Freitag, 5. November 2010

PC in der Steckdose

Es stimmt immer noch: Computer werden immer leistungsfähiger, also immer kleiner. Das neuste Beispiel dafür ist ein PC, der etwa so gross ist wie eine Steckdose, und auch so installiert wird. Der Rechner ist vor allem als “Thin Client“ für Firmen interessant.

Eine Steckdose: Der Jack PC von Chip PC Technologies.
Die Daten sind ganz beeindruckend. Der Jack-PC (Steckdosen-PC) der Firma Chip PC kann durchs Ethernet Strom beziehen oder an eine externe Stromquelle angeschlossen werden. So oder so verbraucht das Gerät nur sehr wenig Energie, eine Eigenschaft, die die Attraktivität steigert (0,35 Watt auf Stand-by, 5 Watt bei voller Auslastung).
Das Gerät bietet Wifi, und unterstützt zwei  Displays. Der eingebaute RISC-Prozessor bietet umgerechnet entweder 800 MHz oder 1,2 Gigahertz in x86 Prozessorgeschwindigkeit. Der eingebaute On-Chip-Datenspeicher bietet Platz für 256 MB. DDR-Ram bietet Platz für 64 bis 128 MB. Der Jack-PC ist also ein typischer Thin Client, der seine Aufgaben, angebunden an ein Firmwennetz, sicher bestens erfüllen wird.
Meint Frank Müller auf neuerdings.com:
“Auf jeden Fall freut sich die IT darüber, dass keine selbsternannten Computerexperten der hauseigenen Abteilung ins Handwerk pfuschen, indem sie in Do-it-yourself-Manier ihren Rechner aufmotzen wollen. An den fest eingebauten Jack-PC traut sich wahrscheinlich niemand so schnell heran. Und potenzielle Einbrecher werden den Rechner wahrscheinlich einfach übersehen…“
Was der Jack-PC in Europa kostet, ist nicht klar. In den USA wird das Gerät zu einem Listenpreis von über 300 Dollar angeboten, auf Amazon.com aber zum Beispiel für 150 Dollar verkauft.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen