Freitag, 28. September 2012

Am PC den Doktor machen

Online studieren hat auch in Europa stark an Popularität zugenomen –vor allem dank höherer Subventionen und verbesserter Infrastruktur. Um das europäische Online-Lernangebot stärker ins Bewusstsein zu rücken, will jetzt ein neues Web-Portal Transparenz in das schnell wachsende Angebot bringen.
Am PC studieren: ein neues Portal will Übersicht in die vielen Eropäischen
Angebote bringen. 

In den letzten zehn Jahren wurde in den USA viel Geld in Online-Bildung investiert. Laut Prognosen wird hier schon im Jahr 2015 die Nachfrage nach Online-Studien das Interesse an traditioneller Hochschulbildung übersteigen. Bereits heute bieten renommierte Institute wie Stanford und MIT Online Kurse an, die nichts kosten und von bis zu 100‘000 Studierenden zeitgleich “besucht“ werden können.  Europa strebt nun in die gleiche Richtung. Im Rahmen des zukünftigen "Erasmus for All"-Programmes stellt die Europäische Kommission finanzielle Mittel zur Verfügung, um europäische Online-Studien gezielt zu stärken.
Leider wird in Europe das Online-Studium häufig mit kommerziellen Anbietern von zweifelhaftem Ruf in Verbindung gebracht. Trotzdem ermöglicht das Online-Studium durch erhöhte Flexibilität und geringere Kosten einen breiteren Zugang zur Hochschulbildung. Bereits heute bieten rund 500 europäische Institute einzelne Kurse oder ganze Studiengänge online an - mit wachsendem Erfolg: Im vergangenen Jahr stieg die Anzahl der eingeschriebenen Studierenden um 15-20 Prozent, das Angebot wuchs laut Angaben europäischer Universitäten mit 40 Prozent noch stärker. Online-Bildung wird damit zunehmend zu einer ernsthaften Alternative zum Studium auf dem Campus und widerlegt viele noch immer weit verbreitet Vorurteile.
Um in das schnell wachsende Angebot die notwendige Transparenz zu bringen, gibt es nun nun ein neues Portal. Gefördert durch Mittel der Europäischen Union unterstützt diese zentrale Informationsquelle Interessenten weltweit nachhaltig in Ihrer Studienorientierung und ermöglicht ein Studium im Ausland vom heimischen PC aus. Bis heute beteiligen sich 180 Institute an dieser europäischen Initiative (fünf befinden sich in der Schweiz). Das Portal listet bereits mehr als 1‘200 Bachelor-, Master- und PhD-Studiengänge und andere Online-Kurse an.

Montag, 24. September 2012

Mac oder PC?

Diese Frage wird heiss diskutiert, seit es PC gibt, Jahre bevor Apple mit dem iPhone und dem Tablet so richtig abgesahnt hat.  Eine klare Antwort darauf gab es wohl nie – es kam ganz darauf an, auf welcher Seite man stand: Mac oder PC? Doch wie sieht es eigentlich heute aus?
Um es vorweg zu nehmen:  Die Antwort auf dieMac- oder PC-Frage kann wohl in den Augen der Fans auch heute nicht abschliessend beantwortet werden. Immerhin gibt es Anhaltspunkte dafür, dass die Loyalität der Mac-Fans nicht mehr ganz so gross ist, wie früher. Ein befreundeter Grafiker zum Beispiel, hat gerade kürzlich vom Mac zum Windows-PC gewechselt – aus verschiedenen Gründen, wobei der Preis eine grosse Rolle spielte.
Das Thema wird also immer mal wieder diskutiert, gerade im Zeitalter des iPhones. Die neuste Folge hat kürzlich eine Amerikanische TV-News-Station publiziert. Verfasst wurde der Beitrag von Kim Komando (sie heisst tatsächlich so), einer bekannten Radio-Talkshow Moderatorin, die sich seit Jahren dem Thema „digitale Technologie“ widmet.  Sie hat sich sechs wichtige Entscheidungspunkte beim PC-Kauf angesehen und diese bewertet.
Das Resultat fiel überraschend klar aus.
Bei zwei der Kriterien fiel das Resultat unentschieden aus; und zwar beim Betriebssystem und bei der Sicherheit. Macs haben nämlich in Sachen Hacker-Attacken klar aufgeholt. Nicht so beim Preis, wo Windows PCs immer noch klar billiger sind. Auch wenn es um das Softwareangebot und um die persönliche Anpassung (Customization) des PCs geht, liegt Windows vorne. Nicht so beim Design, wo der Mac immer noch weit voraus ist.  
 Wenn diese sechs Punkte gleichgewichtig behandelt werden, gewinnt der PC die Schlacht – und zwar mit 3.5 zu 1.5 Punkten.
Echte Mac-Fans werden sich von diesem Resultat sicher nicht beeinflussen lassen. Denn schliesslich geht es hier um mehr, als um Leistungsbewertungen.  Wie es Kim Komando formuliert:
Today, the argument is more philosophical: who's good, who's evil, who's more brainwashed.” (Heute geht es eher um ein philosophisches Argument: wer ist gut, wer ist böse, wer hat sich einer Gehirnwäsche unterziehen lassen.) 
Tatsächlich: Wer sich genügend der kultigen Apple-TV-Spots (siehe untenstehendes Beispiel neueren Datums, dessen Echtheit angezweifelt werden darf) angesehen hat,  leidet vieleicht tatsächlich an den Auswirkungen einer Gehirnwäsche...

