Frauen haben im europäischen Online-Warenhandel die dominierende Rolle übernommen. Wie aus dem “E-Retail-Report 2009“ der Deutsche-Bank-Tochter “Card Services“ hervorgeht, werden mehr als 60 Prozent aller Transaktionen in europäischen Online-Warenshops von Frauen vorgenommen. Im Jahr 2007 dominierten noch die Männer mit 56 zu 44 Prozent.
Die weibliche Dominanz überrascht, weil die Rolle der Männer im e-Commerce, gesamthaft gesehen, immer noch deutlich stärker ist. Offenbar zeigen sich Frauen beim Einkauf von Dienstleistungen oder Reisen im Internet zurückhaltender, kaufen dafür aber umso lieber Waren im Netz ein.
"Unser Report liefert einen wichtigen Fingerzeig für Händler, die in diesen Branchen tätig sind“, sagt Detlef Henkel, Sprecher der Geschäftsführung der Deutschen Card Services. Der Report zeigt auch, dass Kauf und Verkauf von Waren im Web längst zum Alltag gehören. Henkel rät: „Wer als Händler davon profitieren möchte, muss kein unbeherrschbares Risiko eingehen, insbesondere dann nicht, wenn man auf die Expertise, Beratung und technischen Möglichkeiten eines erfahrenen Partners zurückgreifen kann.“
Wie der aktuelle Report weiter zeigt, sind im Übrigen die aktivsten Nutzer nicht in den Metropolen daheim, sondern sind außerhalb der Ballungsräume zu finden, was ja eigentlich Sinn macht. Ausserhalb der grossen Städte ist das Einkaufen im Netz am attraktivsten, weil da das Angebot an “richtigen“ Läden, und somit auch an Artikeln viel kleiner ist. Das gilt im Web nicht; da spielt der Shop-Standort keine Rolle.
Der „E-Retail-Report“, der das Kauf- und Zahlverhalten sowie das Zahlungsausfallrisiko im Online-Warenhandel erfasst, ist deshalb besonders interessant, weil er auf echten Kaufvorgängen basiert, nicht auf Umfragen. Grundlage bilden rund acht Millionen Transaktionen, die über die Plattform der Deutschen Card Services abgewickelt wurden.
Die Studie kann im Online-Shop der Deutschen Card Services gekauft werden.
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