Sonntag, 31. Januar 2010

Die Schweiz hängt im Netz

Über 81 Prozent aller Schweizerinnen und Schweizer nutzen heute das Internet. Das sind rund fünf Millionen Menschen. Die Zahl dieser Nutzer hat im letzten Jahr um rund 180'000 Personen zugenommen. Mehr als 60 Prozent der Schweizer hängen täglich im Netz - das Internet ist im Alltag unabdingbar geworden.

Die Zahlen zur Internetnutzung der Schweizer kommt von der Internetstudie NET-Metrix-Base 2009-2.Der Zuwachs der Internetnutzung ist nicht von der Geographie abhängig, sondern passierte flächendeckend in allen Sprachregionen der Schweiz. Immer mehr Schweizerinnen und Schweizer surfen täglich oder fast täglich im Internet. Während im Jahr 2000 erst rund 14 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer das Internet täglich nutzten, weist die aktuelle Studie einen Anteil von 61 Prozent aus. Das dürfte wohl die wichtigste Entwicklung sein: Für die Mehrheit der Schweizer gehört das Net heute zum Tagesablauf – es geht nicht mehr ohne!
Dabei zeigt sich ein deutlicher Unterschied zwischen den Geschlechtern. Bei den Männern nutzen rund 70 Prozent das Internet täglich, bei den Frauen sind es nur etwas mehr als die Hälfte. Nach Altersgruppen zeigen sich ebenfalls deutliche Unterschiede: Während bei den Personen im Alter von 14 bis 55 Jahren mit 94 Prozent beinahe alle das Internet gelegentlich nutzen, sind es bei den über 55jJährigen nur rund die Hälfte.

Donnerstag, 28. Januar 2010

Apple iPad Round-up

Auch wenn man nicht zu den eingefleischten Apple-Fans gehört: Das ganze Theater um die Lancierung des neusten Apple-Produktes wurde sehr gekonnt über die Bühne, respektive in die Medien gebracht. Apple macht nicht nur populäre Gadgets, auch marketingmässig ist das Unternehmen führend. Zwölf Stunden nach der Lancierung des iPads berichten tausende von digitalen und anderen Publikationen über das neuste Apple-Produkt. Dabei gibt es erstaunlich viele Kritiken.

Mehr als 27'000 mal war am Morgen nach der Präsentation der Suchbegriff iPad auf Google-News zu finden. Das ist schon ziemlich beeindruckend. Was man sich von der Apple-Fangemeinde allerdings weniger gewohnt ist, sind die zahlreichen kritischen Stimmen zum neuen Produkt. Natürlich gibt es immer noch viele Apple-Apostel, die jedes Produkt, das aus Cupertino kommt, ganz toll finden – bis jetzt, war das ja auch die Regel. Dass der iPad aber vielleicht nicht unter dem gewohnt guten Stern steht, zeigt die Tatsache, dass Apple es scheinbar nicht einmal fertiggebracht hat, die Namensrechte sauber zu klären: Das Wall Street Journal berichtet heute, dass Fujitsu den Namen für sich beansprucht (siehe Bild). Es ist anzunehmen, dass dieses Problem mit Geld gelöst werden kann. Was nicht heisst, dass der iPad zu einem iPhone-ähnlichen Kassenschlager werden wird. Schliesslich ist der Apple-Flachmann längst nicht der erste Tablett-Computer der IT-Geschichte. Beim Spiegel fragt man sich denn auch, ob das Gerät überhaupt eine Marktlücke füllt:
“Eine vorstellbare Zielgruppe ist die Generation iPod. Doch gerade sie, die das Design, die Benutzerführung und die Marke schätzen wissen wird, erwartet wahrscheinlich am meisten von dem Gerät - und wird seine Schwächen als Mängel empfinden. Andererseits: Es gibt Menschen, die auch schon bisher gern 500 Euro in die Hand nahmen, um sich einen portablen Medienplayer oder einen E-Reader zu kaufen.“
Die Financial Times Deutschland nennt den IPad ein “surfendes, musizierendes Buch“, kritisiert aber unter anderem mangelnde Schnittstellen und die Multitasking-Unfähigkeit des neuen Gadgets:
“ Das wurde bereits beim iPhone bemängelt. Scheinbar hat Apple nichts aus der Kritik gelernt…“
Auch beim ORF ist man sich nicht so sicher, was das neue Produkt denn nun darstellt:
“Enttäuschung und Enthusiasmus. Firlefanz und Revolution. Das iPad polarisiert nach dem Vorschuss-Hype, 60 Tage vor seinem Erscheinen […] Setzt sich Steve Jobs mit seinem "Bindeglied zwischen iPhone und Laptop" zwischen die Stühle, oder ist es tatsächlich sein wichtigstes Vermächtnis an die IT-Welt, wie er zuletzt gerne behauptet hat?
Natürlich macht auch der Tagesanzeiger voll mit beim iPad-Hype. Zur Zeit finden wir in der Online-Ausgabe sechs aktuelle Artikel über das Gerät. Einer davon zählt auf, was am iPad stört und kommt zu einem Schluss, der für Apple nicht erfreulich sein kann:
“Wenn das Ding hier wirklich ein Netbook-Ersatz sein soll, wie soll das bitte ohne Multitasking funktionieren? Will uns Apple damit sagen, dass man nicht gleichzeitig Internetradio hören und an Textdokumenten arbeiten kann? Man kann keine Twitter-App im Hintergrund geöffnet lassen und gleichzeitig im Web surfen? Man kann keinen Messenger geöffnet haben und gleichzeitig Mails schreiben? Wollt ihr uns verarschen? Das alleine ist eine hundertprozentige Garantie, dass wir das Gerät niemals kaufen werden…“
Übrigens scheint auch die Börse nicht hell begeistert zu sein. Die Apple-Aktien fielen bis heute Nachmittag, einen Tag nach der Präsentation, um etwa vier Prozent.
Das neuste Apple-Gadget soll im März in der Schweiz erhältlich sein. Es wird wahrscheinlich in der billigsten Ausführung gegen gute 500 Franken kosten. Dazu kommen dann noch die Abokosten für die Verbindung im mobilen Netz.