Freitag, 21. September 2012

Wo ist das iPhone 5 am günstigsten?


Die grossen Telecom-Anbieter haben ihre Angebote für das neue iPhone 5 bekanntgegeben. Comparis.ch hat berechnet, wie teuer das Smartphone zu stehen kommt, wenn sämtliche Kosten berücksichtigt werden - von den Anschaffungskosten bis zu den Gesprächsgebühren. Das Resultat: Die meisten Nutzer telefonieren mit  Coop Mobile am besten; sie sparen über zwei Jahre bis zu 811 Franken. Wer das Gerät intensiv nutzt, findet bei Swisscom das günstigste Angebot.

Sorgt wieder für Aufregung bei den Fans: das
neue iPhone von Apple.                   (Bild Apple)
Die Preisunterschiede zwischen den verschiedenen Netzbetreibern sind auch beim iPhone 5 sehr gross. Dies geht aus einer Analyse hervor, die comparis.ch mit den bereits bekannten Angeboten durchgeführt hat. Berechnet wurden die Gesamtkosten, die bei einer Vertragslaufzeit von zwei Jahren entstehen. In der Analyse wurden der Gerätepreis für die 16-GB-Version des iPhone 5, die Abonnementskosten sowie die Gebühren für Telefon, SMS und Datenübertragung berücksichtigt. comparis.ch hat die Gesamtkosten für drei Nutzerprofile berechnet, und zwar für den Wenig-, den Durchschnitts- und den Vielnutzer. Auch versteckte Kosten wie die Minutentaktung flossen in die Berechnung ein.
Coop Mobile hat die Nase vorn Das überraschende Resultat: Die allermeisten Nutzer fahren mit den Angeboten von Coop Mobile am günstigsten. Dies gilt sowohl für die Wenig- als auch für die Durchschnittsnutzer. Damit tritt Coop Mobile erstmals bereits bei der Lancierung eines iPhones in ernsthafte Konkurrenz mit den drei grossen Anbietern. Allerdings steht auch hinter Coop Mobile ein Grosser aus der Branche: «Orange möchte mit dem eigenen Billig-Angebot unter der Marke Coop Mobile Marktanteile gewinnen - auf Kosten von Swisscom», sagt Ralf Beyeler, Telecom-Experte von comparis.ch.
Für den Wenignutzer kostet das Angebot von Sunrise nur minimal mehr als jenes von Coop Mobile (siehe Tabelle). Wesentlich teurer sind Orange und Swisscom. Über die 24 Monate gerechnet, zahlt ein Swisscom-Kunde 674 Franken mehr als ein Coop-Kunde - also 58 Prozent mehr. Ähnlich drastisch sind die Unterschiede für den Durchschnittsnutzer. In diesem Profil verlangt der teuerste Anbieter, Swisscom, 811 Franken oder 60 Prozent mehr als Coop.
Im Profil des Vielnutzers dagegen schneidet die Swisscom am besten ab. Mit dem Abonnement «Infinity S» fallen über die Vertragszeit von 24 Monaten Gesamtkosten von 2169 Franken an. Der teuerste Anbieter, Orange, verlangt dafür 2957 Franken, also 36 Prozent mehr.
Nur Vielnutzer zahlen weniger als für Vorgänger-Version Dank dem Flatrate-Angebot «Infinity S» kostet bei Swisscom das iPhone 5 für den Vielnutzer auch wesentlich weniger als die Vorgänger-Version, das iPhone 4S, bei der Lancierung vor einem Jahr. Der Preis hat sich fast halbiert; die Differenz beträgt rund 2000 Franken. Bei Sunrise zahlt der Vielnutzer für das iPhone 5 fast 1000 Franken weniger als damals für das iPhone 4S. Für die allermeisten Kunden allerdings sind die Gesamtkosten kaum gesunken. «Die Anbieter versprechen immer wieder Preissenkungen. In Tat und Wahrheit bleiben die Kosten für die meisten Nutzer praktisch unverändert», sagt Ralf Beyeler. Die Wenig- und die Durchschnittsnutzer zahlen bei Sunrise und Orange für das iPhone 5 ungefähr die gleichen Gesamtkosten wie vor einem Jahr für das iPhone 4S. Bei Swisscom hingegen kostet das neue Gerät für den Wenignutzer spürbar mehr, nämlich 210 Franken.


