Die Zahl
der Überwachungskameras im öffentlichen Raum nimmt ständig zu. Die meisten Bürger
gehen davon aus, dass die Fernsehüberwachung eine abschreckende Wirkung auf
Kriminelle hat; Fachleute glauben allerdings, dass dieser Effekt stark überschätzt wird.
Trotzdem überwachen auch Private immer öfter ihre Wohn- oder Geschäftsräume – der Markt mit WLAN-Überwachungskameras boomt.
Klein, leistungsfähig und nicht teuer: eine der beliebtesten privaten Überwachungskameras, die Netgear Arlo. |
Wer sich
vor den Ferien im eigenen Haus oder Garten, in seiner Wohnung oder seinem Büro
eine WLAN-Kamera installieren will, muss nicht mal befürchten, dass
er sich die Erholung verdirbt, weil er dann ständig per Internet vom
Hotel am Strand in die gute Stube zuhause schauen muss. Natürlich nicht: Eine gute Anlage übernimmt
die elektronische Benachrichtigung, falls in den beobachteten Räumen
unerwünschter Besuch auftaucht. Eine solche Nachricht kann an eine
Sicherheitsfirma oder eine Vertrauensperson vor Ort weitergeleitet werden.
Computerbild.de
und die welt.de haben jetzt die beliebtesten Überwachungskameras mit WLAN aufgelistet und erklärt, was es zu beachten gilt:
“Wer auf die Suche nach der richtigen Kamera geht, sollte am besten auf ein Modell mit WLAN nach aktuellem Standard achten: Mindestens 802.11n sollte es ein. Ihre Kamera sollte am besten mit einer E-Mail-Benachrichtigung ausgestattet sein, sodass Sie sofort Meldung erhalten, wenn sich zu Hause jemand Zutritt verschafft.Die Videoauflösung sollte nicht weniger als einfaches HD, also 1280x720 Pixel, betragen. Um den optimalen Überblick zu haben, ist ein Blickwinkel von nicht weniger als 120 Grad ratsam, am besten greifen Sie aber zu einem beweglichen Modell.Möchten Sie die Kamera draußen anbringen, muss sie zwingend zwischen -20 und +50 Grad Celsius einwandfrei funktionieren. Außenkameras liegen preislich deutlich höher als die, die nur für den Innenbetrieb freigegeben sind…“
Von den
20 Kameras, welche die deutschen Journalisten auflisten, landet die Netgear
Arlo auf dem ersten Platz – ist also die beliebteste bei den Konsumenten. Genau
dieses System hat auch blick.ch kürzlich getestet und herausgefunden, weshalb es so beliebt ist:
“Die Basisstation wird zwar weiterhin zentral an den WLAN-Router angeschlossen. Die Kameras allerdings brauchen kein Kabel. Sie laufen mit Batterien und völlig drahtlos. Magnetische Halter können an verschiedene Positionen geklebt werden, so dass man die Kameras flexibel einsetzen kann. Dank wasserfestem Gehäuse auch draussen.“
Sowohl
in den EU-Ländern als auch in der Schweiz dürfen mit privaten Kameras nur
private Räume aufgenommen werden – aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes. In
der EU gibt es dazu ein Grundsatzurteil des Europäischen Gerichtshofes. Die Bestimmungen in der Schweiz werden vom Datenschutzbeauftragten des Bundes ganz ähnlich
definiert.
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