Dienstag, 17. Februar 2015

Wo die Google-Leichen begraben sind

Google ist ein riesiger digitaler Konzern, der enorm erfolgreich ist. Richtig! Aber Google hat mehr unternehmerische Misserfolge zu verantworten, als man an zwei Händen abzählen kann. Tatsächlich gibt es einen ganzen Friedhof von Google-Diensten.

Der Anfang der Erfolgsgeschichte: Der Google-Suchdienst.
Google ist so gross und so erfolgreich, dass es Europäische Politiker gibt, die den Konzern auseinandernehmen wollen. Das ist sicher ein Massstab für Erfolg – wenn die Politik findet, es sei zu viel des Guten. Ein anderer Anhaltspunkt ist die Tatsache, dass die beiden Google Gründer Larry Page und Sergey Brin demnächst ein gutes Prozent ihres Firmenkapitals in Aktien verkaufen wollen und dafür mehr als 4 Milliarden Dollar Cash erwarten dürfen.
Trotzdem hat auch Google in seiner relativ kurzen Firmengeschichte reihenweise Misserfolge eingefahren – wie es sich für ein innovatives und reiches Unternehmen gehört. Es sind über 40 Unternehmen und Dienste , die auf dem Google-Friedhof begraben liegen. Nochmal ausgegraben und aufgelistet hat sie Computerbild. Zitat:
Dass eine Übernahme durch Google nicht immer ein Vorteil für das eigene Produkt ist, musste zuletzt der Foto-Dienst Odysee feststellen. Den hatte Google Anfang Februar 2015 gekauft und im gleichen Atemzug das Ende zum 23. Februar verkündet. Offiziell gliederte man die Macher ins Google+-Team ein. Inoffiziell wollte Google wohl zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und einen direkten Konkurrenten aus dem Rennen nehmen. Laut TechCrunch arbeitet Google seit 2014 an einer eigenen Foto-App. Der kommt nun die Erfahrung der Odysee-Mitarbeiter zugute.
Mit Google Helpouts muss auch ein eigener Dienst demnächst dran glauben. Das Beratungsportal war nicht schnell genug gewachsen und blieb hinter den Erwartungen zurück. Über Helpouts können Nutzer noch bis zum 26. April 2015 Experten per Video-Chat zu Rate ziehen. So ist es etwa möglich, Instruktionen einer Yoga-Lehrerin per Smartphone oder Tablet ins Wohnzimmer zu bekommen. Eine Neuanmeldung als Experte ist aber bereits jetzt nicht mehr möglich.“


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