Günstigstes Angebot für das iPhone 5 nach Nutzungsprofil 
  Alle Kosten in CHF
Wenignutzer
Telefoniert 60 Min. und verschickt 30 SMS pro Monat

Angebot
Kosten für 24 Monate
Coop Mobile «Friends Surf»
1161 
Sunrise «Flex 40»
1181
Orange «Me 90»
1607
Swisscom «Liberty Primo»
1835


Durchschnittsnutzer
Telefoniert 120 Min. und verschickt 40 SMS pro Monat

Angebot
Kosten für 24 Monate
Coop Mobile «Friends Surf»
1358
Sunrise «Flex 40»
1727
Orange «Me 240»
2053
Swisscom «Infinity S»
2169


  Vielnutzer
Telefoniert 480 Min. und verschickt 80 SMS pro Monat

Angebot
Kosten für 24 Monate
Swisscom «Infinity S»
2169
Sunrise «Flat
2309
Coop Mobile «Friends Surf»
2491
Orange «Me unlimitiert»
2957

Quelle: comparis.ch


Montag, 17. September 2012

China als E-Commerce Eldorado?

China ist der attraktivste Wachstumsmarkt für E-Commerce-Aktivitäten. Wen wundert’s: Das riesige Land hat derzeit 513 Millionen Internetnutzer, davon 164 Millionen Online-Shopper. Diese setzen 23 Milliarden US-Dollar online um.

