Freitag, 27. Januar 2012

Daten statt Papier, Wasser statt Strom

Der Internet-Gigant Google betreibt riesige Datenzentren auf der ganzen Welt: Enorme Server-Farmen sorgen dafür, dass der Zugriff von hunderten Millionen Web-Usern auf die vielen  Google-Dienstleistungen gewährt bleibt. Eines dieser Zentren steht in Finnland und lässt sich durchaus als Metapher für das Internetzeitalter verwenden.

Früher einmal wurden hier Bäume verarbeitet und riesige Mengen Papier hergestellt. Dann kam das digitale Zeitalter; immer mehr Leute kamen am PC zu ihren Informationen, die Umsätze von Zeitungen und Zeitschriften gingen zurück. Das Papiergeschäft litt unter dieser digitalen Revolution, und die riesige Papierfabrik in Hamina, Finnland, war eine der vielen Produktionsstätten, die geschlossen wurden, weil sie nicht mehr rentierten.
Dann kam Google!
Anfangs 2009 kaufte der Internet-Gigant die leerstehende Fabrik um darin ein Data-Center einzurichten. Der Vorteil: Bestehende Infrastrukturen erlaubten es, ein Kühlsystem einzurichten, das mit dem kalten Wasser der Ostsee funktioniert – Kühlaggregate sind überflüssig.  
Wer sich für die Details dieses Projektes interessiert, dem sei ein ausführlicherArtikel auf Wired.com empfohlen  (in English).
Google selbst zeigt einen Überblick in einem YouTube-Video.
 

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