Daimler setzt auf die gleiche Batterietechnologie, die auch die meisten unserer digitalen Gadgets mit Energie versorgt. Lithium-Ionen-Batterien sind zwar nicht billig, aber in der Massenproduktion vom Preis-Leistungsverhältnis und vor allem vom Gewicht und Platzverbrauch her immer noch die beste Lösung (deshalb wohl setzt Daimler auch im 2010 Mercedes S400 hybrid Lithiuim-Ionen-Batterien ein, im Gegensatz beispielsweise zu Toyota, deren Prius, mit einem Nickel-Metallhydrid-Akkumulator ausgerüstet wird). Gemäss Handelsblatt sollen vom elektrischen Smart schon in wenigen Wochen erstmals 1000 Fahrzeuge an ausgewählte Kunden in europäischen und amerikanischen Grossstädten ausgeliefert werden. Diese User fungieren dann sozusagen als Beta-Tester und können die Smart-Techniker mit Feedback versorgen, bevor die Grossserie des elektrischen Kleinstwagen gebaut wird. Vom Band laufen soll der e-Smart dann in etwa zwei Jahren, zusammengesetzt wird er im französischen Hambach, Lothringen.
Der e-Smart wird dezidiert ein Stadtauto sein. Seine Geschwindigkeit ist auf 100 km/h beschränkt, die Reichweite soll bei gut 130 Kilometern liegen. Für den Stadtbetrieb reicht das längstens. Doch die Leistungsdaten zeigen auch auf, dass Batterien und Reichweite wohl noch eine ganze Weile den schwachen Punkt der elektrischen Autos darstellen werden.
Dafür wird der elektrische Smart Fortwo leise und bequem zu fahren sein:
“Das Schalten ist im neuen Elektrosmart überflüssig. Der Elektromotor ermöglicht das Fahren mit einer einzigen Getriebeübersetzung. Beim Rückwärtsfahren ändert sich einfach die Drehrichtung des Motors. […] Für eine Reichweite von 30-40 Kilometer (was für den täglichen Gebrauch in den meisten Fällen ausreichend ist) genügt bereits eine Ladezeit von etwa 3 Stunden. Um die Batterie vollständig zu laden, reicht es, den Smart eine Nacht lang anzustecken.“
Aufladen können wird man den Smart an ganz gewöhnlichen Steckdosen – für runde 2 Euro pro Ladung.
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