Mittwoch, 27. Januar 2010

Twittern für Ihr Unternehmen?

Im digitalen Universum gibt es einen Graben, der die Masse der Anwender von jenen Usern trennt, die fast jede neue Anwendung sofort ausprobieren, sofern nur genug darüber gesprochen und geschrieben wird. Auf der anderen Seite des Grabens sind jene User, die sich nicht so leicht zum Handeln verleiten lassen. So kommt es, dass gewisse populäre Schlagwörter von vielen Usern nicht genau verstanden werden. Der Micro-Blogging-Dienst twitter gehört in diese Kategorie. Dabei ist twitter ganz einfach und kann vielleicht auch Ihrem Unternehmen nützen.

Twitter hat sich in relativ kurzer Zeit zu einem enorm beliebten Kommunikationsmedium entwickelt – was nur zeigt, dass das Kommunikationsbedürfnis vieler Anwender enorm gross ist. Diese Tatsache kann unter Umständen auch Ihrer Firma zu Gute kommen.
Im Internet gibt es verschiedene Videos, die Schritt für Schritt erklären, wie Twitter funktioniert. Die besten davon sind Englisch. Da wir aber für den deutschen Sprachraum schreiben, haben wir das Folgende ausgewählt.



Wer twittern will, braucht also Anhänger, die hier “followers“ genannt werden; Leute, die an den gesendeten Beiträgen interessiert sind. Diese sind nicht immer einfach zu finden – ausser man sei ein Superstar und verfüge schon über eine grosse Fangemeinde. Doch auch Firmen haben oft genügend zu bieten, um für Twitter interessant zu sein. Ein ausführlicher Artikel auf ecin.de geht auf diesen Aspekt des Microblogging-Dienstes ein. Der Autor, Jens Grübner, ist davon überzeugt, dass Twitter auch für Unternehmen vorteilhaft sein kann:
“Firmen wie Lufthansa, Vodafone, Volkswagen oder Daimler, aber auch politische Parteien und Wahlkampf-Kandidaten sind dabei, Twitter in ihre Marketing-Strategien einzubinden und als Kanal zu nutzen. Wenn Sie wollen, dass Twitter auch für Sie „funktioniert“, müssen Sie sich als „Ich-Sender“ allerdings engagieren. Kontinuierlich und persönlich. Sie müssen eine regelrechte Beziehung zu Ihren Followern aufbauen. Sie sollten erst zuhören und dann mitmachen. Geben Sie ihnen das authentische Gefühl, am Prozess beteiligt zu sein, sich einbringen zu können. Das dauert seine Zeit, kostet viel Mühe und manchmal auch Nerven. Wenn Sie es richtig machen, kommt früher oder später aber der ROE, der Return on Engagement!“
Der kommunikative Nachholbedarf ist allerdings gross, sogar bei IT-Unternehmen, wie ein deutscher Schnappschuss zeigt, über den die die "Welt" berichtet:
"PR-Com, eine Agentur in München, hat herausgefunden, dass nur drei von 100 großen deutschen IT-Unternehmen Corporate Blogs für ihre Unternehmenskommunikation richtig nutzen. Dazu hat die Agentur die Websites von 100 IT- und Telekommunikations-Unternehmen untersucht, die nach der Zahl der Beschäftigten zu den 150 größten dieses Sektors gehören. Das ernüchternde Ergebnis: Es wurden lediglich acht deutschsprachige Blogs identifiziert. 19 Unternehmen wiesen immerhin Blogs in englischer Sprache auf, drei Unternehmen bloggen in beiden Sprachen..."