China, Brasilien und Rusland: Wo mit E-Commerce immer mehr Geld zu
verdienen sein wird. 
Diese Zahlen veröffentlichte kürzlich die Unternehmensberatung A.T. Kearney, die das E-Commerce-Potenzial von 30 aufstrebenden Volkswirtschaften untersucht hat. Auf den Plätzen zwei und drei der vielversprechendsten Wachstumsmärkte für E-Commerce rangieren Brasilien und Russland. Angesichts stagnierender Wachstumsraten in den etablierten Ländern Europas und Nordamerikas zieht es immer mehr Einzelhändler auf der Suche nach neuen Wachstumsquellen in die aufstrebenden Märkte. E-Commerce-Aktivitäten werden bei Händlern auf Expansionskurs immer beliebter, weil sie die Möglichkeit bieten, in einem Auslandsmarkt aktiv zu werden, ohne dass stationäre Filialen eröffnet werden müssen. So lassen sich Risiken und Investitionsaufwand gering halten. Für den Erfolg von E-Commerce-Aktivitäten in Wachstumsmärkten kommt es vor allem darauf an, Geschäftsmodell und -modalitäten genau auf den lokalen Markt zuzuschneiden und die inländische Konkurrenz nicht zu unterschätzen.
Mit der weiteren Entwicklung der chinesischen Infrastruktur und des Online-Einkaufsverhaltens der Chinesen erwartet man in den nächsten fünf Jahren einen explosionsartigen Anstieg mit einer jährlichen Steigerung von 29 Prozent. Dann wird der Markt voraussichtlich ein Volumen von 81 Milliarden US-Dollar erreichen und weltweit zweitgrößter hinter den Vereinigten Staaten sein.
Zwar sind unter den chinesischen Online-Shoppern viele Produktkategorien beliebt, die größten Kategorien stellen jedoch die Unterhaltungselektronik und die Bekleidungsindustrie dar.
Mit 80 Millionen Internetnutzern, die 10,6 Milliarden US-Dollar online umsetzen, stellt der Zweitplatzierte Brasilien den größten Online-Markt Lateinamerikas dar. Haushaltsgeräte und Produkte aus der Unterhaltungselektronik werden in Brasilien am häufigsten online verkauft. In den nächsten fünf Jahren wird sich der Internethandel in den meisten Handelskategorien weiter etablieren und der Markt voraussichtlich mit einer jährlichen Rate von 12 Prozent wachsen.
Auch Europäische Händler haben das Potenzial Brasiliens bereits für sich erkannt. So gab die Otto Group jüngst die Gründung eines Joint Ventures mit dem brasilianischen Distanzhändler Posthaus bekannt, um dort das E-Commerce-Geschäft voranzutreiben.
Russland nimmt im Retail E-Commerce-Index 2012 den dritten Platz ein, und dies dank einer großen Internet-Community und eines bedeutenden Online-Retail-Marktes. Mit 60 Millionen Internetnutzern stellt das Land die größte Online-Bevölkerung in Europa. Von diesen kaufen 15 Millionen Menschen online ein. Russen verfügen statistisch über 1,8 Handys pro Bürger und surfen regelmäßig mobil im Internet. Aus dieser Marktdynamik resultiert eine aktuelle Online-Retail-Marktgröße von 9 Milliarden US-Dollar. Die erwarteten Wachstumsraten für Russland liegen bei 12 Prozent jährlich für die nächsten fünf Jahre. Davon profitieren will etwa auch der deutsche Modeanbieter TomTailor, der kürzlich die Eröffnung eines Online-Shops in Russland bekannt gegeben hat.

Mittwoch, 12. September 2012

Vorsicht: Emma Watson ist gefährlich für Ihren PC

Zwei  führende Internet-Sicherheitsfirmen haben dieser Tage Berichte über den Zustand des Internets herausgegeben. Ihr Fazit: Cyberkriminalität wächst exponentiell, und das Internet wird immer gefährlicher.  Da überrascht es auch nicht, dass Emma Watson, berühmt geworden als Hermione Granger  in den Harry Potter Filmen, die PCs besonders gefährdet.

McAfee nennt Emma Watson die gefährlichste Berühmtheit für Ihren PC.
“EmmaWatson ist die gefährlichste Berühmtheit des Jahres 2012“, titelt McAfee eine Rangliste, in der die Stars, die oft zu Viren und Spam führen,  aufgelistet sind. Allerdings können die Reichen und Schönen nichts dafür, dass sie für ihre Fans so gefährlich sind.  Finstere Internet-Gauner benutzen ihre Namen (auf den Rängen 1 bis 10 sind übrigens alles Frauen), um ihre Malware an die User zu bringen.  
Das funktioniert hervorragend!
Wer im Internet nach Bildern oder Downloads sucht, die mit Emma Watson zu tun haben, landet gemäss McAfee mit mehr als 12 Prozent Wahrscheinlichkeit auf einer “bösartigen“ Website.
Diese Meldung, die uns davon abhalten soll, im Web nach Bildern von hübschen jungen Frauen zu suchen, ohne dass wir entsprechende Antivirensoftware installiert haben, pass gut zum Norton 2012 Cybercrime Report und zum neusten Quartalsbericht von McAfee. Beide Organisationen sind sich einig, dass die Gefährdung der User im Web immer schnell anwächst und immer grösser wird. Diese Bedrohung zu bekämpfen ist teuer und für die Sicherheitsfirmen ein einträgliches Geschäft. Norton meldet, dass im letzten Jahr 110 Milliarden Dollar für die Bekämpfung von Cyberkriminalität ausgegeben worden sei. Gemäss Norton sind mobile Geräte und soziale Netzwerke besonders gefährdet.
Das zeigen auch die Zahlen im McAfee-Report.
Im letzten Jahr gab es demzufolge rund 2000 mobile Malware-Beispiele in der  McAfee-Datenbank. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres waren es bereits 13‘000!
Da freut es uns Anwender, dass Windows 8 schon mit einem eingebauten Antivirenschild, genannt Windows Defender, geliefert werden soll. Allerdings überrascht es auch nicht, dass die grossen Sicherheitsunternehmen nicht viel davon halten – Defender könnte sich ja mittel- und langfristig ganz schlecht aufs Geschäft auswirken!
Hier ist übrigens die Rangliste der gefährlichen Berühmtheiten:

