Das
Internet vom Kabelnetz ist schnell – und wird in der Schweiz immer populärer.
Gegenwärtig nutzen mehr als eine Million User Kabelinternet – 120‘000 mehr, als
noch im letzten Jahr. Der Hauptgrund für dieses rasante Wachstum liegt darin,
das Kabelnetze die schnellsten Internetanschlüsse anbieten – mit bis zu 150 Megabit
pro Sekunde. In Zukunft soll das Kabel
noch schneller werden.
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Das Kabelnetz hat viel Platz - und wird auch zum surfen immer populärer.
Dafür schrumpft die Zahl der TV-Zuschauer. Grafik Wikipedia |
Der
Videokonsum durchs Internet steigt weltweit ständig an und erfordert dadurch
immer mehr Bandbreite in den globalen Netzen. Das ist auch in der Schweiz nicht
anders. Wie eine kürzlich veröffentlichte Erhebung von Netmetrix zeigt, ist der
Konsum von Videos im Internet bei Schweizerinnen und Schweizern sehr beliebt.
Für Internetanbieter bedeutet dies, dass sie immer leistungsfähigere Angebote
bereitstellen müssen. Hier haben die Kabelnetzbetreiber eine definitiven
Vorteil: Ihre Kapazitäten sind so gross, dass sie schon heute vielerorts
Kabelinternet-Angebote mit Bandbreiten von 100 oder sogar 150 Megabit pro
Sekunde (Mbit/s) anbieten können.
Wem das
nicht genug ist, der kann entweder nach Bern ziehen, oder etwas abwarten. In
Bern will nämlich upc cablecom ein Internetangebot mit einer Bandbreite von 500
Mbit/s lancieren. "Kabelnetze sind
Hochleistungsnetze. Sie werden kontinuierlich und bedarfsgerecht ausgebaut",
sagt Claudia Bolla-Vincenz von Swisscable. Wer an ein Kabelnetz angeschlossen
ist, kann nicht nur surfen, sondern auch fernsehen und telefonieren. In der
Schweiz sind es immerhin 590‘000 User, die auch durchs Kabel telefonieren. Gut 2,7
Millionen nutzen den Kabelanschluss traditionell: nämlich fürs Fernsehen. Auch
hier folgt die Schweiz aber einem internationalen Trend: Die Kabel-TV-Anschlüsse
sind im letzten Jahr um 2,4% zurückgegangen. Immer mehr junge Anwender können
heute ohne TV-Anschluss existieren – solange das Internet die bewegten Bilder
liefert.
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