Smartphones werden heute in erster Linie für mobile Internetanwendungen benutzt. Die Zahl der sogenannte „Apps“, die dies erst möglich machen, wächst enorm schnell - so verwundert es nicht, dass zunehmend die Attraktivität des Angebotes als das kaufentscheidende Kriterium von Nutzern für ein Smartphone genannt wird.
Für viele mobile Anwender gilt: Je mehr Apps, desto besser. |
Eine neue Studie des Consulting-Unternehmens Arthur D. Little im deutschsprachigen Markt zeigt, wie wichtig Smartphone-Apps für die User geworden sind: Über 70Prozent der Antwortenden gaben hierbei an, dass sie sowohl Apps als auch den klassischen Browser nutzen, um sich im Internet zu informieren. 54 Prozent der Teilnehmer gaben an, für sie sei bei Ihrem Smartphone-Kauf entscheidend gewesen, wie viele und welche Apps auf das Smartphone geladen werden können. Apps werden noch wichtiger werden, wenn es um die Wahl des nächsten Smartphones geht - 74 Prozent der Befragten gaben an, die Attraktivität des AppStores werde kaufentscheidend sein.
Überhaupt hat die Funktion, mobil im Internet zu surfen, enorm an Bedeutung gewonnen. Bereits heute gehen knapp 50 Prozent der über 2’500 Online-Studienteilnehmer mit ihrem Smartphone mindestens einmal pro Woche ins Netz – 33 Prozent davon sogar mindestens einmal pro Tag (zum Navigieren, zum Spielen und zum Bilder oder Videos aufnehmen werden die smarten Handys vergleichsweise wenig genutzt).
Apps haben sich in wenigen Jahren zu für viele (vor allem junge) Smartphone-User zu einem überaus wichtigen Bestandteil des digitalen Lifestyles entwickelt. Hunderttausende dieser mobilen Programme können in verschiedensten Situationen Lebenshilfe bieten.
Obwohl viele dieser Programme nichts kosten, sind die meisten User durchaus bereit, für passende Apps Geld auszugeben. Marktforscher sehen darin ein riesiges Geschäftspotenzial: Gartner sagt App-generierte Umsätze in der Höhe von 15 Milliarden US-Dollar schon in diesem Jahr voraus, in sieben Jahren sollen sich die Beträge verzehnfachen.
Man kann also davon ausgehen, dass die App-Kultur in den nächsten Jahren entscheidend zur Prägung der digitalen Gesellschaft beitragen wird – genauso wie das Internet das getan hat.
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