  1. Emma Watson
  2. Jessica Biel
  3. Eva Mendes
  4. Selena Gomez
  5. Halle Berry
  6. Megan Fox
  7. Shakira
  8. Cameron Diaz
  9. Salma Hayek
  10. Sofia Vergara

Sonntag, 9. September 2012

Click and drive: Versicherungen aus dem Online-Shop

Jetzt gibt es die erste papierlose Autoversicherung der Schweiz. Sie ist online verfügbar – auf  www.iDirect24.ch. Die brandneue Internetplattform macht es möglich, am PC per sofort verbindliche Versicherungen abzuschliessen. In einem Online-Kundenzentrum können die Versicherten jederzeit auf ihre Police zugreifen. Diese digitale Evolution im Versicherungsgeschäft könnte durchaus zu sinkenden Prämien führen – vorausgesetzt die Kundschaft spielt mit.

Sofort wissen, was die Versicherung kostet, dann am eigenen PC abschliessen.
iDirect24.ch ist eine Neuheit in der schweizerischen Versicherungswelt: die erste papierlose, Online-Autoversicherung, die den Kunden neben dem Abschluss der Versicherung und der bequemen Bezahlung per Kreditkarte im Internet auch ein Web-basiertes Kundencenter bietet. Dort  können Kunden ihre Policen nicht nur speichern, sondern sämtliche prämienrelevanten Änderungen eigenhändig mit wenigen Klicks vornehmen, aber auch etwaige Schäden melden.
Für Autofahrer, die eine günstigere Versicherung suchen, bietet die Plattform die Möglichkeit, mit wenigen Klicks eine verbindliche Offerte für drei verschiedene Tarife (Teilkasko, Vollkasko und VollkaskoPlus) einzuholen. Dabei werden die Leistungen detailliert aufgelistet. Wer sich so versichern will, kann dann auch direkt am PC bezahlen, nämlich direkt beim Abschluss mit der Kreditkarte. Nach der Zahlung wird der elektronische Versicherungsnachweis an das Strassenverkehrsamt übermittelt. Das Fahrzeug ist damit sofort versichert.
Die Police wird dann in einem Online-Kundencenter hinterlegt. So hat der Kunde 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche weltweit Zugriff auf seine Versicherungsunterlagen. Verschiedene Tools leiten die Kunden durch die interaktiven Prozesse. Im  Kundencenter können Änderungen oder Schadenmeldungen mit wenigen Klicks vorgenommen werden. Innerhalb der nächsten Monate soll die Plattform auch auf Englisch und Französisch zur Verfügung stehen. Ab dem kommenden Jahr ist der sukzessive Ausbau der Plattform mit weiteren Privatversicherungen geplant.
Hinter iDirect24.ch steht die i-net-insurance AG, ein unabhängiger Versicherungsvermittler, geführt von einer Gruppe erfahrener Schweizer Versicherungsfachleute. Die i-net-insurance AG wird durch die FINMA (Eidgenössische Finanzmarktaufsicht) beaufsichtigt und ist im Vermittlerregister unter der Registriernummer 11955 seit 2006 eingetragen ( www.vermittleraufsicht.ch ). Die Autoversicherung ist das erste Produkt, dass iDirect24.ch anbietet. Dabei arbeitet iDirect24.ch mit einer der 25 grössten Versicherungsgruppen, der QBE ( www.qbe.com ), zusammen. Die Rechtsschutzdeckung wird über die DAS ( www.das.ch ), dem grössten Rechtschutzversicherer in Europa, abgewickelt.