Freitag, 22. Januar 2010

Web-Giganten und das nächste grosse Ding

Das Internet ist der grösste Markt in der Geschichte der Menschheit. Eine Business-Plattform wie diese, hat es noch nie gegeben. Profitieren können alle: die ganz Kleinen, die Mittleren und die ganz Grossen. Von den ganz Grossen gibt es nicht sehr viele, dafür verdienen sie alle sehr viel Geld. Natürlich wünschen sie sich, dass das auch so bleibt.


Google ist wichtig, das weiss man, selbst wenn man nicht über die Verflechtungen des riesigen Suchmaschinenkonzerns informiert ist. YouTube ist nur die Spitze des sprichwörtlichen Eisbergs. Google ist aber nicht nur wichtig, sondern auch mächtig, wie der gegenwärtige Zensurstreit mit der Chinesischen Regierung zeigt, und das Unternehmen ist nicht nur eine Such-, sondern auch eine Geldmaschine: Im letzten Jahr verdiente Google schon wieder 50 Prozent mehr als im Jahr 2008, nämlich coole 6,5 Milliarden Dollar. Auf diesem Geldberg will das Unternehmen aber, wie gesagt nicht ausruhen. Im Moment erwirbt Google gerade AdMob, eine Firma, die mit Handywerbung Geld verdient, für umgerechnet eine runde Milliarde Franken. Das schlägt noch keine Lücke in die Buchhaltung, wie Google mitteilt: Man verfüge über 10 Milliarden an liquiden Mitteln und 14 Milliarden, in Papieren, die schnell flüssig gemacht werden könnten.
Google gehört zu einer Gruppe von sehr wenigen, ausgewählten Unternehmen, die ihre Position im grössten Markt der Welt so konsolidieren wollen, dass sie auch in Zukunft mächtig bleiben und viel, viel Geld verdienen. Apple, Amazon, Facebook/Twitter und Co. gehören auch dazu. Der Spiegel hat sich mit dem Thema der Web-Giganten befasst und wagt folgende Prognose:
“Wenn alles läuft wie bisher, sieht das Internet, das neue mobile Netz, in wenigen Jahren so aus:
■ Apple und Amazon verkaufen die Inhalte anderer.
■ Google garniert Kostenloses mit Werbung.
■ Facebook verteilt Aufmerksamkeit gegen Bezahlung.
Weil es bekanntlich immer anders kommt, wird man in fünf Jahren ein paar Firmennamen vielleicht durch andere ersetzen müssen. Mit ziemlicher Sicherheit aber wird man nicht mal ein Dutzend Firmen an den entscheidenden Stellen zählen.“
Wir stimmen mit dieser Schlussfolgerung in einem überein: Die genannten Unternehmen haben einen enormen Vorsprung im Web. Doch das Internet ist ein unberechenbares Gebilde. Wer hat noch vor wenigen Jahren von Facebook oder Twitter gewusst? In diesem Sinne darf man sich auf das nächste grosse Web-Ding freuen, mit dem schon bald wieder Millionen, oder gar Milliarden verdient werden. Wer weiss – vielleicht sind Sie ja auch dabei?

Mittwoch, 20. Januar 2010

Genauere Messung - weniger 'Clients'

Für viele öffentliche Websites ist es wichtig, möglichst viele Besucher anzulocken und diese Besucherzahl auch zu kommunizieren. Für Medien zum Beispiel ist klar: Das Werbegeschäft läuft nur, wenn genügend Leser da sind. Aber auch andere Geschäftsmodelle, wie zum Beispiel Partner- oder Stellenvermittlungen, messen ihren Erfolg an den Besucherzahlen. Weil dieses Jahr bei der Beglaubigung erstmals anders gerechnet wird, werden genau diese Zahlen sinken.

Anfangs Februar wird Net-Metrix wieder die beglaubigten Nutzungsdaten der wichtigen Schweizer Websites publizieren. Erstmals werden dabei die Zahlen für die Besuche von sogenannten Unique Clients, also die Anzahl Computer, mit denen eine Website besucht wird, stärker als bisher nach unten angepasst. Persönlich.com erklärt warum:
“Die einzelnen PCs werden vor allem über permanente Cookies identifiziert. Da aber viele Internetnutzer diese Cookies aktiv und teilweise auch automatisiert (mittels entsprechende Browsereinstellungen) löschen, zerstören sie damit einen wichtigen Teil der Information, die für die Identifikation nötig ist. Die Folge: Tritt ein Client nach Verlust seines Cookies nochmals im System auf, wird ihm ein neues Cookie vergeben, vom System wird er somit als neuer, erstmals auftretender Client erfasst und damit erneut gezählt. Deswegen fällt der gemessene Kennwert UC viel zu hoch aus und es ist eine Korrektur nötig. Eine Solche wird schon seit dem Start von Net-Metrix-Audit im Jahr 2003 vorgenommen. Allerdings konnten mit den damaligen Methoden nur gut die Hälfte aller Mehrfachzählungen aussortiert werden. Mittlerweile wurde das Verfahren aber verfeinert, so dass nun eine deutliche Nachkorrektur möglich ist.“
Das Fachgebiet Web-Analytics, zu dem die Zählung von Website-Benützern gehört, hat sich in den letzten Jahren gehörig entwickelt. Unzählige Anbieter offerieren Tools und Dienste um die Nutzung von Websites zu analysieren. Wie die Entwicklung bei Net-Metrix zeigt, werden die Messungen immer genauer, was sich offensichtlich nicht unbedingt in höheren Nutzerzahlen niederschlägt.

