Dienstag, 29. Dezember 2009

Die Zeit wird knapp

Wir haben immer weniger Zeit, obwohl uns technische Errungenschaften soviel Arbeit abnehmen, wie nie zuvor in der Geschichte der Menschheit. Eine neue Harris-Studie zeigt, weshalb uns die Zeit immer knapper wird: Wir verbringen soviel Zeit wie nie zuvor am Internet und schauen immer noch viel zu viel fern.

Gestern wussten wir noch nicht, was das Internet ist, und heute sind wir stundenlang damit verbunden.
Harris Interactive hat die Zeit, die wir im Cyberspace verbringen, ermittelt – e-Mailing nicht eingeschlossen. Der durchschnittliche (amerikanische) User verbringt jede Woche 13 Stunden im Web. Allerdings variieren die Zahlen gewaltig: 20 Prozent der Anwender verbringen gerade mal 2 Stunden mit Surfen. 14 Prozent sind jede Woche 24 Stunden oder länger im Net. Die durchschnittliche Online-Zeit hat sich in den letzten 10 Jahren fast verdoppelt. Die stärksten Nutzer sind übrigens nicht die ganz Jungen, sondern die 30 bis 39jährigen, die im Durchschnitt 18 Stunden pro Woche im Web surfen.
Vielleicht ist es beruhigend zu wissen, dass zumindest in den USA das Fernsehen immer noch der grösste Zeitfresser ist – um ein Vielfaches grösser als der PC und das Internet. Ein Drittel aller User gibt übrigens an, gleichzeitig zu surfen und fernzusehen (dass sie gleichzeitig auch Telefonanrufe beantworten ist wohl selbstverständlich).
Die Zukunft hat eben viele Monitore.
Happy 2010!

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