Donnerstag, 6. September 2012

Wie sicher ist Ihr WLAN?

Der Zugriff aufs WLAN ist in den letzten Jahren immer selbstverständlicher geworden – ob zuhause oder unterwegs. Notebooks, Tablets und iPhones  werden ja erst richtig leistungsfähig, wenn damit auf ein drahtloses Netz zugegriffen werden kann. WLANs sind allerdings mit Risiken verbunden, die grösser sind, als allgemein angenommen wird.

Wer hört mit? WLANs sind nicht immer so sicher, wie sie
scheinen.
Es ist noch nicht lange her, dass der Reisende, der mit dem Laptop unterwegs war, die Benutzung öffentlicher “Hotspots“ genau planen musste. Derartige Internet-Zugänge waren relativ dünn gesät und in vielen Fällen mit Registrierpflicht und Kosten verbunden. Nicht selten blieb dann nur noch der Zugriff auf ein privates Wifi-Netz in Reichweite, dessen Eigentümer den Zugang durch Nicht-Verschlüsselung möglich machte.
Das hat sich grundlegend geändert – iPhone und iPad sei Dank. Die schiere Masse der WLAN-fähigen Endgeräte, die sich heute in den Händen der Konsumenten befindet, hat dazu geführt, dass Wifi fast immer und überall erhältlich ist. Wir waren letzte Woche in Nordamerika unterwegs und haben immer und überall beim ersten Versuch aufs Netz zugreifen können – und erst noch kostenlos.
Doch die Sprach- und Datenkommunikation per WLAN kann relativ einfach von Unbefugten abgehört werden – es sind Antennen auf dem Markt,  mit denen auf mehrere Kilometer Distanz in WLANs hineingehorcht werden kann.  Wenn dann auch noch der Schlüssel geknackt wird, ist die Datensicherheit dahin.
DieComputerwoche widmet diesem Thema einen ausführlichen und sehr fundierten Artikel, der nicht nur, aber vor allem, die Betreiber von drahtlosen Firmennetzen interessieren müsste. Zitat:
“Will ein Angreifer in ein WLAN einbrechen, ist die Vorgehensweise vergleichbar zu dem klassischen Einbruch in ein Gebäude. Nachdem das Ziel ausgewählt wurde, wird es eine Zeit lang beobachtet, bevor der eigentliche Einbruch vonstatten geht  […]
Der Ablauf eines solchen Angriffs folgt dabei oft demselben Schema: Zuerst wird der Datenverkehr des als Ziel ausgewählten WLANs mitgelesen ("sniffing"). Dabei unterstützen Designschwächen im 802.11 Standard den Angreifer deutlich, da die Steuerpakete die von WLAN-Geräten ausgesendet werden - sogenannte Beacon-Frames und Probe-Requests - unabhängig von der verwendeten Verschlüsselung immer unverschlüsselt übertragen werden. Neben der verwendeten Verschlüsselungstechnik und dem Namen des Netzwerkes (SSID, Service Set Identifier) enthalten diese Steuerpakete noch eine Vielzahl weiterer Informationen über das gesuchte oder angebotene WLAN. Ein Angreifer kann also sehr leicht erkennen, welche Netzwerke in seiner Umgebung existieren und welche Endgeräte sich zu welchem Netzwerk verbinden wollen. Dadurch sind gezielte Angriffe möglich. Neben dem eigentlichen Cracken des verwendeten Passwortes für die Verschlüsselung sind auch Angriffe möglich, die das WLAN einfach nur stören oder blockieren. Dabei können entweder Endgeräte von den Access Points getrennt werden ("Deauthentication/Disassociation Attack"), oder Access Points durch eine Vielzahl von Anfragen überlastet werden ("Authentication DoS"). Da diese Angriffe die Designschwächen des Protokolls ausnutzen, hilft dagegen auch keine eingesetzte Verschlüsselung.“