Montag, 18. Januar 2010

Cash ist immer noch King

Geld ist populär – und zwar vor allem in seiner althergebrachten Form. Obwohl im digitalen Zeitalter virtuelles Geld für den erfolgreichen e-Commerce unabdingbar ist. Gerade in der Schweiz scheinen sich die Verbraucher aber nur schwer von Münzen und Noten trennen zu wollen, obwohl die Infrastruktur für eine bargeldlose Gesellschaft weitgehend besteht. In anderen Ländern ist das Publikum flexibler.

Viele Schweizer trauen den Plastikkarten noch nicht so recht – ausser vielleicht in den Ferien, wenn es nicht anders geht. Und wenn man sich die grosse Computerpanne anschaut, die den Deutschen nach dem Jahreswechsel die Geldgeschäfte mit der Bankkarte für ein paar Tage gründlich verdorben hat, gibt es ja tatsächlich gute Gründe dafür, immer ein paar Nötli im Portemonnaie mitzutragen. Obwohl der Visa-Manager Steve Perry gute Gründe gegen Bargeld ins Feld führt: Gemäss einer umfangreichen Visa-Studie kostet uns Bargeld viel Geld – nämlich etwa 2 Prozent des Bruttosozialproduktes.
Kreditkarten sind ja auch in Europa nicht gerade unbeliebt. Gemäss Angaben der Europäischen Zentralbank sind die Umsätze in den letzten 5 Jahren jeweils um 12 Prozent gestiegen – bis auf 1,68 Billionen Euro.
Plastik boomt nicht nur in Europa. Eines der führenden Länder diesbezüglich ist Kanada, wo vor allem Debitkarten sehr beliebt sind und auch für kleinste Beträge eingesetzt werden können. Ob Zahnarzt, Tankstelle oder Lebensmittel: es gibt kaum ein Laden im ganzen Land, wo nicht mit Plastik bezahlt werden kann: In Kanada werden jährlich etwa 110 Einkäufe pro Einwohner per Debitkarte bezahlt, nur die Schweden brauchen ihre Bankkarten noch intensiver: für rund 130 Einkäufen pro Einwohner. Die Kanadier lieben auch ihre Kreditkarten: Auf 30 Millionen Einwohner kommen 70 Millionen Master- und Visa-Karten. Debit und Kreditkarten werden in Kanada auch an den Bankautomaten oft und gerne eingesetzt – fast eine Milliarde Mal im Jahr 2008.
Doch nicht nur im Norden wird Bargeld langsam überflüssig. Auch in Afrika gibt es ein Schulbeispiel für die Popularisierung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs, wie der Spiegel berichtet:
“Das Verfahren ist denkbar einfach: Der Kunde lässt sich bei M-Pesa registrieren, bekommt eine Nummer und ein Passwort und verfügt damit - dank einer speziellen Funktion auf der SIM-Karte - über ein Konto. Ist das Konto gefüllt, kann er von zu Hause oder unterwegs aus mit dem Handy Überweisungen vornehmen. Für die Ein- und Auszahlung der Summen sorgen landesweit über 11.000 Agenten mit ihren Shops. Jeder Agent musste umgerechnet knapp 1000 Euro investieren und bekam dafür eine Betreiberlizenz. Das neue Angebot entwickelte sich rasant. Die Zahl der M-Pesa-Teilnehmer explodierte auf rund 8 Millionen Teilnehmer, umgerechnet über 200 Millionen Euro werden inzwischen monatlich in Kenia via Handy überwiesen.“
Es ist abzusehen, dass sich mit dem wachsenden Internet-Handel immer mehr bargeldlose Zahlarten durchsetzen werden, auch in der Schweiz. Darauf wetten wir ein 100er-Nötli!

Donnerstag, 14. Januar 2010

Sicheres Shopping mit dem Smartphone

Das Smartphone ist die Erfüllung vieler e-Commerce-Träume. Konsumenten können damit überall und immer auf das Internet zugreifen. 24-Stunden-Shopping, 7 Tage die Woche, ist zur Tatsache geworden. Wer aber per Smartphone Geld ausgibt, geht auch Risiken ein. Diese können durchaus kontrolliert werden.

