Es sind die ganz grossen und gewichtigen Namen der IT-Branche, die in der Wi-Fi-Allianz vertreten sind: Intel, Microsoft, Dell, Cisco, IBM und viel andere. Deshalb darf angenommen werden, dass der neue Standard sich schnell durchsetzen wird, genauso wie schon der ursprüngliche Wi-Fi-Standard, der ja inzwischen die IT-Welt beherrscht.
Wi-Fi-Direct wird es möglich machen, per Wi-Fi Daten ohne umweg über einen Router Peer-to-Peer auszutauschen. Als Verschlüsselung wird WPA2, ein weiterer verbreiteter Standard eingesetzt. Peer-to-Peer bedeutet, dass mit dem neuen Standard von PC zu PC, von der Maus zum PC, vom PC zum Drucker, vom PC zum Kopfhörer oder vom Handy zum PC kommuniziert werden kann. Nach Angaben der Wi-Fi-Allianz wird ein Wi-Fi-Direct-fähiges Gerät auch in der Lage sein, mit einem “alten“ Gerät zu kommunizieren. Zitat aus einem netzwelt.de-Artikel:
“Mithilfe des neuen Standards können Geräte Verbindung untereinander aufnehmen oder sich als Gerätegruppe zu einem Netzwerk zusammenschließen. Zudem soll jedes Gerät bei Bedarf die Funktion einer Basisstation übernehmen, andere "Wi-Fi Direct"-Geräte erkennen und diesen entsprechende Funknetz-Dienste anbieten. [...] Mit "Wi-Fi-Direct" zertifizierte Geräte sollen Übertragungsgeschwindigkeiten erreichen, wie sie heute schon über Basisstationen hergestellt werden können, teilt der Industrieverband weiter mit. Zur Frage, welche Bandbreiten die neue Hardware anbietet, gibt es noch keine verbindlichen Aussagen. Die Wi-Fi Allianz spricht aber davon, dass zertifizierte Geräte "bandbreitenhungrige Aufgaben mit Leichtigkeit" erledigen sollen...“
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