Mittwoch, 5. September 2012

Zuerst bestellen, dann zurückschicken

Der E-Commerce boomt - immer mehr Waren werden online verkauft. Problematisch wird der Online-Verkauf jedoch beim Thema Rücksendungen: Für den Händler bedeuten sie hohe Kosten oder sogar Verluste. Mehr als zehn Prozent des Umsatzes gehen deutschen Online-Händlern durch Retouren verloren - dies zeigt eine aktuelle Umfrage von Trusted Shops.

Die Ausgangslage ist klar: Wer in Deutschland online bestellt, kann die Ware innerhalb von 14 Tagen nach Vertragsschluss ohne Angaben von Gründen zurückgeben. Etwa jede zehnte Bestellung geht denn auch an den Händler zurück. Fast alle Online-Händler empfinden dabei einen Großteil der Retouren als missbräuchlich. Kein Wunder: 30 Prozent der zurückgeschickten Waren sind bereits von den Käufern benutzt worden.
Dieses Verhalten verursacht hohe Kosten für die Händler.
Etwa jede zehnte Bestellung (9,8 Prozent) im Online-Handel wird vom Kunden an den Shopbetreiber zurückgeschickt, indem der Verbraucher von seinem Widerrufs- oder Rückgaberecht Gebrauch macht. Retouren bedeuten für den Händler nicht nur einen entgangenen Umsatz, sondern sie verursachen auch Personal- und Prozesskosten im Retourenmanagement, unter anderem durch die Prüfung von Rücksendungen sowie deren Aufbereitung und Einlagerung. Das gezahlte Geld ist dem Kunden natürlich gutzuschreiben. Jeder Händler muss damit rechnen, dass etwas mehr als zehn Prozent seines Umsatzes (11,6 Prozent) von Retouren aufgefressen werden. Allerdings können diese Werte je nach Sortiment weit unter- oder überschritten werden. Die Bandbreite liegt in etwa zwischen fünf und mehr als 60 Prozent. Zudem sind Rücksendungen auf Grund von Garantiefällen in dieser Zahl nicht enthalten.
Retouren gehören im Online- und Versandhandel zum Geschäftsrisiko und kosten dem Händler Geld. Daher verzichtet fast jeder zweite befragte Online-Händler (48,5 Prozent) darauf, Kunden mit einem hohen Retourenverhalten weiter zu beliefern und verzichtet somit lieber auf den Umsatz. Etwa 30 Prozent der Shopbetreiber (27,9 Prozent) sind jedoch nicht gewillt oder in der Lage, auf diese Umsätze zu verzichten und versuchen durch den direkten Kontakt zum Kunden das Retourenverhalten zu ändern.
Auch Schweizer Online-Händler müssen sich an die Deutschen (und Europäischen) Bestimmungen halten, wenn  sie Kunden in diesen Ländern ansprechen. Zitat aus einem Artikel von yourposition.ch:
Viele Online-Anbieter berufen sich in ihren AGBs auf den Gerichtsstand am Firmensitz in der Schweiz. Sie sind sich nicht im Klaren, dass eine EU-Richtlinie aus dem Jahr 1999 den Verbraucherschutz bei grenzüberschreitenden Einkäufen höher gewichtet als die Interessen der Händler. Klauseln in den AGBs verhindern somit nicht, dass ein EU-Konsument seine Rechte am Wohnsitz einklagen kann.“

Montag, 3. September 2012

Wer braucht denn einen Smart-TV?

Medienkonsumenten in Schwellenländern wie China, Brasilien oder Indien nutzen die vielfältigen Kombinationen von Fernsehen und Internet besser aus als die Zuschauer in westlichen, hochindustrialisierten  Ländern. Eine neue GfK-Studie zeigt, dass westliche Konsumenten eher an ihrer analogen Mentalität festhalten. Das wird wohl den kommenden Smart-TV-Boom nicht aufhalten.