Smartphones wie das iPhone sind dank leistungsstarker Software immer besser dazu geeignet, als Einkaufsinstrument genutzt zu werden. Preisvergleiche oder elektronische Coupons machen das Einkaufen am mobilen Computer auch noch rentabel. In den USA hat dies bereits zu stark steigenden Zahlen von mobilen Konsumenten geführt. Millionen von Usern machen mit, und ungefähr die Hälfte aller Befragten gibt in verschiedenen Studien an, in Zukunft ebenfalls am mobilen Telefon einkaufen zu wollen. Doch auch Smartphones haben Sicherheitslücken, wenngleich diese oft mehr durch den Faktor Mensch, als durch die Technik verursacht werden.
Im letzten Jahr machte zum Beispiel die Warnung die Runde, dass sich Blackberry-Smartphones relativ leicht in Abhörgeräte verwandeln liessen. Um die Wanzensoftware zu installieren, mussten die Bösewichte allerdings Hand an die Geräte legen können. Und hier bietet sich schon der erste und auch naheliegenste Sicherheitstipp an: Smartphones enthalten in der Regel so viele private und sicherheitskritische Informationen, dass sie ohnehin gar nie aus der Hand gegeben werden sollten. Das gilt nicht nur bei Abhörgefahr, sondern besonders auch für Anwender, die mit ihren Geräten Geschäfte tätigen.
Die amerikanische e-Commerce-Times hat dem Thema “Sicher shoppen mit dem Smartphone“ einen ausführlichen Artikel gewidmet. Darin werden verschiedene Sicherheitstipps gegeben. Zum Beispiel:
Immer darauf achten, dass die Website, die Sie besuchen wollten, auch wirklich diejenige ist, auf der Sie gerade surfen. Gerade auf Kleingeräten, wo nicht immer die ganze URL Platz hat, ist das wichtig. Ausserdem sollten Sie nur die notwendigsten Informationen an das Webshop weitergeben.
Wer im Web einkauft, sollte Zahlungsmittel benutzen, welche die Haftung einschränken. Kreditkarten zum Beispiel, da der Konsument bei Betrug nicht haftet, wenn er nicht fahrlässig gehandelt hat.
Ein weiterer nützlicher Tipp, für den Fall dass das Gerät einmal gestohlen würde oder verloren geht: Löschen Sie alle Daten auf dem Smartphone, die Sie nicht in fremden Händen sehen wollen – oder verschlüsseln Sie sie, mit einem starken Passwort.

Nachtrag: Auch LeShop, der Internetladen der Migros, ist auf den iPhone-App-Zug aufgesprungen. Wie heute nbekannt wurde, wurde die neue Einkaufs-App bereits mehr als 2000 mal heruntergeladen. Wie auf dem Computer steht auch beim iPhone die Verwendung von gespeicherten Listen und Einkäufen zur Verfügung. Per Tastendruck synchronisiert die LeShop-App die eingegebenen Daten mit dem persönlichen Kundenkonto auf der Website. Dominique Locher, Marketingdirektor von LeShop weiss auch schon, wie das Shopping-Phone eingesetzt wird: "Ein Kunde berichtete, er gehe mit der offenen LeShop-Bestellung durch das ganze Haus und notiere fehlende Produkte – von der Tiefkühlpizza direkt aus der Küche bis zur Bodylotion aus dem Badezimmer..."

Montag, 11. Januar 2010

Nur nicht fliegen ist schöner


Schon bevor Unterhosenbomber und Ganzkörper-Scanner das Reisen noch etwas mühsamer machten, gab es genügend Gründe dafür, Flugreisen nicht mehr als uneingeschränktes Vergnügen anzusehen. Die Folge: Videokonferenzen gewinnen immer mehr Anhänger. Mit dem neuen 787 Dreamliner will nun aber Boeing Fliegen wieder attraktiver machen.

