Spezialisten
haben ausgerechnet – und wichtige Medien wie CNN haben es verbreitet: Apple
könnte immer noch fast 50 Prozent an jedem iPhone verdienen, das weltweit
verkauft wird, auch wenn es in den USA und nicht in China zusammengesetzt
würde. Fast 50 Prozent? Wäre doch immer noch keine schlechte Marge.
CNN erklärt
es in einem detaillierten Beitrag: Ein iPhone 4s, für das in der Schweiz mehr als 700 Franken bezahlt werden muss, kostet
gerade mal gute 200 Franken in Herstellungskosten. Die Komponenten allein
kommen auf weniger als 200 Franken. Doch es geht nicht um die Komponenten, es
geht ums Zusammensetzen. Wenn das nämlich in China gemacht wird, entstehen per
iPhone Kosten von gut 7 Dollar – für acht Stunden Arbeit. Würde das Ding in den
USA zusammengesetzt, wären das pro Einheit volle 165 Dollar!
Das Problem
ist nur, dass die iPhone-Fans nicht von den billigen Chinesischen
Arbeitskräften profitieren. Apple streicht den ganzen Profit selber ein – mit einer
Gewinnmarge von über 70 Prozent! Dafür wissen die Apple-Leute gar nicht mehr,
wo sie ihre Milliarden lagern sollen. In den ersten drei Monaten dieses Jahres
hat Apple gemäss CNN 39,2 Milliarden Umsatz gemacht – von Januar bis März 2012 wurden jede Stunde 16‘000
iPhones verkauft!
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