Während früher der Fernseher die volle Aufmerksamkeit für
sich beanspruchen konnte, nimmt heute mehr als die Hälfte aller Schweizer beim
Fernsehen ein Tablet-Computer zur Hand, bei den jüngeren Personen sind es mehr als
zwei Drittel. Vor vier Jahren noch ein völliges Nischenprodukt, werden Tablets
heute auch in der Schweiz intensiv genutzt. Bereits steht in jedem dritten Haushalt
ein Tablet zur Verfügung, und mehr als 20 Prozent der Schweizer Haushalte haben
gar zwei dieser flachen Computer, wie eine Erhebung der
Marktforschungsinstituts GfK
Schweiz ergab.
Tablets sind gegenwärtig das Wachstumsprodukt in der Heimelektronik. So haben sich die
Verkäufe in der Schweiz in den letzten zwei Jahren jedes Jahr mehr als
verdoppelt. Im laufenden Jahr rechnet man damit, dass mehr als eine Million
Geräte abgesetzt werden. Dies ist eine beachtliche Zahlt für ein Land mit 3
Millionen Haushalten.
Zur hohen Penetration beigetragen haben natürlich auch
die stark sinkenden Durchschnittspreise, die nicht zuletzt aufgrund des Trends
zu kleineren Bildschirmen möglich geworden sind. Waren im vergangenen Jahr noch
praktisch alle Tablets grösser als 8 Zoll, so steht das neue Segment der 6-8
Zoll Bildschirme im ersten Halbjahr für 40 Prozent der Verkäufe.
Bei alle grossen Heimelektronik-Herstellern stehen die Tablets
inzwischen strategisch im Fokus. Die Dominanz von Apple ist gebrochen und die
Konkurrenten um Android und Microsoft setzen ebenfalls auf
die Karte Tablets. Die Konsumenten dürfen sich also auf viele neue Produkte
freuen; umso mehr als die Marktforscher davon ausgehen, dass auch die Preise
weiter sinken werden. Die Hersteller freuen sich über die enormen Zuwachsraten
bei den Verkaufszahlen: Die Marktforscher von Gartner sagen voraus, dass der
Absatz dieses Jahr um mehr als 50 Prozent auf über 184 Millionen Tablets
steigen wird – im nächsten Jahr soll es ähnlich rasant weitergehen!
Der nachstehende Link führt auf das Video auf suedeutsche.de vom 23. Oktober, das über die Vorstellung gleich drei neuer Tablets am gleichen Tag - von Microsoft, Nokia und Apple - berichtet.
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