Fliegen war einmal etwas Aufregendes, gar Romantisches. Dann kamen Flugzeugentführungen, Terroranschläge, verschärfte Sicherheitsbestimmungen, teurer Treibstoff und teurere Flugtickets. Die Schlangen in den Flughäfen werden immer länger, die Sitzreihen in den Jets immer enger, und die Laune der Fliegenden immer schlechter. All diese Faktoren haben dazu geführt, dass sich die Flugindustrie heute in einer Krise befindet, deren Ende noch nicht abzusehen ist. Dafür verzichten immer mehr Geschäftsleute ganz auf den Trip, und treffen sich mit den Verhandlungspartnern auf virtueller Ebene, per digitale Kommunikation. Diese Art der Kommunikation wird nämlich dank leistungsfähiger Netze und PCs immer günstiger und einfacher.
Der amerikanische Flugzeughersteller Boeing hofft nun aber, mit dem sogenannten 787 Dreamliner das Fliegen wieder attraktiver zu machen. Das Flugzeug, von dem die ersten Exemplare gegen Ende Jahr ausgeliefert werden sollen, wird so sparsam sein, dass die Fluggesellschaften deswegen sogar ihre Routen ändern, sprich verlängern können. Aus Verbundstoffen gebaut und deshalb nicht korrosionsanfällig, ermöglicht die 787 mehr Komfort für die Passagiere: einen erhöhten Innendruck, zum Beispiel und eine höhere Luftfeuchtigkeit. Natürlich sind auch die Motoren wirtschaftlicher und leiser. Das Eindrücklichste am neuen Jet sei aber, wie einem ausführlichen Artikel im Wired-Magazine zu entnehmen ist, das total neuartige Design, das unter anderem den Eindruck von mehr Raum vermitteln soll. Dazu gehört auch die Beleuchtung im neuen Flieger:
“The light is fairly standard during boarding and while cruising. During meals it is adjusted to warmer tones. Once you're done eating and want to tilt the seat back and relax, the cabin can be bathed in a relaxing lavender hue. When it's time to sleep, the lights are turned way down. But it's how the crew wakes you that's the best part of the Dreamliner's lighting. Instead of flicking the lights on and flooding the cabin in light, the cabin will brighten slowly, with the light transitioning from the purples and oranges of a sunrise to yellows, and eventually white against a blue sky. Boeing's thought is mimicking the light schedule of your destination, some of the dreaded jet lag can be alleviated.
Gone is that dreaded moment when, after you finally fall asleep, that passenger in the window seat raises the shade to make sure the Pacific Ocean is still there and fills the cabin with sunlight. The windows of the 787 don't have shades. They use an electrochromic dimmable system. You can let in all the light you want -- or none at all -- at the flick of a switch. Of course, the crew has a master switch, so when it's time to sleep, that guy in the window seat can only get just enough light to confirm the Pacific hasn't gone anywhere without bothering everybody else...”

Samstag, 9. Januar 2010

Krise? Welche Krise?

Das war schon vor Jahren mal die Frage. “Crisis? What Crisis? Damals, während der massiven Ölkrisen-Rezession von 1975, wurde sie auf einem Album der Rockgruppe Supertramp gestellt. Die damalige Ölkrise schuf nicht nur Verlierer, sondern auch Gewinner. Genau wie die heutige Finanzkrise. Der Online-Handel zum Beispiel, scheint unbeeindruckt weiter zu boomen.

Die neusten Zahlen beziehen sich auf das Weihnachtsgeschäft. In Deutschland sind es zwei Untersuchungen, die diesbezüglich Zahlen erhoben haben (Umfassende Schweizer Statistiken scheinen noch keine vorhanden zu sein.)
Eine Umfrage von Oxid eSales ergab, dass die Hälfte der befragten Online-Händler in diesem Jahr ein Umsatzplus im Weihnachtsverkauf verzeichnete. Jeder Fünfte meldete, der Shop-Umsatz sei um 25 Prozent oder mehr gestiegen.
Auch der Bundesverband des Deutschen Versandhandels (BVH) zieht Bilanz und resumiert, dass das Online-Weihnachtsgeschäft sehr erfolgreich gewesen sei. Demgemäss machten die e-Commerce-Händler rund 3,1 Milliarden Euro Warenumsatz im Internet, im Vorjahr waren es noch 2,7 Milliarden Euro gewesen. Gegenüber dem Vorjahr legt der Online-Handel im Weihnachtsgeschäft damit um rund 15 Prozent zu.
Man darf davon ausgehen, dass die Weihnachtskassen auch im Schweizer Web ganz schön geklingelt haben. Ein Beispiel für den andauernden Online-Boom sind zum Beispiel Migros und Coop: Beide legten umsatzmässig im letzten Jahr um rund 20 Prozent zu. Über ein kräftiges Wachstum dürfen sich auch die Elektronik-Händler freuen: Laut einer Schätzung des Marktforschers GfK wurden im diesjährigen Weihnachtsgeschäft rund 10 Prozent aller Unterhaltungselektronikumsätze in der Schweiz im Webshop gemacht. Im letzten Jahr waren es erst 8 Prozent.
Ganz ungetrübt sind allerdings diese Statistiken nicht - zumindest was Deutschland betrifft. Der gesamte Versandhandel, von dem die Onlineshops ja nur einen Teil ausmachen, sei im letzten Jahr um 5,5 Prozent zurückgegangen, sagt das Bundesamt für Statistik. Der Händlerverband widerspricht. Man gehe beim BVH von einem Wachstum von 1,7 Prozent auf 29,1 Milliarden Euro aus. Diese Zunahme sei durch den starken Zuwachs im Internet-Shopping getrieben worden. Bis Anfang Februar werden man sich mit dem Endergebnis zu 2009 zu Wort melden, erklärte ein BVH-Sprecher gegenüber golem.de. Die  vor einigen Wochen errechneten Zahlen hätten sich bislang bestätigt:
"Nach Berechnungen des BVH vom November 2009 hält der Trend zum Onlinekauf ungebrochen an. Die Zahl der deutschen Internetkäufer stieg 2009 um 1,1 Millionen auf 32,5 Millionen. Damit würden mehr Deutsche Waren und digitale Dienstleistungen wie Downloads und Onlinetickets im Internet einkaufen als je zuvor. Für den Onlinehandel mit Waren erwartete der BVH im November für das Jahr 2009 ein Umsatzplus von 15 Prozent auf 15,4 Milliarden Euro."

