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Donnerstag, 13. August 2009
Rappen statt Liter pro Kilometer
Die ersten massenproduzierten elektrischen Autos des digitalen Zeitalters sind noch nicht mal auf der Strasse, und schon streiten sich die Hersteller darüber, welches Modell mit einem Liter Benzin weiter fahren kann. Beim Chevrolet Volt, der im nächsten Jahr auf den Markt kommen soll, macht das ja noch Sinn, da der Volt zwar ab Steckdose läuft, aber nur während etwa 70 Kilometer. Dann kommt der eingebaute Benzinmotor zum Einsatz, der die Batterien wieder auflädt. Auf diese Weise verbrauche der Volt nur noch etwa einen Liter Most pro 100 Kilometer. Beim Nissan Leaf sieht das schon etwas anders aus. Hier behaupten die Hersteller, dass dieses elektrische Sparmobil noch ganze 0,6 Liter pro 100 Kilometer verbrauche. In Wirklichkeit verbraucht der Leaf im Gegensatz zum Volt gar kein Benzin mehr, weil er eben nur mit einem elektrischen Motor ausgestattet ist. Dafür ist die Reichweite beschränkt: etwa 160 Kilometer pro Ladung, was genug sein sollte, um damit zur Arbeit, nicht aber in die Toskana zu fahren. In Amerikanischen Publikationen wird nun bereits darüber diskutiert, Benzinverbrauchsangaben mit Kosten pro Kilometer oder Meile zu ersetzen. Keine schlechte Idee, deren Verwirklichung hoffentlich bald durch eine grosse Zahl neuer elektrischer Autos unabdingbar wird.
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