Dienstag, 23. Februar 2010

Spam überschwemmt das Internet

Anwender, die über einen kompetenten ISP oder ein hochwertiges Firmennetz Zugang zum Internet haben, merken nicht mal mehr viel davon. Trotzdem stellt Spam immer noch ein enormes Problem dar, und der Anteil an Müll-Mails mit bösartigen Attachements ist so gross wie noch nie.
Gemäss einer Mitteilung des Informationsdienstes der Antivirus-Firma Kaspersky Lab werden weltweit täglich rund 3 Milliarden bösartige Spam-Mails verschickt. Dabei handelt es sich um Mails die infektiös sind, entweder Trojaner oder Viren enthalten. Ebenfalls zur Gruppe der bösartigen Mails wird Post von sogenannten Cyber-Kriminellen gezählt, die versuchen, mit mehr oder weniger bekannten Betrugsmustern zu Geld zu kommen (wie zum Beispiel die sogenannte Nigeria-Connection). Natürlich gehören auch Phishing-Versuche in diese Kategorie.
Aber es sind nicht nur die bösartigen Spam-Mails, die Schäden anrichten und unsere Ressourcen strapazieren. Wie dem neusten Spam-Report der Sicherheitsfirma m86 zu entnehmen ist, hat das gesamte weltweite Spamvolumen im letzten Jahr dramatisch zugenommen; täglich werden über 200 Milliarden Spam-Mails verschickt, die meisten durch sogenannte Botnets. Botnets sind PC-Netwerke, die von den Spammern gekapert und für ihre Zwecke missbraucht werden.
Der Report weisst ausserdem darauf hin, dass Twitter-Attacken immer häufiger werden. Schuld daran sind die verkürzten URLs, die auf Twitter genutzt werden, und die von Gaunern immer öfter dazu benutzt werden, um bösartige Links zu tarnen.
Übrigens: Wer die Anzahl der Spam-Mails, die tagtäglich die Leitungen verstopfen, aufs Jahr hochrechnet, kommt auf beeindruckende 73'000 Milliarden oder 73 Billionen Mails. Wer trotzdem mehr oder weniger ubelästigt mailen will, tut gut daran sich einen guten Mail-Provider auszusuchen. Diesbezüglich einer der besten ist der Mailservice von Google. Der Spamfilter von Google Mail funktioniert tadellos und nimmt den meisten Spammern glatt den Wind aus den Segeln.

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