Abendstimmung am Strand: Ohne Technologie für viele Menschen nicht mehr leicht zu geniessen. |
Eine neue Studie aus Grossbritannien zeigt, dass das Internet für viele Menschen so sehr zum täglichen Leben gehört, dass sie sich ohne Zugriff “einsam und durcheinander“ fühlen. Für viele User sei es genau so schwierig, mit Surfen aufzuhören, wie dem Rauchen oder dem Alkohol abzuschwören.
Diese starken Reaktionen kämen auch, wenn die befragten Anwender nur für kurze Zeit keinen Zugang aufs Internet hatten. Ein Teil der Studie bestand nämlich darin, die Teilnehmer für einen ganzen Tag vom Web fernzuhalten.
Das ist nicht einfach, wie Intersperience, das Unternehmen, das die Untersuchung durchführte, mitteilte.
Die Reaktionen der Studienteilnehmer fielen teilweise extrem aus: Ein Tag ohne Technologie sei sein grösster Albtraum, gab einer von ihnen zu Protokoll. Andere Teilnehmer fanden es extrem schwierig, der digitalen Versuchung zu widerstehen; vor allem solche Anwender, die sonst täglich in sozialen Netzwerken ihre Kontakte pflegen. Das waren denn auch jene, die sich “einsam“ fühlten, so ganz ohne Technologie. Und natürlich fiel es den jungen Studienteilnehmern schwieriger, der digitalen Technologie abzuschwören, als den über 40jährigen.
Immerhin gibt es auch eine signifikante Gruppe von Usern (rund 23 Prozent), die nicht nur ohne Internet leben können, sondern dies auch geniessen. Ohne digitale Technologie fühlten sie sich frei, gaben diese Menschen zu Protokoll.
Das sind dann wohl nicht jene Feriengäste, die auch am Strand noch auf ihrem Smartphone herumtippen – wohl weil sie sich sonst einsam fühlen…
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