Donnerstag, 7. Januar 2010

Google als Telefondienstleister

Google sorgt mit der Vorstellung seines ersten Smartphones für Wirbel. Tatsächlich ist die Lancierung des Nexus One nur ein Teil der der Google-Strategie. Verschiedene Beobachter glauben, dass dies auf verschiedenen IT-Ebenen signifikant ist – für Mobilfunkanbieter, für den Onlinehandel und sogar für die Zukunft des PCs.

Nexus One, das neue Google Smartphone wird nur im Web verkauft, für die Schweiz aber noch nicht angeboten. Trotzdem sorgt es hier mindestens für soviel Aufsehen unter den Smartphone-Aposteln, wie in anderen Ländern. Zwar setzt Google mit dem neuen Telefon kaum neue Massstäbe, wie es Apple mit dem iPhone tat, aber das Gerät, mit dem Android-Betriebssystem, scheint bei den meisten Testern anzukommen. Es könne sich gut gegen aktuelle Smartphones behaupten, schreibt zum Beispiel der Spiegel:
“Es hat eine höhere Auflösung als das iPhone, mehr Funktionen als Palms Pre und modernere Software als Motorolas Milestone. Außerdem ist es gefällig, aber nicht auffällig, gestaltet. Es ist schlank, aber nicht dünn, und hat mit 130 Gramm gerade das richtige Gewicht. Auffällig ist allerdings der 1 GHz schnelle Snapdragon-Prozessor von Qualcomm, der darin seine Arbeit verrichtet. […] Abgerundet wird der Funktionsumfang des Nexus One, indem es alle aktuellen Mobilfunkstandards unterstützt, per W-Lan und Bluetooth vernetzbar ist und über eine 5-Megapixel-Kamera verfügt.“
Interessant neben den technischen Daten auch das digitalpolitische Gewicht, dass die Fachjournalisten dem Nexus-Launch zuschreiben. Die NZZ zum Beispiel, sieht mit dem Direktverkauf des Gerätes und der Lancierung des Google-Voice-Services einen direkten Angriff auf die Mobilfunkanbieter:
“Die Stossrichtung ist klar: Die Mobilfunkanbieter sollen zu reinen Verbindungsdienstleistern degradiert werden, die lediglich die Konnektivität ins Internet garantieren. Die Dienstleistungen, die dann darüber benutzt werden – von Telefonieren über E-Mail bis hin zu Spielen –, werden vom Plattformbetreiber kontrolliert.“
Inside-it.ch sieht das Smartphone gar als PC-Killer:
“Damit stellt sich die Frage, wofür in Zukunft überhaupt noch PCs (Notebooks und ihre Verwandten sind mitgemeint) nötig sein werden: Die Daten wird man (bei Google) im Internet speichern. Ebenfalls von dort werden die Programme für Büro und Kommunikation kommen. […] Das Smartphone (samt Spracherkennung und Kamera) wird zum zentralen Interface, auf dem man Zugangsdaten und Links zu den benützten Programmen und Daten verwaltet. Was dann noch fehlt sind einzig ein grosser Bildschirm, eine gute Maus und eine ebensolche Tastatur. Dafür braucht es weder PC noch Notebook, ein Kabel oder allenfalls eine kleine "Docking Station" genügt vollauf.“
Und schliesslich ist da noch InformationWeek, das im Nexus One eine Waffe sieht, die Google zum Online-Detailhändler machen soll, der sich Amazon als Konkurrenten vorgenommen hat:
“The real significance of the launch of the Nexus One is what it says about Google's commitment to online retailing and the company's apparent aim to broaden its competition with Amazon.”

Mittwoch, 6. Januar 2010

Die nächste TV-Revolution kommt bestimmt

Apple schafft es, ständig im Gespräch zu bleiben: zum Beispiel mit dem allgegenwärtigen iPhone und neustens, mit dem noch nicht real existierenden, aber schon Schlagzeilen machenden Tablet PC. Im Hintergrund, sozusagen auf digital-politischer Ebene, sind die Apple-Bosse ebenfalls aktiv. Sie wollen sozusagen dem Kabelfernsehen den Stecker ziehen und das TV der Zukunft über iTunes anbieten.

