Sonntag, 26. Mai 2013

Webvideo-Preise: Achtung Zeitverschwendung

Wir kenn sie nur zu gut, die Web-Videos, die vielen Usern so gut gefallen, dass sie im Internet rasend schnell Verbreitung finden – per E-Mail und auf unzähligen Medien-Websites. Dass es auch einen Webvideopreis gibt – der gestern verliehen wurde – ist ja eigentlich nicht verwunderlich. Vor mehr als 1000 Gästen wurden am Samstagabend in Düsseldorf die besten Webvideos aus dem  deutschsprachigen Raum ausgezeichnet.

Eigentlich müssten diese Videos ja alle mit einem Warnungshinweis kommen: "Achtung: Zeitverschwendung". Ob es etwas nützen würde, ist allerdings fraglich. 
Mehr als 4‘000 von Fans eingereichte Videos nahmen am Wettbewerb teil - mehr als 300‘000 User haben sich an der Abstimmung über die Siegervideos in den 11 Kategorien "OMG", "LOL", "Fail", "FAQ", "FYI", "EPIC", "Win", "Action", "Let's Play", "Cute", "VIP" beteiligt. In den Kategorien "Newbie" und "Academy Approved Art" entschied allein die Jury über die Gewinner. Beim Publikumsvoting kam es drauf an, wie häufig ein Video im Netz geteilt, mit „like“ angeklickt oder verlinkt wurde. Das auf dies Weise ermittelte Urteil der Fans floss zu 50 Prozent in die Preisvergabe ein. Die anderen 50 Prozent kamen von einer Jury.
Unter den ausgezeichneten Videos finden sich sowohl künstlerisch aufwändige Animationen wie "Paper Age" von Ken Ottman (Kategorie AAA), Hundevideos wie das von einem Weimaraner, der verzweifelt versucht, eine Frisbee-Scheibe aus einem Pool zu angeln (Kategorie Cute) aber auch Videos mit ernstem Hintergrund, wie das Video "Totgeprügelt und alle gucken zu ..." in der Kategorie VIP.
Nicht untersucht wurde bei der Preisvergabe, wie viele der User und Fans sich diese Videos während der Arbeitszeit ansehen…
Einige der Preisgewinner sind ziemlich schräg, andere gehören in die Kategorie der typischen Jööh-Videos. 
Das untenstehende Video zeigt einen der aufwendigeren Preisgewinner. Hauptdarsteller ist der Schweizer Tenor August Schramm.

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