Norton Cybercrime Report: European Mobile Insights, April 2013 |
Eine Norton-Studie zeigt, dass rund 70 Prozent der befragten Anwender private Informationen
auf Mobilgeräten speichern. Trotzdem nutzt mehr als ein Drittel kein Passwort
um diese sensiblen Daten zu sichern. Im Falle eines Verlustes oder Diebstahls
des Geräts haben Diebe oder Finder somit Zugriff auf zahlreiche private
Informationen. Dabei geht es nicht nur um Telefonnummern oder Adressen, sondern
auch um persönliche E-Mails, die oft
Links enthalten, mit denen vertrauliche Geschäftskorrespondenzen, Dokumente und
Passwörter für weitere Onlinedienste eingesehen werden können.
Eigentlich
müsste es der Schutz des eigenen Mobilgerätes logisch sein, zeigen doch die
Erfahrungen der befragten Nutzer, dass Verluste durchaus nichts Aussergewöhnliches
sind. Immerhin drei von zehn Usern geben an, ihr mobiles Gerät bereits einmal
verloren zu haben oder Opfer eines Diebstahls geworden zu sein. Die grössten
Sorgen der Besitzer sind dabei anfallende Kosten durch teure Telefongespräche, die
Belästigung von gespeicherten Kontaktpersonen und der Erwerb digitaler Inhalte
in ihrem Namen.
Dennoch
kümmert sich der durchschnittliche europäische Konsument nur wenig um die
Sicherheit seiner Mobilgeräte: Zwei von fünf Nutzern gaben an, Apps nicht immer
aus den offiziellen Marktplätzen herunterzuladen. Mehr als ein Drittel greift
zudem nicht auf sichere Bezahlsysteme zurück, wenn über das Smartphone oder
Tablet eingekauft wird. Dadurch sind sensible Daten wie etwa
Kreditkarteninformationen gefährdet. Dies gilt auch für kostenlosen und
ungesicherten WLAN-Hot-Spots. Obwohl sich annähernd die Hälfte der Nutzer über
die möglichen Gefahren bewusst ist, wählt sich ein Grossteil der Befragten regelmässig
ein, um private E-Mails abzurufen, und jeder Fünfte greift über ungesicherte
öffentliche Netzwerke sogar auf seine Bankdaten zu!
Die meisten
PC-User Anwender wissen inzwischen, wie wichtig es ist, ihren PC vor Angriffen von
Aussen zu schützen. Doch auch mobile Endgeräte, die mit dem Internet verbunden
sind, sind ein beliebtes Ziel für Kriminelle. Es lohnt sich deshalb, einige
grundlegende Vorsichtsmassnahmen treffen, um vertrauliche Daten vor dem Zugriff
Unbefugter zu schützen.
Zum
Beispiel die Sicherung des Gerätes durch ein komplexes Passwort oder einen Pin.
Beim Download von Apps lohnt ein Blick in die Berechtigungen: Fordert die
Anwendung umfangreiche Zugriffsrechte ein, die nicht nachvollziehbar sind,
sollte man von einem Download absehen. Auch geeignete Sicherheitssoftware, wie
zum Beispiel Norton Mobile Security, schützt nach einmaliger Installation gegen
Gefahren aus dem Netz und ermöglicht auch eine Fernsperrung und die Lokalisierung
des Gerätes bei Verlust oder Diebstahl.
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