Wie fast alle Versuche dieser Art, läuft auch TV über iTunes vorerst für die amerikanischen Kunden, von denen iTunes immerhin etwa 100 Millionen in der Kartei hat. Die Erfolgsaussichten stehen also zumindest bezüglich potenzieller Zuschauerzahlen nicht schlecht. Worum geht es? Kabel- und Satellitenanbieter in Nordamerika offerieren ihren Kunden gebündelte Programmpakete, die nicht billig sind. Unpopuläre Programme sind da mit populären Sendern im Paket zusammengeschnürt, so dass auch User, die sich nur wenige populäre Programme regelmässig zu Gemüte führen, eine durchschnittliche Monatsrechnung von 70 Dollar bezahlen. Apple will für weniger Geld mehr bieten. Ganze 30 Dollar pro Monat soll ein TV-Abo bei iTunes kosten, das dann sozusagen das Beste offeriert, was das Fernsehen zu bieten hat. Falls die Idee ankommt, wäre das gut für die TV-Stationen, die damit im Internet zusätzliche Marktanteile gewinnen könnten. Allerdings muss Apple die grossen Fernsehstudios für seine Idee gewinnen – was nicht ganz einfach sein dürfte. Das Wall Street Journal berichtet, dass CBS und Disney sich überlegen, einzusteigen.
Wenn sich die Idee zu einem funktionierenden Apple-TV-Modell entwickelt, wird sie sich schnell über Nordamerika hinaus ausbreiten, und das Fernsehgerät mit eingebautem Internetanschluss würde noch schneller zum Standardmodell, als es jetzt schon abzusehen ist.

Montag, 4. Januar 2010

High Definition fürs Handy

High Definition ist die Technologie, die Fernsehen erst so richtig scharf macht. Nun kommt HD auch aufs Handy und wird hier die Tonqualität massiv verbessern. Die Technik soll dieses Jahr vom Mobile-Anbieter Orange erstmals in England eingeführt werden.

Es ist ziemlich unbestritten, dass die Tonqualität unserer Handys zu wünschen übrig lässt. Kein Wunder, werden doch im heute üblichen Netz gerade mal 300 bis 3400 Hertz der Tonskala übertragen. Das menschliche Ohr ist aber in der Lage, Töne von 16 bis etwa 18000 Hertz wahrzunehmen – deshalb muss eine gute Steroanlage Musik in diesem Bereich wiedergeben können. Nun soll auch ein wenig HiFi ins Handy kommen. Allerdings heisst die Technologie nicht HiFi, sondern Mobile HD Voice, oder Wideband Adaptive Multi-Rate (WB-AMR). Damit wird die Tonqualität massiv verbessert: HD liefert einen Frequenzumfang von 50 bis 7000 Hertz.
Orange will HD Voice vorerst auf dem ganzen britischen 3G-Netz und in Belgien anbieten, nachdem erfolgreiche Versuche in Moldawien durchgeführt wurden. Orange verspricht im neuen Netz “kristallklaren Ton“. Der Unterschied zwischen jetziger Qualität und HD sei etwa mit dem Unterschied zwischen Mittelwelle und UKW-Radio zu vergleichen, erklärte ein Firmensprecher.
Die erhöhte Tonqualität soll, wenn man den Experten glauben darf, im mobilen Network nicht mehr Bandbreite in Anspruch nehmen, als das alte Format. Allerdings funktioniert HD nur mit kompatiblen Handys, von denen es allerdings schon zahlreiche im Markt geben soll. Für die Anwender sollen durch die Qualitätsverbesserung keine Mehrkosten entstehen. Wie lange es dauern wird, bis in weiteren Ländern und von weiteren Anbietern Mobile HD Voice als Standard offeriert wird, ist schwierig abzuschätzen – man darf aber davon ausgehen, dass es nicht allzu lange dauern wird, wenn der gute Ton beim Publikum ankommt.

Samstag, 2. Januar 2010

Wo geht's hier zurück?

GPS-Gadgets werden immer billiger und kleiner. Ein Beispiel dafür ist der GPS-Schlüsselanhänger Ecco. Dabei handelt es sich um ein Navigationssystem, das dabei hilft, den Weg zurück zu finden – zurück zum Auto, auf einem grossen Parkplatz, oder zurück zum Hotel, in einer grossen Stadt.

Das Gerät ist klein, eben klein genug, um an den Schlüssel zu hängen und in die Hosentasche zu passen. Anwendungsmöglichkeiten gibt es viele, sowohl in der Stadt, als auch in der freien Natur (siehe Video). Der Ecco speichert auf Knopfdruck drei Örtlichkeiten, zu denen er den Benutzer oder die Benutzerin wieder zurück führen kann. Dabei zeigt er nicht nur die Richtung an, sondern auch die Distanz, die zurückzulegen ist. Das Gerät hat eine aufladbare Batterie, die langlebig genug sein sollte, um während ein bis zwei Wochen die GPS-Dienste des Gerätes in Anspruch zu nehmen, bevor wieder aufgeladen werden muss - am PC, per USB.
Eine Gelegenheit also für alle, die bezüglich Weihnachtsgeschenk noch etwas gut zu machen haben – oder die einfach zu oft den Weg zurück nicht finden.
Preismässig bewegt sich der GPS-Schlüsselanhänger am oberen Ende der Skala – vor allem wenn man in Betracht zieht, dass ein GPS-Chip heute nur noch ein paar Franken kostet. Der Ecco kostet immerhin 99 Dollar, wenn man ihn beim Hersteller in Kalifornien oder bei Amazon bestellt, oder 70 Pfund in England bei firebox.com.