Was billig ist verkauft sich gut – das zeigt sich wieder mal mit den HP-Produkten, die nicht mehr weiterentwickelt und deshalb sehr billig verkauft, um nicht zu sagen verramscht werden.
Der HP-Tochpad: elegant und sehr, sehr billig. |
Viele Anwender beutzen die Gelegenheit, sich ein einen billigen Tablet-PC anzuschaffen. Die Leute stehen in den Läden und auch virtuell Schlange. Der riesige Andrang hat bereits HPs Onlineshop zeitweilig zusammenbrechen lassen. Alles begann mit HPs Ankündigungvon letzter Woche, dass man in Zukunft auf das Tablet und Smartphone-Geschäft verzichten wolle. Dann senkte HP die Preise in den USA – und zwar massiv. Am Wochenende wurde die Geräte in Amerika fast 80 Prozent billiger angeboten und sind jetzt fast überall ausverkauft. Wen wundert’s – billig zieht eben fast immer. Dann war Europa dran: Seit Montag kostete eine 16 GB-Version des HP-Touchpads noch ganze 99 Euro – statt 450 Euro. Auch HP-Smartphones wurden fast verschenkt (das Veer kostet gerad noch 59 Euro).
Allerdings sind die Geräte in Europa nicht überall billig, wie der Stern berichtet, sind scheinbar viele Händler vom Ausverkauf überrascht worden:
“Mit seiner Ankündigung hat Hewlett-Packard den Handel offenbar überrumpelt - oder der zieht nicht mit. Bei Amazon und Ebay ist von den Kampfpreisen bisher nichts zu sehen. Gleiches gilt für diverse Preisvergleiche im Netz. Wer sich also noch ein Billig-Gerät organisieren will, wird im Web lange suchen oder eine Tour durch die Elektronikmärkte machen müssen […] Da die Zukunft von WebOS alles andere als sicher ist, reagieren die Käufer offensichtlich ausschließlich auf den günstigen Preis. Dass es für das - zweifellos gute - Betriebssystem nur einen Bruchteil der Apps im Vergleich zu Googles Android und Apples iPhone gibt, ist da wohl zu verschmerzen. Wie es mit WebOS weitergeht, ist noch offen. Es könnte in Lizenz von anderen Herstellern mobiler Geräte verwendet oder auch komplett eingestellt werden.“
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