladezeiten. Wenn man diesen Aspekt beachtet und gleichzeitig sein Google-Ranking optimieren will, wäre ein Server mit weniger Traffic/Websites (z.B. dedizierter oder virtueller Server) sinnvoll und ohne viel Aufwand zu betreiben.“
Apropos Google-Ranking: Niemand weiss so ganz genau, welche rund 200 Messpunkte für das Ranking genutzt werden und welche Formel heute die Rangierung vornimmt, die bestimmt, welche Website zuoberst auf der Ergebnisseite steht. Immerhin ist bei Wikipedia nachzulesen, dass das Google Page-Ranking versuche, einen zufällig durchs Internet surfenden Benutzer zu simulieren. Die Erklärung wird dann aber schnell komplizierter:
“Das Prinzip des PageRank-Algorithmus ist, dass jede Seite ein Gewicht (PageRank) besitzt, das umso größer ist, je mehr Seiten (mit möglichst hohem eigenem Gewicht) auf diese Seite verweisen. Das Gewicht PRi einer Seite i berechnet sich also aus den Gewichten PRj der auf i verlinkenden Seiten j. Verlinkt j auf insgesamt Cj verschiedene Seiten, so wird das Gewicht von PRj anteilig auf diese Seiten aufgeteilt...“
Keine Sorge, wir haben es auch nicht genau verstanden.
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