Das Logo der Mila-App: die Cloud hilft, aus dem Smartphone ein Office zu machen |
Ob es
sich um eine Reinigungsfirma, ein Cateringunternehmen, einen kleinen Schokoladen-Produzenten
oder einen selbständigen IT-Berater handelt – werden die notwendigen Daten via
Mila im Web hinterlegt, durchforstet die App soziale Netzwerke nach Kunden und
Geschäftspartnern – und stellt auch gleich die Verbindung her.
Mila
kann einfach aus dem Apple App Store, Google Play oder dem App-Angebot eines
Telekom-Anbieters aufs Smartphone heruntergeladen werden. Anhand einfacher Vorlagen
erstellt man ein Profil von sich, seiner Firma, seines Angebots, komplett mit
Logo und Fotos, und ist damit sofort online, mit eigener Web-Präsenz – und wird
gleich von Google oder anderen Suchmaschinen gefunden. Es ist also nicht
notwendig, dazu eine URL zu sichern und zu kaufen oder einen Webdesigner anzuheuern.
Auch die Kosten für Webhosting, Server und Suchmaschinenoptimierung fallen in
diesem Fall weg.
Aber
Mila hilft einem nicht nur, online präsent zu sein, sondern auch bei der Suche
nach Kunden. Hat Mila in den Posts von Twitter, Facebook & Co. jemanden
entdeckt, der auf der Suche nach einem Produkt oder einem Service ist, das dem
eigenen Angebot entspricht, bekommt man von Mila eine Nachricht. Auch bei den
nächsten Schritten hilft Mila, denn die App hält für wichtige Geschäftsvorgänge
Formatvorlagen bereit, die über den Touchscreen des Smartphones ausgefüllt
werden. Man braucht also kein Notebook oder Desktop-PC mehr. Die Rechnung wird zum
Beispiel papierlos direkt vom Smartphone
an den Kunden gemailt. Und auch danach bleibt Mila dran: der Zahlungseingang wird
kontrolliert und – wenn nötig – wird man darauf aufmerksam
gemacht, dem Kunden eine Erinnerung zu schicken.
Erklärt
Manuel Grenacher, Chef von Mila und CEO von
coresystems, dem Schweizer Start-Up-Unternehmen, das Mila entwickelt hat:
“Vom
Mobile Office, das keine Büroräume mehr braucht und das man überall hin
mitnehmen kann, wird seit 10 Jahren geredet, aber heute wird es Realität. Wir
kombinieren dazu das Beste zweier Technologie-Welten: dem Cloud-Computing und
der semantischen Analyse. Das Endgerät,
also das Smartphone, dient nur noch dem Zugang, bildet das intuitive Interface
- allesandere läuft im Web oder in der
Cloud. Man braucht keinen eigenen Server oder Speicherplatz und keine lokal
installierten Programme mehr. Dazu kommt die semantische Analyse, die
automatisch anhand von Suchbegriffen Daten analysiert, interpretiert und
selbständig neue Informationen generiert. Tausende von Social Media-Einträgen
werden permanent gefiltert bis Angebot und Nachfrage zusammen passen. Mila ist
ein Kind des Web 3.0 – einer neuen Generation von intelligenten, semantischen
WebAnwendungen.“ Mila startet zunächst
in sieben verschiedenen Sprachen. Weitere Sprachen sind in Vorbereitung. Die
Basisversion ist kostenlos. In Kernmärkten wird Mila zusätzlich zum Apple App
Store und zu Google Play von Telekom-Providern angeboten: in der Schweiz z.B.
von der Swisscom.
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