Es muss etwas dran
sein: Wer “Windroid“ googelt wird in Sekundenbruchteilen mit 224‘000 Resultaten
bedient. Windroid, ein Kunstwort aus Windows und Android sorgt momentan an der
Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas für Gesprächsstoff. Intel, der
wichtigste Chiphersteller hat schon mal eine sogenannte Dual-OS-Plattform
vorgestellt, und der koreanische Hersteller Asus hat ein Notbook präsentiert,
auf dem zwischen Windows 8.1 und Android 4.2 Jelly Bean umgeschaltet werden
kann.
Es sind nicht zwei verschiedenen
Prozessoren, die im Asus Transformer Book Duet TD300 funktionieren, sondern ein
Prozessor, der beide Betriebssysteme unterstützt. CES-Besucher, die den PC
ausprobiert haben, sagen, dass das Umschalten zwischen Windows und Android nur gute
drei Sekunden dauert. Dazu ein Bericht auf NZZ.ch:
“Das unterscheidet den PC von anderen an der CES gezeigten wie dem Laptab von Micromax, die nur per Neustart zum anderen Betriebssystem wechseln können. […]
Microsoft und Google sind übrigens nicht auf der Unterstützerliste der Initiative zu finden. Offiziell äussern sie sich nicht. Patrick Moorhead, Analyst bei Moor Insights and Strategy, geht davon aus, dass der grösste Softwarehersteller ein falsches Signal an Entwickler vermeiden will, denn «Microsoft hat grosse Anstrengungen unternommen, Windows und Windows Phone zusammenzuführen.» Läuft auch Android auf einem Rechner, könnte dies das Ziel torpedieren. Google dürfte indes nur einschreiten, wenn sich das Konzept als Fragmentierungsrisiko für Android entpuppt und damit die Attraktivität des Betriebssystems gefährdet wird.“
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