Geschäftsreisen sind auch im digitalen Zeitalter notwendig, obwohl Videokonferenzen und andere Internet-unterstützte e-conferencing-Methoden gerade während der mageren Jahre aus Kostengründen oft eingesetzt werden. Nun gibt es einen Lichtblick für Reisende, die sich nicht mit virtuellen Meetings zufriedengeben können oder wollen: Die Krise drückt weltweit massiv auf die Hotelpreise.
Laut Hotel Price Index von hotels.com sind die Hotelpreise in den ersten sechs Monaten dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum weltweit um ganze 17 Prozent gesunken. Die Krise hat dazu geführt, dass die stärksten Preiseinbrüche seit der Einführung des Hotel Price Indexes im Januar 2004 zu verzeichnen waren. In Europa, den USA sowie in Mittel- und Südamerika stürzten die Hotelpreise im Frühling/Sommer 2009 deutlich unter die Preisniveaus von 2004 ab. Damit haben die Hotelzimmerpreise den tiefsten Stand seit fünf Jahren erreicht.
Der Hotel Price Index von Hotels.com ist eine regelmäßig veröffentlichte Studie über die Entwicklung der Hotelpreise in den wichtigsten Städten weltweit. Dabei werden die weltweit von Hotels.com-Kunden tatsächlich gezahlten Preise pro Hotelzimmer und Nacht erfasst. Die Studie erfasst die Buchungsdaten von 78’000 Hotels an über 13’000 Standorten.
Wer trotzdem lieber zuhause bleiben will, hat heute zahlreiche Möglichkeiten, per PC und Internet zu konferieren. Webkonferenzen sind tatsächlich günstig und einfach zu arrangieren. Einen kleinen Haken hat die Sache mit dem Zuhausebleiben allerdings – der Duft der grossen weiten Welt wird durchs Web noch nicht übertragen.
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