Big Data visualisiert: Das Bild entstand in einem IBM-Forschungsinstitut und zeigt die Datenströme auf Wikipedia. Quelle Wikipedia |
“Nach aktuellen Berechnungen verdoppelt sich das weltweite Datenvolumen alle 2 Jahre. Diese Entwicklung wird vor allem getrieben durch die zunehmende maschinelle Erzeugung von Daten z. B. über Protokolle von Telekommunikationsverbindungen (CDR) und Web-Zugriffen (Logdateien), automatische Erfassungen von RFID-Lesern, Kameras, Mikrofonen und sonstigen Sensoren. Big Data fallen auch in der Finanzindustrie an (Finanz-Transaktionen, Börsendaten), sowie im Energiesektor (Verbrauchsdaten) und im Gesundheitswesen (Verschreibungen). In der Wissenschaft fallen ebenfalls große Datenmengen an, z. B. in der Geologie, Genetik, Klimaforschung und Kernphysik. Der IT-Branchenverband Bitkom hat Big Data als einen Trend im Jahr 2012 bezeichnet.“
Inzwischen gibt es auch eine Deutsche Website
zum Thema (mit allerdings eher magerem Informationsangebot).
Wer sich aber eingehender mit dem Thema auseinandersetzen
möchte, muss tiefer schürfen, um an die richtigen Daten zu kommen. Dabei hilft
wieder einmal «GDI Impuls», das Wissenschaftsimagazin des Gottlieb Duttweiler Instituts. Die immensen Datenmengen, die Menschen, Maschinen und Geräte ununterbrochen
produzieren, sind das Thema der neusten Ausgabe. Das Magazin geht dem
plötzlichen Interesse an Daten auf den Grund und analysiert, wo sich aus dem
scheinbar unüberschaubaren Input ein brauchbarer Output generieren lässt; und
wo eben nicht. Beispiele:
IT-Unternehmer Nicolas Bissantz warnt im
Interview davor, allzu grosse Erwartungen in Big Data zu setzen: «Die Daten
bleiben scheu und grausam. Es ist schwierig, aus ihnen zu lernen, und noch
schwieriger, das Gelernte umzusetzen.»
Eine Gegenbewegung zum datengetriebenen
Business sieht Raymond Bär für die Branche der Privatbanken. Im Kundenverkehr
werde «die Kommunikation im wesentlichen analog bleiben», sagt der
Ehrenpräsident der Julius Bär Gruppe AG: «Unsere Kunden wollen weder einem
Computer noch einem Internet gegenübersitzen.» Bankintern könne es bei
sensiblen Daten sogar zu einer teilweisen Ent-Digitalisierung kommen.
Eine Übersicht der Themen mit Kurzzusammenfassungen findet sich hier.
Eine Übersicht der Themen mit Kurzzusammenfassungen findet sich hier.
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