Erinnern Sie sich noch an die Zeit, als man mit dem Telefon nur telefonieren konnte? Das ist schon ziemlich lange her, heute gehören Smartphones zu den meist verkauften Produkten weltweit - neben Parmesan Käse, Harry Potter Büchern  und dem Rubik Cube. Natürlich gibt es gute Gründe beim Smartphone-Boom nicht mitzumachen  - dass ändert aber nichts an der Tatsache, dass es Millionen von Usern gibt, die nicht mehr ohne das multifunktionale Handy leben wollen oder gar können.
Wir wagen die Prognose, dass es mit dem Smart TV ähnlich laufen wird. Diese Geräte versprechen mehr Vernetzung und Kommunikation – der Zuschauer wird in Zukunft viel mehr zu sagen haben, als heute.
Allerdings ist es noch nicht so weit.
Die GfK Studie zeigt, dass "Social TV" sich noch nicht voll durchgesetzt hat: Weltweit gaben lediglich 28 Prozent der Zuschauer an, dass sie interaktive Programme interessanter finden. Und nur 25 Prozent sind der Ansicht, dass Tweets und Kommentare zu Programmen das Fernseh-Erlebnis steigern. Insgesamt zeigen auch hier wiederum Zuschauer  in China, Brasilien und Indien ein deutlich höheres Interesse an interaktiven Programmen als  Verbraucher in Grossbritannien, den USA oder Deutschland.
In allen untersuchten Ländern ist die Internetfähigkeit beim Kauf eines neuen Fernsehers weniger wichtig als Preis, Bildschirmgrösse und -technologie. Verbraucher in den westlichen Märkten zeigen sich auch hier distanzierter - während nur 26 Prozent der Verbraucher in Grossbritannien und 29 Prozent der Verbraucher in den USA bei einem Fernseher auf Internetfähigkeit achten, sind es in Indien 61 Prozent und in China 64 Prozent.
Es gibt schon eine ganze Reihe von Herstellern, die Smart-TV-Geräte anbieten. Seit Monaten hält sich ausserdem das hartnäckige Gerücht, dass Apple in Kürze mit einem solchen Gerät in den Markt kommen werde. Analysten sind sich sicher, dass Apple daran arbeitet. Es wird kommen, aber niemand weiss, was es ist, heisst eszum Beispiel bei Investment U.
Das Smart-TV-Konzept hat ein riesiges Potential - doch wie verhält es sich im Alltag. Wiwo.de hat eines der Spitzengeräte getestet. Zitat:
"Beim Stichwort Mediathek aber wird auch meine Frau hellhörig. Sie ist berufstätig wie ich und hat sich angewöhnt, Sendungen auf einem digitalen Rekorder aufzuzeichnen. Lineares Fernsehen entlang den Sendeplänen der TV-Programmgestalter ist bei uns längst Ausnahme.Und genau hier liegt die große Stärke vernetzter Fernsehgeräte: Sie machen Videoinhalte aller Arten – unabhängig von den starren Vorgaben der Sender – jederzeit verfügbar. Etwa in den umfangreichen Mediatheken, die sowohl die öffentlich-rechtlichen als auch die privaten TV-Sender inzwischen im Internet betreiben.Viele Sendungen könnten wir dort schon heute nachträglich ansehen – wenn wir uns an den Computer setzen. Denn nur dort war es bisher möglich, das umfangreiche Angebot komfortabel zu nutzen. Das aber ändert sich jetzt, wie unser Selbsttest belegt: Die Mediatheken der öffentlich-rechtlichen Kanäle sind auf fast allen Web-Fernsehern als TV-App eingebunden. Und auch die oft kostenlosen Streams der Privaten lassen sich auf vielen Smart-TVs abrufen. Ob Tagesschau oder Dr. House – die Fernseh-Konserve im Internet ist dann nur noch ein paar Tastendrücke auf der Fernbedienung entfernt.Und mit dem Angebot kann ich sogar meine bessere Hälfte für die vernetzte Fernsehwelt begeistern. Aus Twittern beim Tatort allerdings wird wohl auch im Zeitalter des Smart-TV nichts mehr…"